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„Nachts im Naturhistorischen Museum Mainz“ ab 30.10.15

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Taschenlampenführungen für Fährtenjäger: „Nachts im Naturhistorischen Museum Mainz“

(rap) – Gut versteckt in der Dunkelheit der Nacht lauert ein Krokodil im Museum.

Mit den dünnen Lichtfingern unserer Taschenlampen tasten wir uns voran auf den Spuren der Tiere. In der Schwärze der Nacht werden wir zu „Fährtenjägern“, die anhand einer fossilen Spur erkennen, welches Tier hier vor Jahrtausenden entlang lief und wie es gelebt hat.
In der Finsternis begegnen wir überhaupt den seltsamsten Tieren: Fischen, die an Land gehen und sich mit wilden Sprüngen voran bewegen – oder dem japanischen Feuerbauchmolch und riesigen Landschildkröten. Besondere Vorsicht gilt in der Nähe der großen Würgeschlange, einer gelben Anaconda. Sie liegt in ihrem Wasserloch – ein „schreckhaftes“, aber vollkommen sicheres Abenteurer mit viele Erkenntnissen wartet.
Alle Besucher/innen ab 5 Jahren sind zur Taschenlampenführung herzlich willkommen.

Die Taschenlampenführungen finden jeweils um 17.00 und 18.00 Uhr statt am Freitag, den…
30.10.2015 / 13.11.2015 / 27.11.2015,
15.01.2016 / 29.01.2016 / 12.02.2016.

Preis: Erwachsene 7,50 Euro, Kinder 5,50 Euro.
Buchungen unter Telefon 06131/122913 oder per Mail unter: martina.kracht@stadt.mainz.de.

Ort
Naturhistorisches Museum Mainz
Landessammlung für Naturkunde RLP
Reichklarastr. 1
55116 Mainz

Seyfried – Neue Ausstellung im Frankfurter Caricatura Museum für komische Kunst

Gerhard Seyfried, Portrait aus einem Seyfried-Video, welches in der Ausstellung gezeigt wird. © massow-picture
Gerhard Seyfried, Portrait aus einem Seyfried-Video, welches in der Ausstellung gezeigt wird. © massow-picture

SEYFRIED
„Gelobt sei seine pusselige, wuselige Linie, die sich um die winzigsten Kleinigkeiten kringelt…“ – so rühmt F.W. Bernstein den Berliner Zeichner Gerhard Seyfried. Dessen Werke werden nun im caricatura museum gezeigt.

 

Einladung zur Vernissage am 27. September 2015,

Frankfurts Blütezeit im 14. und 15. Jahrhundert – Thementag im Historischen Museum Frankfurt am 26.09.15

Siegel Karl IV. Goldene Bulle.© Horst Zigenfusz
Siegel Karl IV. Goldene Bulle.© Horst Zigenfusz

(pia) Von der Königsstadt zur Reichsstadt im ausgehenden Mittelalter zeichnen drei Vorträge und ein geführter Rundgang die Entwicklung Frankfurts zur Stadt nach. Der Thementag der Historisch-Archäologischen Gesellschaft (HAG) am Samstag, 26. September, 10 bis 16 Uhr, im Sonnemann-Saal des Historischen Museums beleuchtet eine zentrale Epoche in der Geschichte Frankfurts. Der Eintritt kostet 20 Euro inklusive Imbiss, für Mitglieder der HAG 15 Euro.

Caspar Ehlers, Professor am Max-Planck-Insititut für europäische Rechtsgeschichte, wird die Rolle Frankfurts vor dem Hintergrund der Auseinandersetzungen zwischen Kaiser und Papst darstellen und veranschaulicht die Herrschaft Ludwigs des Vierten „des Bayern“ (1314 bis 1347). Michael Matthäus vom Institut für Stadtgeschichte erläutert in seinem Vortrag „Frankfurts Blütezeit im späten Mittelalter“ insbesondere der Privilegierung durch die Kaiser Ludwig IV. und Karl IV. im 14. Jahrhundert.

Nach der Mittagspause berichtet der Kunsthistoriker und Autor Wolfgang Metternich von der Entwicklung der gotischen Stadtarchitektur vom 13. bis zum 15. Jahrhundert, als die Bürger ihre Selbstverwaltung durchsetzten und die Gemeinde „von der Königsstadt zur Reichsstadt“ aufgewertet wurde. Den Abschluss der Veranstaltung bildet ein Rundgang mit dem Bauhistoriker, Autor und Stadtführer Björn Wissenbach zu den Resten des gotischen Frankfurt.

