Bäume retten: Landeshauptstadt Mainz ruft Bürger zum Gießen auf

Bäume retten.  © Foto: Diether v Goddenthow
Bäume retten. © Foto: Diether v Goddenthow

(lvb) Bereits die vergangenen Jahre waren für unsere Stadtbäume ein echter Härtetest. Wenige Niederschläge in den Sommerhalbjahren 2018 und 2019, einhergehend mit Hitzerekorden, setzten unseren Hoffnungsträgern im Kampf gegen die Folgen des Klimawandels erheblich zu. Trotz ergiebiger Niederschläge im Februar und der ersten Märzhälfte 2020 sind nun schon wieder viele Wochen vergangen, seitdem es spürbaren Wassernachschub für unseren jungen Baumnachwuchs gegeben hat.

Der April verschärft aktuell den Negativtrend mit zu hohen Temperaturen, großen Sonnenstundenanteilen und trockenen Ostwinden. Seit Anfang April fährt das Grün- und Umweltamt der Landeshauptstadt Mainz daher schon wieder Wasser an die Bäume und versucht, das natürliche Niederschlagsdefizit auszugleichen.

„Gerade jetzt in der Austriebsphase ist der Bedarf an Wasser besonders groß. Ein Jungbaum nimmt pro Wässerungsgang gerne auch 100 Liter und mehr an Wasser auf, um die Blattneubildung und den Start in die neue Vegetationsperiode gut zu meistern“, erklärt Olaf Nehrbaß, Leiter des Grün- und Umweltamtes.

Bei der großen Anzahl des zu versorgenden Baumnachwuchses ist jede Gießkanne, jeder Eimer Wasser, den die Mainzerinnen und Mainzer zusätzlich an die Bäume bringen, willkommen.

Deshalb richtet Amtsleiter Olaf Nehrbaß schon so früh im Jahr die Bitte an alle Naturfreunde: „Unterstützen Sie unsere Jungbäume auch in diesem Jahr wieder – nicht erst im Sommer bei Hitzerekorden, sondern bereits jetzt! Aktuell wird der Grundstein für ein gesundes Wachstum gelegt und hierbei können alle mithelfen. Vielen Dank!“