Ball des Sports fand zum letzten Mal im RheinMain CongressCenter statt – Rückkehr der Benefizveranstaltung nach Frankfurt am 21. Januar 2023

Impression vom 51. Ball des Sports im RheinMain CongressCenter Wiesbaden © picture alliance für Deutsche Sporthilfe
Impression vom 51. Ball des Sports im RheinMain CongressCenter Wiesbaden © picture alliance für Deutsche Sporthilfe

Über 1.500 Gäste haben zum guten Gelingen des 52. Ball des Sports im Wiesbadener RheinMain Congress-Center beigetragen. Pandemie-bedingt fand Europas erfolgreichste Benefiz-Veranstaltung im Sport erstmals im Sommer, am 16. Juli 2022, statt. Der Ball des Sports war auch in diesem Jahr wieder ein „Who is Who“ hochrangiger Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Sport, Politik und Gesellschaft.

Kostproben aus den olympischen Actionsportarten BMX Park, Skate Park und Breakdance sowie aus den den nicht-olympischen Disziplinen Parkour, BMX Street und Skateboard Street, die von der Sporthilfe-Marke „Our House“ gefördert werden, begeisterten die Gäste.

Vorführungen aus den olympischen und nicht-olympischen Actionsportarten beim 51. Ball des Sports im RheinMain CongressCenter Wiesbaden © picture alliance für Deutsche Sporthilfe
Vorführungen aus den olympischen und nicht-olympischen Actionsportarten beim 51. Ball des Sports im RheinMain CongressCenter Wiesbaden © picture alliance für Deutsche Sporthilfe

Im zweiten Teil des Programms wurde die Skateanlage zu einem Biathlon-Parkour umgebaut, bei dem drei gemischte Staffeln aus olympischen und paralympischen Athlet:innen antraten.

Moderiert wurde der Ball des Sports einmal mehr von Johannes B. Kerner. Zum bereits 22. Mal führte der populäre TV-Moderator honorarfrei durch das Programm von Europas erfolgreichster Benefizveranstaltung im Sport. Nach dem offiziellen Programm sorgte die Singer-Songwriterin Zoe Wees in der Mitternachtsshow für das musikalische Highlight des Abends. Die Newcomerin wurde mit ihrer Debütsingle „Control“ und dem Hit „Girls like us“ zum globalen Shootingstar. Mit über 1.3 Milliarden Streams zählt die 19-Jährige zu den erfolgreichsten Debut Artists weltweit.

Laut  Deutscher Sporthilfe beteiligten sich mehr als 100 Unternehmen als Sponsoren und Partner bei der Tombola sowie beim Gala-Programm. Der Nationale Förderer der Sporthilfe Mercedes-Benz sorgte mit seinem exklusiven Fahrservice für eine stilvolle Ankunft der Ball-Gäste am roten Teppich. Der Wiesbadener Kurier produzierte die Mitternachtszeitung für die Gäste des „Ball des Sports 2022“.

Der 51. Ball des Sports ist nun Geschichte. Die Deutsche Sporthilfe dankt allen  Gästen, der Stadt Wiesbaden sowie ihren Partnern und Sponsoren, die zum Gelingen des großartigen Abends beigetragen haben, und blickt schon voraus auf die Rückkehr der Benefizveranstaltung nach Frankfurt am Main im kommenden Winter. Bereits in gut sechs Monaten, am 21. Januar 2023, soll  Europas größte Benefizveranstaltung im Sport in der Frankfurter Festhalle stattfinden.

www.sporthilfe.de

100 Olympia- und Paralympics-Medaillengewinner und Gewinnerinnen beim Ball des Sports 2022

Frankfurt am Main, 14. Juli 2022 – Über 100 olympische und paralympische Medaillengewinner und Gewinnerinnen sind am Samstag (16. Juli) zu Gast beim 51. Ball des Sports der Deutschen Sporthilfe im Wiesbadener RheinMain CongressCenter (RMCC). Zudem haben zahlreiche Mitglieder der „Hall of Fame des deutschen Sports“ und des Sporthilfe Alumni-Clubs, dem Netzwerk der ehemaligen Athleten, ihr Kommen zum Spitzentreffen der deutschen Sportelite mit Führungskräften aus Wirtschaft und Politik zugesagt. Die Bundespolitik wird vertreten von der für den Sport zuständigen Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein sowie zahlreiche DAX-Vorstände und Mitglieder aus Vorständen und Geschäftsführungen großer Unternehmen folgen ebenfalls der Einladung zu Europas größter Benefizveranstaltung im Sport. Der beim Ball des Sports akquirierte Benefizerlös geht direkt an die Sporthilfe und die von ihr geförderten Nachwuchs- und Spitzensportlern.