Öffnungszeiten
dienstags bis sonntags: 10-17 Uhr
mittwochs: 10-21 Uhr
montags geschlossen

Historisches Museum Frankfurt
Fahrtor 2 (Römerberg)
60311 Frankfurt am Main

„Frankfurt hilft – Engagement für Flüchtlinge“ startet

Sozialdezernat und neun Frankfurter Stiftungen fördern Integrationsprojekt

Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld © Stadt Frankfurt am Main
Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld, Dezernentin für Soziales, Senioren, Jugend und Recht der Stadt Frankfurt am Main © Stadt Frankfurt am Main

(pia) Stadträtin Daniela Birkenfeld und Roland Kaehlbrandt, Vorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt, haben am 22. September den offiziellen Start des Projektes „Frankfurt hilft – Engagement für Flüchtlinge“ bekannt gegeben. Die Mitarbeiterinnen Dilek Akkaya und Anita Heise haben seit Juni mit Vertretern von sozialen Einrichtungen, Ämtern, Institutionen, Vereinen sowie Projekten und Initiativen in der Flüchtlingsarbeit gesprochen und Bedarfslagen für ehrenamtliches und freiwilliges Engagement ermittelt. Die Ergebnisse finden sich auf der Webseite http://www.frankfurt-hilft.de .

„Wir fassen den Engagement-Begriff weit, denn es gibt viele Möglichkeiten, sich einzubringen und seinen Beitrag zur Willkommens-Kultur in unserer Stadt zu leisten. Es muss nicht immer die direkte Arbeit mit den Flüchtlingen sein“, sagt Dilek Akkaya. Bürger finden auf der Webseite Anregungen zur Mitarbeit, aber auch Informationen zur Situation von Flüchtlingen in Frankfurt, zu Aktionen, Veranstaltungen und praxisorientierte Hilfestellungen. Eine Übersicht bestehender ehrenamtlicher Projekte und Initiativen zeigt auf, wo mögliche Einsatzorte im Stadtgebiet sind und welchen Gruppen Interessierte sich anschließen können.

„Frankfurt hilft“ arbeitet eng zusammen mit hauptamtlichen Einrichtungen der Flüchtlingsarbeit. Ein ehrenamtlicher Einsatz bedarf hier häufig der Vorbereitung. „Grundsätzlich sollte man sich im Vorfeld bewusst machen, dass die Flüchtlingsarbeit ein anspruchsvolles Feld ist, das Ehrenamtliche besonders fordert. Wir planen daher die Interessierten persönlich kennen zu lernen, zu beraten und im Rahmen eines Fortbildungsprogramms zu qualifizieren. Von den hauptamtlichen Einrichtungen in Frankfurt wird dies sehr begrüßt, da qualifizierte Ehrenamtliche tatsächlich entlasten und das Hauptamt sinnvoll ergänzen“, erläutert Anita Heise.

Für ein langfristig erfolgreiches ehrenamtliches Engagement, glauben Akkaya und Heise, sei es unerlässlich, den Blick immer wieder auf die Bedarfslagen und Rahmenbedingungen sowie die Ressourcen der Ehrenamtlichen selbst zu richten. Deshalb empfehlen beide, sich vor einem Engagement genauestens zu informieren. Eine Möglichkeit dazu bieten die geplanten regelmäßig stattfindenden Informationsabende. Darüber hinaus machen sie darauf aufmerksam, dass Angebote außerhalb von Unterbringungen stattfinden sollten, zum einen wegen der dezentralen Unterbringungsstruktur der Flüchtlinge und zum anderen freuen sich die Menschen über Gelegenheiten, ihre Unterkunft zu verlassen und mit Frankfurtern in Kontakt zu kommen.

„Frankfurt hilft“ ist ein Kooperationsprojekt des Sozialdezernats der Stadt Frankfurt am Main und neun Frankfurter Stiftungen: Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt, Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung, Grunelius-Stiftung, Deutsche Bank Stiftung, BHF-Bank Stiftung, Albert und Barbara von Metzler-Stiftung, Linsenhoff-Stiftung, EKHN Stiftung und Gemeinnützigen Hertie-Stiftung. Umgesetzt wird das Projekt von der FRAP Agentur gGmbH. Zu erreichen ist „Frankfurt hilft“ täglich von 9 bis 17 Uhr unter der Rufnummer 069/68097-350 und der E-Mail-Adresse: info@frankfurt-hilft.de .

Stimmen der Förderer:
„Ehrenamtliches Engagement ergänzt die staatlichen Leistungen für Flüchtlinge sinnvoll und leistet einen wichtigen Beitrag zur Integration. Eine Willkommenskultur erleichtert es den Menschen, sich in Frankfurt angenommen zu fühlen, eine Lebensperspektive zu entwickeln und aktiver Teil der Gesellschaft zu werden. Gleichzeitig stärkt ehrenamtliches Engagement die Solidarität und die Verbundenheit mit den Flüchtlingen in der Bevölkerung. Deshalb fördert die Stadt Frankfurt mit dem Projekt ,Frankfurt hilft‘ das Engagement der Bürgerinnen und Bürger.“

Stadträtin Prof. Dr. Daniela Birkenfeld, Dezernentin für Soziales, Senioren, Jugend und Recht der Stadt Frankfurt am Main

„Als Stiftung, die sich um Bildung, Integration und Bürgerengagement kümmert, unterstützen wir die Koordination bürgerschaftlicher Hilfsbereitschaft zur Betreuung von Flüchtlingen im Rahmen des Projekts „Frankfurt hilft“. Die gegenwärtigen Aufgaben erfordern eine öffentlich-private Zusammenarbeit. Wir freuen uns deshalb, dass neben uns acht weitere Stiftungen und das Sozialdezernat Partner des Projekts sind.“

Dr. Roland Kaehlbrandt, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Polytechnische Gesellschaft

„Die von Justina von Cronstetten vor fast 250 Jahren ins Leben gerufene „Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung“ steht unverschuldet in Not geratenen Menschen, Schwachen und Alten zur Seite. Den nach Frankfurt gekommenen Flüchtlingen zu helfen, ihnen Perspektiven aufzuzeigen und das Einleben in der für sie neuen Stadt einfacher zu gestalten, entspricht diesem Stiftungszweck.“

Bernolph Frhr. v. Gemmingen-Guttenberg, Geschäftsführender Administrator der Cronstett- und Hynspergische evangelische Stiftung

„Die Flüchtlings- und Armutszuwanderung stellt unsere Stadt Frankfurt am Main vor ganz besondere Herausforderungen. Vorbildlich engagieren sich dabei die zuständigen Ämter für Bildung, Soziales und Integration. Die rechtzeitig neu geschaffene Koordinationsstelle wird sie dabei schnell und kompetent unterstützen. Gerade jetzt in den manchmal turbulenten Tagen kann sie ihre Wirksamkeit bestens unter Beweis stellen. So ist sie eine äußerst dienliche Unterstützung für unsere Stadt. Als Stiftung mit Sitz in Frankfurt am Main hat die Ernst Max von Grunelius Stiftung deshalb sehr gerne ihre Hilfe zugesagt.“

Sandra Paul, Geschäftsführerin der GRUNELIUS-STIFTUNG

„Die Deutsche Bank Stiftung übernimmt bereits seit vielen Jahren in der Katastrophenhilfe und mit ihren sozialen Projekten Verantwortung für Menschen in Notlagen und setzt sich für Chancengerechtigkeit ein – sowohl international als auch in Deutschland. Um die großen Herausforderungen der aktuellen Flüchtlingskrise auch auf lokaler Ebene zu meistern, beteiligen wir uns als Deutsche Bank Stiftung hier vor Ort an ‚Frankfurt hilft‘.“

Michael Münch, Stellvertretender Vorsitzender der Deutsche Bank Stiftung

„Die Metzler-Stiftung war sofort dabei, denn insbesondere der kooperative Ansatz überzeugt. „Frankfurt hilft“ macht die ehrenamtliche Hilfe für Flüchtlinge effektiver und effizienter. Sie kommt dort an, wo sie tatsächlich gebraucht wird. Gleichzeitig ist das Projekt durch die Zusammenarbeit vieler Stiftungen dauerhaft auf solide finanzielle und personelle Füße gestellt. Darüber hinaus kann das Konzept als Blaupause für andere Kommunen genutzt werden.“

Sigrun Stosius, Vorstand der Albert und Barbara von Metzler-Stiftung

„Wir unterstützen „Frankfurt hilft“, damit das ehrenamtliche Engagement vieler Bürger gut aufgenommen werden kann und in strukturierter Weise dorthin vermittelt wird, wo es wirklich gebraucht wird. Die städtischen Einrichtungen und die zahlreichen Träger in der Stadt Frankfurt profitieren von ehrenamtlicher Hilfe oder Sachspenden, wenn sie diese zielgerichtet einsetzen können. Und zugleich werden Bürger nicht enttäuscht, die gerne helfen möchten und eine Anlaufstelle benötigen. Insofern finde ich die Schaffung von „Frankfurt hilft“ sehr positiv.“