Auch der Ball des Sports wird nachhaltig

Bereits seit 5. Juli bereitet die Sporthilfe mit der Agentur Hassler Made und weiteren Gewerken das RMCC für den Ball des Sports vor. So wird in der Ballarena in der Halle Nord ein Skate- und Biathlonparkour inmitten des Saals errichtet. Dabei setzt Agentur-Geschäftsführer Jürgen Haßler mit seinem Team mehr denn je den Fokus auf rückbau- und wiederverwendbare Elemente. Bereits die Planung der Erlebniswelten und der Arena erfolgte ressourcenschonend. Dekorationsbauten wurden so entworfen, dass weniger Verschnitt bei Holz und Stoffen entsteht. Ein Großteil der Holzelemente wird wiederverwendet. In diesem Jahr wird rund ein Drittel weniger Teppichboden verlegt, welcher bereits seit Jahren nach der Veranstaltung als Dämmstoff weiterverarbeitet wird. Das Einladungs- und Gästemanagement wurde konsequent digitalisiert, somit effizienter und weitgehend papierlos.

Kulinarisch werden die Ball-Gäste bereits zum 19. Mal von Käfer Party Service umsorgt, dem Unternehmen des Sporthilfe-Kuratoriumsmitglieds Michael Käfer aus München. Die besten Käfer-Köche und 175 Servicekräfte kümmern sich während des Gala-Dinners um das leibliche Wohl. Dabei setzt die Küche auf ausgesuchte Produkte regionaler Lieferanten, um der Käfer Nachhaltigkeitsinitiative folgend höchsten Genuss verantwortungsvoll auf die Teller zu bringen. So wurde die Vorspeise im neuen vegetarisch-veganen Käfer Restaurant „Green Beetle“ entwickelt, und auch bei Hauptgang und Dessert wird eine vegane Kreation angeboten. Das Gala-Dinner wird präsentiert von Generali und Deutscher Vermögensberatung, gemeinsamer Nationaler Förderer der Deutschen Sporthilfe.

Insgesamt beteiligen sich mehr als 100 Unternehmen als Sponsoren und Partner bei der Tombola sowie beim Gala-Programm. Der Nationale Förderer der Sporthilfe Mercedes-Benz sorgt mit seinem exklusiven Fahrservice für eine stilvolle Ankunft der Ball-Gäste am roten Teppich. Der Wiesbadener Kurier produziert die Mitternachtszeitung für die Gäste des „Ball des Sports 2022“. Bereits am Vorabend des Balls lädt Henkell Freixenet zu einer Party-Gala „Sektnacht Ball des Sports“ als Startschuss ins festliche Wochenende ein.

Hessischer Leseförderpreis zeichnet Projekte aus, die Lust aufs Lesen machen Bewerbung ist noch bis zum 31. August 2022 möglich

Wiesbaden. Einrichtungen und Initiativen, die Lust aufs Lesen machen, haben wieder die Chance auf eine Auszeichnung: Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst schreibt erneut den mit 15.000 Euro dotierten Leseförderpreis aus. Bewerben können sich hessische Bibliotheken, Schulen, Vereine und weitere gemeinnützige Einrichtungen, die sich in besonderer Weise um die Leseförderung von Kindern und Jugendlichen verdient gemacht haben.

„Freude am Lesen zu vermitteln und jungen Menschen die wunderbare Welt der Bücher zu öffnen – dieses wichtige Engagement würdigen wir mit dem Hessischen Leseförderpreis“, erklärt Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Die Lesefähigkeit sowie das Interesse und die Freude an Literatur und Medien zu unterstützen, sind essenzielle Ziele. Ich ermutige alle, die sich dieser Aufgabe verschrieben haben, sich mit ihren Ideen zu bewerben – egal ob mit Einzelprojekten oder Reihen. Wir wollen, dass alle die Kunst und die Kultur erleben können, die sie für ihr Leben, für ihre Entwicklung inspiriert. Und wir wollen es allen klugen und kreativen Köpfen ermöglichen, ihre Fähigkeiten und Talente zu entwickeln – denn dann können sie unser kulturelles Leben bereichern und damit auch unsere Gesellschaft.“

Bewerbungen können bis zum 31. August 2022 bei der Hessischen Leseförderung eingereicht werden. Weitere Informationen zur Ausschreibung finden Sie auf http://hessische-lesefoerderung.de/lesefoerderpreis/ausschreibung

Römerwochenende im Landesmuseum Mainz am 23. und 24. Juli 2022 mit zwei Römergruppen aus unterschiedlichen Jahrhunderten

©  GDKE, Landesmuseum Mainz
© GDKE, Landesmuseum Mainz

Gleich zwei römische Gruppen aus unterschiedlichen Jahrhunderten schlagen zum Römerwochenende am 23. und 24. Juli im Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) ihre Lager auf und bieten sehenswerte Einblicke und spektakuläre Vorführungen aus dem militärischen Alltag. Zu den Stammgästen im Landesmuseum zählt die I. Römercohorte Opladen. Während die rund 20 Legionäre das römische Militär des 1. Jahrhunderts n. Chr. darstellen, präsentiert die erstmals im Landesmuseum vertretene spätantike Gruppe „Truncensimani“ römische Soldaten des 4. Jahrhunderts. Dabei zeigen sie im Römerlager auch unterschiedliche Handwerkstechniken – vom Feldschmied über Steinmetz und Rüstungsmacher bis zum Holzschnitzer – und den Gebrauch von römischen Küchenkräutern.

Den Verein I. Römercohorte Opladen e.V. gibt es übrigens bereits seit fast 40 Jahren, er zählt zu den bekanntesten Römergruppen Deutschlands. Die „Truncensimani“ wiederum ist ein spätantikes Projekt der Classis Augusta Germanica, einer Interessengemeinschaft, die genauso wie die Römercohorte Opladen allergrößten Wert auf authentische Kleidung und Ausrüstung legt.

©  GDKE, Landesmuseum Mainz
© GDKE, Landesmuseum Mainz

Eine außergewöhnliche Premiere können die Besucherinnen und Besucher am Römerwochenende im Forum des Landesmuseums erleben. Der renommierte Historienmaler André Brauch hat im Auftrag des Mainzer Mäzens Stefan Schmitz eine beeindruckende Stadtansicht des spätantiken Mainz auf eine fast zwei Meter große Leinwand gebannt. Brauch hat sich bei der einzigartigen Rekonstruktion auch von Archäologen und Historikern beraten lassen. Zu sehen sind weitere Gemälde von André Brauch, darunter eine eindrucksvolle Ansicht des spätrömischen Mainzer Bühnentheaters. Die Gemälde von André Brauch werden im Landesmuseum Mainz exklusiv nur während des Römerwochenendes ausgestellt. Am Samstag, 23. Juli 2022 um 14 Uhr, wird André Brauch vor Ort im Landesmuseum, gemeinsam mit der Museumsdirektorin Dr. Birgit Heide, das Gemälde der Öffentlichkeit vorstellen.

Das Römerfest im Landesmuseum ist Teil des Themenjahrs Spätantike der GDKE rund um die große Landesausstellung „Der Untergang des Römischen Reiches“, die derzeit im Rheinischen Landesmuseum in Trier zu sehen ist. Ergänzt wird die Thematik unter anderem durch drei Begleitausstellungen im Landesmuseum Mainz. So lädt die interaktive Mitmach-Ausstellung „High Tech Römer“ Jung und Alt ein, Erfindungen aus der Römerzeit spielerisch neu zu entdecken. Die Besucherinnen und Besucher können unter anderem wahlweise eine römische Stadt planen, das Wasser aufwärts fließen lassen oder in einer römischen Galeere um die Wette rudern.

Die Sonderausstellung „Niedergang oder Neuanfang? – Mainz und Köln zwischen Antike und Mittelalter“ wiederum stellt mit spektakulären Originalfunden eine bisher wenig bekannte Epoche der römischen Geschichte kurz vor dem Ende des Weströmischen Reiches in den Mittelpunkt. Gezeigt werden rund 100 Exponate aus Mainz, seinem Umland sowie aus Köln.

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Sehenswert ist auch die außergewöhnliche, auf neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhende 3D-Rekonstruktion des Forum Romanum. Über spezielle Tablets können die Besucherinnen und Besucher in das spätantike Stadtzentrum Roms eintauchen und die Bedeutung der Gebäude, Straßen und Denkmäler kennenlernen. Die virtuelle Präsentation trägt den Titel „Rome Reborn – Das Forum Romanum von 320 n. Chr.“.

© Foto Diether von Goddenthow
© Foto Diether von Goddenthow

Das Römerwochenende findet am 23. und 24. Juli 2022 von 10 bis 17 Uhr im Landesmuseum Mainz statt. Es gilt der übliche Museumseintritt von 6 Euro, ermäßigt 5 Euro. Kinder bis einschließlich 6 Jahre haben freien Eintritt.

Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49 – 51
55116 Mainz
Telefon 06131 2857 0
Fax 06131 2857 288
landesmuseum-mainz@gdke.rlp.de
https://landesmuseum-mainz.de/p>

Kampagnenstart „Hey, Europe!“ Festival in Hanau am 24.09.22

hey-europe-24-09-22Bereits seit dem letzten Jahr arbeitet das Europaressort gemeinsam mit einem Team von Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus ganz Hessen an der Planung einer Jugend-Europa-Konferenz. Daraus entstanden ist ein spannendes Mitmachkonzept für junge Menschen zwischen 16 und 25 Jahren in Festivalform. Unter dem Motto „Hey, Europe! #wirmacheneuropa“ wird das Festival eine Plattform bieten, sich aktiv an der Gestaltung Europas zu beteiligen. Rund zweieinhalb Monate vor dem 24. September 2022 ist die Anmeldephase und die Kampagne für das Festival gestartet. So kann man sich ab sofort auf der Festivalwebseite www.heyeurope.de für Workshops und andere Events auf dem Festival registrieren und Stück für Stück den Fortschritt der Festivalplanungen verfolgen. In den sozialen Medien wird darüber hinaus für eine Teilnahme an dem Festival geworben.

Europaministerin Lucia Puttrich erläuterte zum Hintergrund des Festivals: „Dieses Jahr ist das europäische Jahr der Jugend. Für uns ist das keine Floskel, sondern wir haben uns vorgenommen, konkrete Angebote zu machen, um Jugendliche und ihre Meinungen in unsere Arbeit einzubeziehen. Denn eines steht fest: Die großen Themen, die uns derzeit bewegen sind Herausforderungen, bei denen wir einen langen Atem zur Lösung benötigen. Was ist die beste Strategie zwischen der drohenden Energieknappheit und unserem Kampf gegen den Klimawandel? Wie können wir die Digitalisierung gestalten, ohne der Innovationsfreude Ketten anzulegen? Wie sehen Jugendliche die moderne Gesellschaft von morgen? Und ja, wie können wir unseren Wohlstand erhalten und unsere Verantwortung in der Welt wahrnehmen? Mit dem Hey, Europe! Festival gehen wir als Landesregierung neue Wege. Wir hören den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zu, bieten Raum zur Diskussion und sind fest entschlossen, die Ergebnisse in unsere politische Arbeit einfließen zu lassen. Das Festival ist deshalb kein Feigenblatt, sondern ein Angebot, gemeinsam und generationenübergreifend unsere Zukunft zu gestalten.“

„Die Diskussionen auf dem Hey, Europe! Festival werden deshalb vielfältig, bunt und kontrovers sein“, kündigte Europaministerin Lucia Puttrich an und ergänzte: „Mit dem Festival wollen wir Jugendlichen zeigen, dass sie und ihre Themen ernst genommen werden und dass es die Verantwortung der Handelnden ist, auch eine Politik für die nachfolgenden Generationen zu machen. Ich werbe deshalb in der Politik, der Wissenschaft, der Wirtschaft und in der Kunstszene dafür, sich auch als Erwachsener mit seinem Know-How an dem Festival zu beteiligen. Entweder als Themenpaten oder als Gesprächspartner für die Festivalteilnehmerinnen und -teilnehmer. Insoweit verstehe ich das Hey, Europe! Festival auch als Chance, sich über die Generationen hinweg auszutauschen.“

Während des Festivals werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Form verschiedener Partizipationsformate, wie zum Beispiel Workshops, Planspielen und Paneldiskussionen, Ideen sammeln und sich zu diesen austauschen. Moderiert und begleitet werden die unterschiedlichen Foren von Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. Zudem gibt es ein buntes Programm aus Musik, Kunst und Kultur. Tickets können ab sofort über die Event-Webseite www.heyeurope.de gebucht werden. Der Eintritt ist kostenlos.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Dr. Sabine Nikolaus: Seit 30 Jahren Zukunftsimpulse für Rheinland-Pfalz

Veranstaltung zum 30jährigen Bestehen der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. im Atrium des Landesmuseums Mainz. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (r) im Gespräch mit Dr. Sabine  (li.) Nikolaus. Moderatorin  Anna Lena Dörr  © Foto Diether von Goddenthow
Veranstaltung zum 30jährigen Bestehen der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP) e.V. im Atrium des Landesmuseums Mainz. Ministerpräsidentin Malu Dreyer (r) im Gespräch mit Dr. Sabine (li.) Nikolaus. Moderatorin Anna Lena Dörr © Foto Diether von Goddenthow