Dietmar Schmid, Vorstandsvorsitzender der BHF-BANK-Stiftung

„Ich sehe es als gesellschaftliche, aber auch ganz persönliche Verantwortung zu helfen – in der aktuellen Situation mehr denn je. Mit „Frankfurt hilft“ können jetzt die Bedarfe der Flüchtlinge und Menschen, die sich engagieren möchten, bestmöglich zusammengebracht werden. Eine Koordination an der richtigen Stelle.“

Ann Kathrin Linsenhoff, Gründerin und Vorstandsvorsitzende der Linsenhoff-Stiftung

„Fremde willkommen zu heißen und aufzunehmen ist ein Gebot der Humanität und der christlichen Verantwortung. Die EKHN Stiftung ist Förderin der Initiative „Frankfurt hilft“ in der Überzeugung, dass Integration nur erfolgreich sein kann, wenn Kirche, Zivilgesellschaft, Staat und Wirtschaft gemeinsam agieren. Sie möchte dazu beitragen, dass ehrenamtliches und professionelles Engagement für Flüchtlinge in Frankfurt noch mehr Wirkung entfalten und damit das Ankommen und Zusammenleben in der Gesellschaft gelingen kann.“

Friederike v. Bünau, Geschäftsführerin der EKHN Stiftung

Angesichts der Dynamik und Dimension der Flüchtlingsströme ist völlig klar, dass es einer Kraftanstrengung aller gesellschaftlichen Kräfte bedarf. Insbesondere wollen wir dazu beitragen, dass Hilfe auch dann noch gut organisiert wird, wenn die erste Welle der Hilfsbereitschaft abebbt. Denn die Herausforderungen durch die Flüchtlinge werden sich erst im nächsten Jahr richtig zeigen.“

Frank-Jürgen Weise, Vorstandsvorsitzender der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung

Feldmann und Semmelroht werben für Zootage 2015 und Welt-Nasshorntag im Frankfurter Zoo am 26. u. 27.09.

Der Weltnashorn-Tag (World Rhino Day) möchte einmal mehr auf das Schicksal der vom Aussterben bedrohten Nashörner hinweisen und informieren, wie man die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehenden Nashörner noch wirksamer als bisher schützen könnte.  Hier Kalusho, eines der beiden Frankfurter Spitznashörner (29) als Botschafter wildlebender Artgenossen. Foto: © massow-picture
Der Weltnashorn-Tag (World Rhino Day) möchte einmal mehr auf das Schicksal der vom Aussterben bedrohten Nashörner hinweisen und informieren, wie man die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehenden Nashörner noch wirksamer als bisher schützen könnte. Hier Kalusho, eines der beiden Frankfurter Spitznashörner (29) als Botschafter wildlebender Artgenossen. Foto: © massow-picture

An den Zootagen 2015, am Samstag, 26. und 27. September, haben alle Besuche im Frankfurter Zoo Gelegenheit, ein bisschen mehr von der Arbeit in einem Zoo zu erfahren. Ob Zoo-Infotische über heimische und exotische Tiere, Führungen zu den Brillenbären, Brüllaffen, Mähnenwölfen, Raubkatzen usw., ob kommentierte Fütterungen der Mähnenwölfe, Raubkatzen, Kamele, Robben usw. oder Infos über den Beruf des Tierpflegers – an den Zootagen haben die Frankfurter Tierpfleger und pädagogischen Mitarbeiter wieder ein umfangreiches Programm rund um ihren Arbeitsalltag und ihre Tiere zusammengestellt. Aktionen, Bastelzelt (Basteln, Wollspinnen und Filzherstellung etc.) und ein spannendes Zoo-Quiz ergänzen die vielfältigen Angebote für die ganze Familie. Und: Das Wetter soll auch schön werden!

(v.l.) Oberbürgermeister Peter Feldmann, Zoo-Direktor Prof. Dr. Manfred Niekisch und Kulturdezernent Professor Dr. Felix Semmelroth stellen das Zoo-Programm vor. Besonderes Anliegen sei es die bundesweit einmalig niedrigen Eintrittspreise auch künftig halten zu können. Foto: © massow-picture
(v.l.) Oberbürgermeister Peter Feldmann, Zoo-Direktor Prof. Dr. Manfred Niekisch und Kulturdezernent Professor Dr. Felix Semmelroth stellen das Zoo-Programm vor. Besonderes Anliegen sei es die bundesweit einmalig niedrigen Eintrittspreise auch künftig halten zu können. Foto: © massow-picture