„Die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz steht seit 30 Jahren für einen engen, konstruktiven und dauerhaften Dialog zwischen Landespolitik, Wirtschaft und Wissenschaft in Rheinland-Pfalz. Sie zeigt auch, dass Rheinland-Pfalz ein Land ist, das nach vorne schaut, neue Entwicklungen frühzeitig erkennt und Zukunft zum Wohle der Menschen gestaltet“, würdigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz (ZIRP). Diese feierte heute mit rund 200 geladenen Gästen ihr 30-jähriges Bestehen. Die ZIRP sei als Netzwerk und Standortinitiative in einer Zeit, die Antworten auf massive Krisen braucht, wichtiger denn je. „Nur gemeinsam können wir die großen Aufgaben angesichts der drohenden Energiekrise, des Klimawandels oder die digitale Transformation bewältigen“, so die Ministerpräsidentin und stellvertretende Vorsitzende der ZIRP. Ein Netzwerk wie die ZIRP sei dafür die ideale Plattform, da sie unterschiedliche Sichtweisen aufnehme und vereine.

Im gemeinsamen Talk mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Innenhof des Landesmuseums Mainz brachte auch Dr. Sabine Nikolaus, Landesleiterin Deutschland der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH und seit Oktober 2021 Vorsitzende der ZIRP, ihre Wertschätzung für die ZIRP zum Ausdruck: „Es ist kaum vorstellbar, dass eine so erfolgreiche Institution wie die ZIRP nach wie vor bundesweit einmalig ist“. Für sie persönlich bedeute die ZIRP gebündeltes Know-how, zukunftsweisende Diskurse und Inspiration. Die ZIRP sei insbesondere auch für die Wirtschaft im Land von großer Bedeutung. Das bereits 2013 und damit sehr frühzeitig von der ZIRP aufgegriffene Thema Digitalisierung oder Künstliche Intelligenz, ebenso wie der Transfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft oder nachhaltiges Wirtschaften seien großartige Belege hierfür.

Heike Arend, ZIRP-Geschäftsführerin © Foto Heike  von Goddenthow
Heike Arend, ZIRP-Geschäftsführerin © Foto Heike von Goddenthow

Heike Arend, die Geschäftsführerin der ZIRP, würdigte das große Engagement der knapp 100 Mitglieder und weiterer langjähriger Partner: „Sie alle dokumentieren mit ihrer Mitgliedschaft und ihrem Engagement, wie wichtig ihnen die Entwicklung von Rheinland-Pfalz als guter Ort zum Leben und Arbeiten ist.“ Die ZIRP stehe auch weiterhin dafür, Themen der Zukunft frühzeitig zu erkennen und zu bearbeiten. Der ZIRP sei es als Standortinitiative wichtig, die Themen frühzeitig aufzugreifen, die das Wohlergehen und den Wohlstand des Wirtschafts- und Wissenschaftslandes Rheinland-Pfalz prägen.

Dass die Arbeit der ZIRP auch über die schwierige Phase der Pandemie hinaus von ihren Mitgliedern und Partnern geschätzt wird, zeigten die über 200 anwesenden Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Als musikalischer Botschafter stand an diesem Abend die mit dem ZIRP-Stipendium 2021 ausgezeichnete Band „Willkür“ auf der Bühne.

Für die musikalische Umrahmung sorgte die mit dem ZIRP-Stipendium 2021 ausgezeichnete Band „Willkür"  © Foto Diether von Goddenthow
Für die musikalische Umrahmung sorgte die mit dem ZIRP-Stipendium 2021 ausgezeichnete Band „Willkür“ © Foto Diether von Goddenthow

Das renommierte Musikstipendium vergibt die ZIRP gemeinsam mit der Landesstiftung Villa Musica seit nunmehr 25 Jahren an ausgewählte junge Musikerinnen und Musiker aus Rheinland-Pfalz. Seit Beginn der Förderung hat die ZIRP 71 Stipendien vergeben und damit insgesamt 83 junge Musikerinnen und Musiker gefördert. Mit einer Dotierung von insgesamt 12.000 Euro bewegt es sich bundesweit innerhalb der Spitzengruppe der Förderprogramme.

Die ZIRP wurde am 13. November 1992 in der Staatskanzlei in Mainz gegründet. Ihrer Gründung ging der gemeinsame Aufruf von Rudolf Scharping, damaliger Ministerpräsident des Landes Rheinland-Pfalz, Vorstandsmitgliedern der größten Unternehmen des Landes sowie Vertretern aus der Kultur und den rheinland-pfälzischen Industrie- und Handelskammern voraus: Es sollte ein Verein gegründet werden, der in Rheinland-Pfalz die Diskussion über wichtige Zukunftsentwicklungen anstößt, Strukturwandel aktiv unterstützt und Menschen zusammenführt, denen die Entwicklung des Landes am Herzen liegt.

Weitere Informationen auf www.zirp.de.

Filmkultur und Nachwuchs im Fokus: Hessens Filmförderung vergibt gut 455.000 Euro

HessenFilm und Medien unterstützt 27 Veranstaltungen und Festivals, ein junges Filmunternehmen und vergibt zwei Drehbuchstipendien

Wiesbaden. Mit der aktuellen Förderrunde vergibt die HessenFilm und Medien insgesamt rund 455.000 Euro an filmkulturelle Veranstaltungen und den filmischen Nachwuchs. In der ersten Förderrunde des Jahres für Festivals, Veranstaltungen und Reihen gehen gut 275.000 Euro an neun hessische Filmfestivals sowie 18 Reihen und Veranstaltungen. Die Jury der Talent-Paketförderung hat zudem 150.000 Euro für das Frankfurter Produktionsunternehmen behind the screens beschlossen. Über das Programm STEP vergibt die HessenFilm zwei Stipendien für Autorinnen und Autoren in Höhe von je 15.000 Euro.

„Ein starker filmischer Nachwuchs ist für die Entwicklung einer vielseitigen und nachhaltigen Filmkulturlandschaft essentiell. Mit der Talent-Paketförderung und STEP erhalten junge Filmemacherinnen und Filmemacher künstlerischen Freiraum und Planungssicherheit, um sich in der Branche etablieren zu können“, erläutert Kunst- und Kulturministerin Angela Dorn. „Nach der langen und sehr kräftezehrenden Phase der Corona-Pandemie können wir uns in den kommenden Wochen und Monaten wieder auf zahlreiche Angebote freuen, die die ganze Bandbreite der Filmkunst feiern. Kinos, Vereine, Festivals und andere kulturelle Vereinigungen haben wieder einmal mit viel Engagement und auch Durchhaltevermögen facettenreiche Programme entwickelt, bei denen für jeden etwas dabei ist. Ich persönlich freue mich besonders auf das politische Dokumentarfilmfestival Globale Mittelhessen, das sich für globale Gerechtigkeit einsetzt und mit 12.000 Euro unterstützt wird.“

Unter den geförderten Projekten sind zudem Festivals mit Länderschwerpunkten wie das 11th Korean Film Festival Frankfurt (17.500 Euro), aber auch das 26. QUEER Filmfest Weiterstadt (15.000 Euro), exff – Tage des experimentellen Films Frankfurt (9.000 Euro) oder das Kasseler Randfilmfest (29.000 Euro). Auch 18 Filmreihen und Veranstaltungen, wovon zehn direkt von hessischen Kinos umgesetzt werden, erhalten eine Unterstützung in dieser Förderrunde.

Struktur- und Talentförderung
Mit der Talent-Paketförderung unterstützt die HessenFilm und Medien seit 2017 junge Produktionsfirmen, sich im Filmland Hessen zu etablieren. Die Nachwuchsförderung zählt zu den wichtigsten Aufgaben der HessenFilm und legt die Basis für eine stetig wachsende und lebendige hessische Filmszene. Das Unternehmen behind the screens der Autoren und Filmemacher Enkelejd Lluca und Sebastian Sgodzai entwickelt mit Hilfe der Förderung drei Fernsehserien sowie einen Kinofilm. Bislang erhielten insgesamt elf in Hessen ansässige Filmproduktionen finanzielle Unterstützung in Form der Talent-Paketförderung, die zum Wachstum der hessischen Filmszene beiträgt.

„Die gleichzeitige Förderung von mehreren Projekten gibt hessischen Nach-wuchsunternehmen besonders viel Flexibilität und ermöglicht es ihnen, sich auszuprobieren und sich in der oft schwierigen Phase der Marktetablierung breit aufzustellen,“ erklärt Anna Schoeppe, Geschäftsführerin der HessenFilm und Medien. „Ein ähnliches Prinzip verfolgen wir mit der Vergabe von Stipendien für Autorinnen und Autoren innerhalb unseres Förderprogramms STEP: Zwei hessische Autorinnen und Autoren erhalten mit der aktuellen Entscheidung die Möglichkeit, ihre Projektideen auszuarbeiten und ihre ganz persönliche und authentische Stimme zu finden. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf in der Branche unterrepräsentieren Personengruppen, um so zu mehr Chancengleichheit und Vielfalt im Film beizutragen.“