Anlässlich der bevorstehenden Zootage am 26. und 27. September sowie des Welt-Nashorn-Tages haben Oberbürgermeister Peter Feldmann und Kulturdezernent Felix Semmelroth gestern den Frankfurter Zoo besucht. Am Welt-Nashorn-Tag machen weltweit Organisationen auf die dramatische Gefährdung der fünf Nashornarten aufmerksam. Die Präsentation der Naturschutzbotschafter von Zoo und Zoologischer Gesellschaft Frankfurt steht daher während der diesjährigen Zootage am kommenden Wochenende ganz im Zeichen des Artenschutzes. Die Veranstaltung bietet darüber hinaus ein vielfältiges Programm mit tiefen Einblicken in die Arbeit des Zoos und seiner Partner.

Der Zoo und die Zoologische Gesellschaft Frankfurt setzen sich seit vielen Jahren intensiv für den Schutz unserer Artenvielfalt ein. Der Wissensvermittlung und Aufklärung, wie nur ein Zoo sie leisten kann, kommt dabei eine bedeutende Rolle zu. „Der Zoo Frankfurt ist weit mehr als ein Freizeit- oder Erholungsort. Es ist ein Ort der Wissenschaft. Was der Zoo und seine Mitarbeiter alles bieten, das zeigen die Zootage auf eindrückliche Weise. Die jährlich stattfindenden Zootage bieten tiefe Einblicke in die komplexen Aufgaben unseres modernen Zoos. Um die Vielfalt der Tiere zu erleben und in eine fremde Welt einzutauchen, braucht man nicht in die weite Welt zu reisen. Es genügt eine kurze Fahrt in unseren Zoo und schon ist man mittendrin“, betont Oberbürgermeister Peter Feldmann.
„Der Zoo möchte Informationen vermitteln und über die Begegnung mit dem Tier, Menschen für den Naturschutz gewinnen. Dazu ist die Art der Tierpräsentation genauso wichtig wie das Beobachten der eindrucksvollen Arbeit der Tierpfleger. Darüber hinaus sind die ehrenamtlichen Naturschutzbotschafter von Zoo und Zoologischer Gesellschaft Frankfurt wichtige Multiplikatoren, um auf die Situation bedrohter Tiere, wie beispielsweise der Nashörner, aufmerksam zu machen“, bekräftigt Stadtrat Felix Semmelroth.

(v.r.) Oberbürgermeister Peter Feldmann, Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth und Prof. Dr. Manfred Niekisch fütterm Spitzmaulnashorn Tsororo mit Grünzeug, Möhren usw. um am Weltnashorntag auf die Not der zunehmend von Wilderern in Afrika wegen ihres Horns illegal gejagten Nashörner aufmerksam zu machen.. Foto: © massow-picture
(v.r.) Oberbürgermeister Peter Feldmann, Kulturdezernent Prof. Dr. Felix Semmelroth und Prof. Dr. Manfred Niekisch fütterm Spitzmaulnashorn Tsororo mit Grünzeug, Möhren usw. um am Weltnashorntag auf die Not der zunehmend von Wilderern in Afrika wegen ihres Horns illegal gejagten Nashörner aufmerksam zu machen.. Foto: © massow-picture

Die beiden Frankfurter Spitzmaulnashörner KALUSHO und TSORORO (beide 29) sind Botschafter ihrer wildlebenden Artgenossen. Wie dramatisch die Situation der Nashörner im Freiland ist, hat Südafrika aktuell gemeldet: „Bereits in den ersten Monaten dieses Jahres wurden mehr Nashörner geschossen, als im gleichen Zeitraum 2014: 749 Nashörner verloren ihr Leben 2015 durch Wilderei, 716 im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit sind die Abschussraten auf ein Rekord-Hoch gestiegen“, erklärt Zoodirektor, Manfred Niekisch. An den zebragestreiften Infomobilen der Naturschutzbotschafter kann man sich an den Zootagen ausführlich über die Bedrohung, aber auch die Schutzmaßnahmen informieren.

v.l.n.r. Naturschutzbotschafterinnen Herta Meier u. Helga Podio, Tierpfleger Karl-Heinz Jane, Oberbürgermeister Felix Feldmann, Sozialdezernent Felix Semmelroth und Zoodirektor Manfred Niekisch an einem der Infomobile, die an diesem Wochenende ganz besonders über eines der größten Landsäugetiere, das Nashorn, informieren werden.  Foto: © massow-picture
v.l.n.r. Naturschutzbotschafterinnen Herta Meier u. Helga Podio, Tierpfleger Karl-Heinz Jane, Oberbürgermeister Felix Feldmann, Sozialdezernent Felix Semmelroth und Zoodirektor Manfred Niekisch an einem der Infomobile, die an diesem Wochenende ganz besonders über eines der größten Landsäugetiere, das Nashorn, informieren werden. Foto: © massow-picture

An 365 Tagen im Jahr können Menschen aller Altersgruppen im Zoo tief in die faszinierende Welt der Tiere eintauchen. An den Zootagen sogar noch etwas tiefer, wenn die Tierpflegerinnen und Tierpfleger ihre Arbeit präsentieren. 85 Tierpflegerinnen und Tierpfleger kümmern sich im Zoo Frankfurt um mehr als 4.500 Tiere aus ca. 500 Arten. Sie sorgen dafür, dass es den Tieren gut geht und schaffen damit die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zucht im Rahmen von Erhaltungszuchtprogrammen. So ist Frankfurt z.B. für seine Bonobo-Zucht weltbekannt, 1962 gelang dem Frankfurter Zoo die Welterstzucht. „Ohne die Leistung der Zoomitarbeiterinnen und Mitarbeiter könnten solche Erfolgsgeschichten nicht geschrieben werden“, so Feldmann.

Keine andere Einrichtung in Frankfurt erreicht so viele unterschiedliche Zielgruppen wie der Zoo und weckt so viele Emotionen. „Gerade Veranstaltungen wie die Zootage sind generationen-übergreifend und sprechen Menschen aller Bildungsschichten und Nationalitäten an. Deshalb ist es wichtig, diese traditionelle Frankfurter Freizeiteinrichtung auch zukünftig als Natur- und Artenschutzzentrum zu profilieren“, betont Semmelroth.

Die Zootage locken jedes Jahr mehrere tausend Besucher in den Zoo. „Wir hoffen, dass wir auch in diesem Jahr wieder viele Menschen in Frankfurt und Umgebung erreichen, um Tiere zu erleben und sich über den Naturschutz zu informieren“, so Niekisch.

Premiumpartner der Buchmesse Turkish Airlines mit eigenem Stand anwesend

© Frankfurter Buchmesse GmbH
© Frankfurter Buchmesse GmbH

Frankfurt, 21.09.2015 – Der lebendige Mittelpunkt der neuen Frankfurter Buchmesse (14. bis 18. Oktober 2015) ist die Agora, die sich in diesem Jahr mit einer Piazza mit viel rotem Teppich für Autoren, Prominente und das Messepublikum neu in Szene setzt. Ein echter Hingucker auf dieser neuen Agora wird der elegante und luftige Stand von Turkish Airlines sein, dem Premiumpartner der Frankfurter Buchmesse. „Auf der Frankfurter Buchmesse empfangen wir in jedem Jahr die ganze Welt. Mit Turkish Airlines verbindet uns nicht nur die Gastfreundschaft, sondern auch der Anspruch, Brücken zwischen verschiedenen Kulturen zu schlagen und Menschen einander näher zu bringen – sei es intellektuell oder räumlich“, so Juergen Boos, Direktor der Frankfurter Buchmesse.

Dr. Temel Kotil, CEO Turkish Airlines: „Mit unserem Motto „Widen Your World“ verbinden wir Kulturen und Menschen, nicht nur weil wir die meisten Länder weltweit anfliegen, sondern sehr großen Wert auf Kunst, Kultur und Wissenschaft legen. Weiterhin sind wir der Meinung, dass das Buch, obgleich der fortgeschrittenen Technologie und der unterschiedlichen Formen, das wichtigste Mittel zur Erlangung von Wissen ist. Unser Engagement bei der Frankfurter Buchmesse passt sehr gut zu unserem bisherigen Engagement im Bereich Kunst und Kultur. Wir sind sehr froh über die Partnerschaft dieser beiden großen Marken. Messebesucher dürfen auf viele Überraschungen während der Messetage gespannt sein“.