Das STEP Autor*innenstipendium erhalten Veronika Bolotina und Aria Azizi, die sich in ihren Stoffen unter anderem mit ihrer persönlichen Vergangenheit und den Auswirkungen von Krieg auf die heutige Gesellschaft beschäftigen. Das Stipendium unterstützt Nachwuchs-Filmautorinnen sowie -autoren bei der Entwicklung neuer Stoffe mit monatlich 1.500 Euro über eine Laufzeit von zehn aufeinander folgenden Monaten. Begleitet werden die Stipendiatinnen und Stipendiaten von erfahrenen Mentorinnen oder Mentoren.

Mehr Informationen zum Programm STEP finden Sie unter: https://step.hessenfilm.de/#step

Der Preisträger des Deutschen Sachbuchpreises 2022 zu Gast in Frankfurt

Veranstaltung am 22. Juli 2022 um 18 Uhr in den Zwillingstürmen der Deutschen Bank / Stephan Malinowski im Gespräch mit Politikwissenschaftlerin Nicole Deitelhoff / Moderation: Denis Scheck

„Potsdam statt Paulskirche. Antidemokratische Kräfte und ihre Symbolik seit 1918“: Zu diesem Thema diskutiert am 22. Juli 2022 der Historiker und Preisträger des Deutschen Sachbuchpreises 2022, Dr. Stephan Malinowski mit Nicole Deitelhoff, Politikwissenschaftlerin und Geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Hessischen Stiftung für Friedens- und Konfliktforschung. Die Deutsche Bank Stiftung, Hauptförderer des Deutschen Sachbuchpreises, lädt zu dem Abend in die Zwillingstürme der Deutschen Bank ein. Der Journalist und Literaturkritiker Denis Scheck moderiert die Veranstaltung.

Termin: Freitag, 22. Juli 2022, 18 Uhr
Ort: Türme der Deutschen Bank, Taunusanlage 12, 60325 Frankfurt am Main
Anmeldung: über Online-Formular https://www.deutsche-bank-stiftung.de/dsp-anmeldung
Der Eintritt ist frei.

„Wirtschaft trifft Politik“: Der IHK-Empfang in Bad Homburg

Große Herausforderung für Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seien neben den steigenden Preisen die Suche nach Fachkräften und die Infrastrukturentwicklung. Darauf wies der Präsident der IHK Frankfurt am Main, Ulrich Caspar, auf der Veranstaltung „Wirtschaft trifft Politik“ in Bad Homburg hin. „Die Flächenverfügbarkeit ist und bleibt einer der größten Engpässe in der Metropolregion und wird zu einem sich weiter verschärfenden Risiko. Viele Branchen sind weiter händeringend auf der Suche nach qualifiziertem Personal. Hier sollten wir eine gute Perspektive schaffen, auch was die Flächenentwicklung für den Wohnbau angeht. Um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten und die Investitionsbereitschaft anzukurbeln, sollten Regulierungen abgebaut werden.“

Daneben war der Bereich der Digitalisierung ein weiterer Aspekt auf dem Empfang in der Orangerie. Vor Gästen aus Wirtschaft und Politik betonte der Präsident die herausragende Rolle des Digital-Standortes FrankfurtRheinMain: „Unsere Wirtschaft in Main- und Hochtaunus sowie der Stadt Frankfurt profitiert von einem der wichtigsten digitalen Knotenpunkte der Welt. Um für Unternehmen als auch für Fachkräfte gleichermaßen weiterhin ein attraktiver und leistungsstarker Standort zu bleiben, sollten wir die digitale Infrastruktur erhalten und ausbauen. Entsprechende Flächen für Rechenzentren, aber auch für Gewerbeflächen, müssen dringend ausgewiesen werden.“

Oberbürgermeister Alexander Hetjes warf in seinem Vortrag einen Blick auf „Bad Homburgs smarte Zukunft“. „Digitalisierung ist eine große Herausforderung für Kommunen. Bad Homburg hat 2020 eine Digitalisierungsstrategie erarbeitet. Die Ziele in den drei Handlungsfeldern Smart City, Arbeitsplatz der Zukunft und digitale Verwaltung will die Stadt bis 2027 erreichen. Das ist viel Kleinarbeit, denn ob Genehmigungen für Unternehmen oder Online-Services für Bürger, die Verfahren müssen so zuverlässig funktionieren wie auf Papier, nur viel schneller.“