Exklusives Meet & Greet mit Autor Feridun Zaimoglu

Auf einer Fläche von insgesamt 81 Quadratmetern gibt es am Stand von Turkish Airlines auf der Agora neben multimedialen Präsentationen und Landkarten mit den Flugdestinationen auch einen gemütlichen Sitzbereich, der für Veranstaltungen genutzt wird. Hier wird beispielsweise am Messe-Samstag, 17. Oktober, von 15:30-16:00 Uhr ein exklusives Meet & Greet für sechs Personen mit dem bekannten Autor Feridun Zaimoglu („Siebentürmeviertel“) stattfinden. Das Meet & Greet wird Ende September auf den Facebook-Fanpages und den Twitter-Accounts der Airline und der Frankfurter Buchmesse verlost. Doch auch Besucher der Messe haben Gelegenheit, sich an dem Gewinnspiel zu beteiligen, wenn sie den Stand besuchen. Direkt im Anschluss an das Meet & Greet trifft Zaimoglu von 16-16:30 Uhr in einem öffentlichen Gespräch auf einen aktiven Fußballspieler des Bundesligavereins Borussia Dortmund. Weitere Gewinnspiele und Aktionen für das Messe-Publikum sind in Planung.

Turkish Airlines auf Facebook: https://www.facebook.com/turkishairlines
Turkish Airlines auf Twitter: https://twitter.com/turkishairlines

Frankfurter Buchmesse auf Facebook: https://www.facebook.com/frankfurterbuchmesse
Frankfurter Buchmesse auf Twitter: https://twitter.com/Book_Fair

Infotext „EXPANDING WORLDS – Originale Urmenschen-Funde aus fünf Weltregionen“ ist online

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Für die Ausstellungssensation „EXPANDING WORLDS – Originale Urmenschen-Funde aus fünf Weltregionen“ haben wir gemeinsam mit der Firma Traumwelt aus Stuttgart einen Teaser zur Ausstellung produziert. Er wird auf unserer Homepage die Besucher und Sie neugierig machen und über die sozialen Medien facebook und Instagram veröffentlicht. Damit erhoffen wir uns eine möglichst große und breite regionale und nationale Zielgruppe. Den Film sehen Sie hier: https://vimeo.com/traumwelt/hlmdteaser

Die Entstehung der Menschen – äußerst selten und kostbar sind weltweit die Zeugnisse für diesen Millionen Jahre alten Prozess. Die fossilen Reste der frühen Menschheit ruhen heute gut bewacht in den Tresoren der großen Museen verschiedener Kontinente. Die Originalfunde sind normalerweise nur Wissenschaftlern zugänglich.

Ab dem 9. Oktober präsentiert das HLMD für nur sechs Wochen bis zum 22. November 2015 einige der Kronjuwelen der Menschheitsgeschichte. Die Besucher haben die unwiederbringliche Chance, weltberühmte Hominidenfossilien nebeneinander zu sehen. Die Ausstellung „EXPANDING WORLDS“ vereinigt Früh- und Urmenschen-Originalfunde aus Südost-Afrika (Malawi), Südost-Asien (Indonesien), dem Kaukasus (Georgien), der Levante (Israel) sowie Mittel- & Südwest-Europa (Deutschland, Gibraltar).

Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Joachim Gauck.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt

Museum Angewandte Kunst: Grit Weber ist neue stellvertretende Direktorin

Aktuelle Ausstellungen

Grit Weber neue Direktorin des Museums für Angewandte Kunst, Frankfurt . Foto © Sabine Schirdewahn – Stadt Frankfurt
Grit Weber neue Direktorin des Museums für Angewandte Kunst, Frankfurt . Foto © Sabine Schirdewahn – Stadt Frankfurt

(pia) Grit Weber ist neue stellvertretende Direktorin und Kuratorin für Design, Kunst und Medien des Museum Angewandte Kunst in Frankfurt am Main.

Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte, Kunstpädagogik und Kulturanthropologie in Frankfurt arbeitete Grit Weber in der Kunstsammlung der Dresdner Bank, bevor sie ins journalistische Metier wechselte und zehn Jahre als Chefredakteurin die Gesamtverantwortung für das „artkaleidoscope-Kunstmagazin für Frankfurt und Rhein-Main“ übernahm. Ab 2009 leitete sie fünf Jahre das Kunstressort beim Journal Frankfurt.

Als Journalistin begleitete sie die kulturellen und kulturpolitischen Aktivitäten der Stadt und der Region, stand im engen Austausch mit Künstlern und Kuratoren der Museen und Kulturinstitutionen, analysierte und kommentierte in ihren Beiträgen die Entwicklungen auf dem Gebiet der Kunst, der Architektur und des Designs.

Im Frühjahr 2014 übernahm sie vertretungsweise die Leitung der Presseabteilung am Museum Angewandte Kunst. Ihr breites Wissen in den unterschiedlichen Disziplinen der Kunst und der Gestaltung, ihre vielfältigen Kontakte in die Kulturszene und das spartenübergreifende Denken sind die ausschlaggebenden Kriterien, die Museumsdirektor Matthias Wagner K dazu veranlassten, sie fest an das Haus zu holen, wo sie in Nachfolge von Klaus Klemp die stellvertretende Direktion übernimmt und den Bereich Design, Kunst und Medien betreuen wird.