Michael Cyriax, der Landrat des Main-Taunus-Kreises wirbt ebenfalls für die wirtschaftliche Stärke der Region FrankfurtRheinMain. „Wir sind ein wirtschaftsstarker Standort. Dies hat gerade das aktuelle Regionalranking des Instituts der deutschen Wirtschaft 2022 festgestellt. Die Region, gerade auch die Landkreise Main-Taunus sowie Hochtaunus, ist hier vielfach in den Top 10 vertreten. Ein starker Zusammenhalt, unternehmerischer Geist und politisches Verantwortungsbewusstsein haben uns bislang gut durch die Corona-Krise gebracht. Wir brauchen die Zuversicht, um auch die künftigen Herausforderungen weiterhin so gut zu meistern.“

Mit dem jährlichen Empfang bietet die IHK Frankfurt seit einigen Jahren die Möglichkeit des Meinungsaustausches sowie der Vernetzung von Politikerinnen und Politikern sowie engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern aus Frankfurt, dem Hochtaunuskreis sowie dem Main-Taunus-Kreis.

„Wirtschaft trifft Politik“: Der IHK-Empfang in Bad Homburg

Große Herausforderung für Unternehmerinnen und Unternehmer in der Region seien neben den steigenden Preisen die Suche nach Fachkräften und die Infrastrukturentwicklung. Darauf wies der Präsident der IHK Frankfurt am Main, Ulrich Caspar, auf der Veranstaltung „Wirtschaft trifft Politik“ in Bad Homburg hin. „Die Flächenverfügbarkeit ist und bleibt einer der größten Engpässe in der Metropolregion und wird zu einem sich weiter verschärfenden Risiko. Viele Branchen sind weiter händeringend auf der Suche nach qualifiziertem Personal. Hier sollten wir eine gute Perspektive schaffen, auch was die Flächenentwicklung für den Wohnbau angeht. Um den angespannten Wohnungsmarkt zu entlasten und die Investitionsbereitschaft anzukurbeln, sollten Regulierungen abgebaut werden.“

Daneben war der Bereich der Digitalisierung ein weiterer Aspekt auf dem Empfang in der Orangerie. Vor Gästen aus Wirtschaft und Politik betonte der Präsident die herausragende Rolle des Digital-Standortes FrankfurtRheinMain: „Unsere Wirtschaft in Main- und Hochtaunus sowie der Stadt Frankfurt profitiert von einem der wichtigsten digitalen Knotenpunkte der Welt. Um für Unternehmen als auch für Fachkräfte gleichermaßen weiterhin ein attraktiver und leistungsstarker Standort zu bleiben, sollten wir die digitale Infrastruktur erhalten und ausbauen. Entsprechende Flächen für Rechenzentren, aber auch für Gewerbeflächen, müssen dringend ausgewiesen werden.“

Oberbürgermeister Alexander Hetjes warf in seinem Vortrag einen Blick auf „Bad Homburgs smarte Zukunft“. „Digitalisierung ist eine große Herausforderung für Kommunen. Bad Homburg hat 2020 eine Digitalisierungsstrategie erarbeitet. Die Ziele in den drei Handlungsfeldern Smart City, Arbeitsplatz der Zukunft und digitale Verwaltung will die Stadt bis 2027 erreichen. Das ist viel Kleinarbeit, denn ob Genehmigungen für Unternehmen oder Online-Services für Bürger, die Verfahren müssen so zuverlässig funktionieren wie auf Papier, nur viel schneller.“

Michael Cyriax, der Landrat des Main-Taunus-Kreises wirbt ebenfalls für die wirtschaftliche Stärke der Region FrankfurtRheinMain. „Wir sind ein wirtschaftsstarker Standort. Dies hat gerade das aktuelle Regionalranking des Instituts der deutschen Wirtschaft 2022 festgestellt. Die Region, gerade auch die Landkreise Main-Taunus sowie Hochtaunus, ist hier vielfach in den Top 10 vertreten. Ein starker Zusammenhalt, unternehmerischer Geist und politisches Verantwortungsbewusstsein haben uns bislang gut durch die Corona-Krise gebracht. Wir brauchen die Zuversicht, um auch die künftigen Herausforderungen weiterhin so gut zu meistern.“

Mit dem jährlichen Empfang bietet die IHK Frankfurt seit einigen Jahren die Möglichkeit des Meinungsaustausches sowie der Vernetzung von Politikerinnen und Politikern sowie engagierten Unternehmerinnen und Unternehmern aus Frankfurt, dem Hochtaunuskreis sowie dem Main-Taunus-Kreis.