Aktuelle Ausstellung:
Sense of Doubt – Wider das Vergessen

Adresse:
Museum Angewandte Kunst
Schaumainkai 17
60594 Frankfurt
Telefon 069 212 31286 (Hotline)
Fax 069 212 30703 Kasse

PREMIERE DES JUNGEN STAATSMUSICALS »NON(N)SENS« am 25.09.2015 in Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Premiere am 25. September 2015 um 20:00 Uhr im Studio // die nächsten Vorstellungen sind am 1. Oktober & 22. Oktober jeweils um 20:00 Uhr

In Hoboken ist der Teufel los. Fünf Nonnen des Ordens »Kleine Schwestern von Hoboken« haben sich aus dem Kloster geschlichen, um ihrer heimlichen Leidenschaft, dem Bingospielen, nachzugehen. Als sie zurückkommen, machen sie eine grausige Entdeckung: Alle restlichen 52 Nonnen sind nach dem Genuss einer Bouillabaisse an Fischvergiftung gestorben. Da ihr Geld nur reicht, um 48 der verstorbenen Schwestern zu beerdigen, müssen sie eine Benefizshow auf die Beine stellen. Schließlich sollen auch die restlichen vier tiefgefrorenen Schwestern eine ehrenvolle Bestattung erhalten. Jetzt entpuppen sich die fünf Ordensschwestern als wahre Showtalente: Mutter Oberin, die mal als Seiltänzerin im Zirkus begann, Schwester Amnesia mit ihrer Bauchrednerpuppe, die ein Eigenleben führt, Schwester Maria Leo, die zum Ballett wollte und so weiter.

Diese makabre Rahmenhandlung ist der Beginn einer irrwitzigen Show, die als augenzwinkernde Satire auf Klosterleben, Katholizismus und Showbusiness wahre Begeisterungsstürme auslöst, dabei aber nie geschmacklos wird. »Non(n)sens« hat sich nach »Fantasticks« zum zweiterfolgreichsten Off-Broadway-Musical entwickelt. Das Comedymusical, das 1986 mit dem Outer Circle Critics Award für das beste Musical, das beste Buch und die beste Musik ausgezeichnet wurde, lief zehn Jahre lang am Off-Broadway und erlebte weltweit mehr als 5.000 Inszenierungen in 26 Sprachen.

Regie, Choreografie & Bühne Iris Limbarth Musikalische Leitung Michael Geyer
Kostüme Elisabeth Richter

Schwester Maria Regina, Mutter Oberin Felicitas Geipel Schwester Maria Hubert, Vorsteherin der Novizen Christina Rauschnabel Schwester Robert Anne Nina Links Schwester Maria Amnesia Anna Heldmaier Schwester Maria Leo, Novizin Kathrin Pattensen, Klavier Michael Geyer.

Weitere Informationen: Hessisches Staatstheater Wiesbaden

Zeitzeugengespräch zum Thema „Wie wir die Wende erlebten“ am 24.09.15 im Stadtarchiv Wiesbaden

Das Stadtarchiv Wiesbaden, Im Rad 42, lädt am Donnerstag, 24. September, 19 Uhr, zu einem Zeitzeugengespräch mit dem Titel „Wie wir die Wende erlebten“ ein. Dr. Juliane Roloff, Dr. Hermann Roloff und Dr. Rolf Faber berichten von ihrem Leben in Ostdeutschland und über den Fall der Mauer.

Der Physiker Dr. Hermann Roloff und seine Frau, die Bevölkerungswissenschaftlerin Dr. Juliane Roloff, stammen aus Ostberlin. Dr. Juliane Roloff kam 1993 aus beruflichen Gründen an das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung in der hessischen Landeshauptstadt. Ihr Ehemann lebt seit 2005 und seinem Ausscheiden aus dem deutschen Elektronensynchrotron, einer Großforschungseinrichtung in Berlin, in Wiesbaden. Über die Zeit vor und unmittelbar nach dem Mauerfall berichtet das Ehepaar aus eigener Erfahrung. An dem Gespräch beteiligt sich zudem der Jurist und Vorsitzende des Vereins für Nassauische Altertumskunde, Dr. Rolf Faber. Der gebürtige Wiesbadener war nach der Wiedervereinigung jahrelang im Erfurter Justizministerium in leitender Stellung als Aufbauhelfer tätig und gewann so wertvolle Einblicke in die historischen Abläufe.