18. Deutsches FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden wird in den Mai 2022 verlegt

fernsehkrimifestival-2022-logoDas 18. Deutsche FernsehKrimi-Festival in Wiesbaden wird vom März in den Frühsommer verlegt und findet nun vom 8. bis 15. Mai 2022 statt.

„Wir möchten sehr gerne das Festival als Präsenz- und Publikumsveranstaltung ermöglichen. Aufgrund der aktuellen Verordnungen verschieben wir es deswegen in den Mai, in der Zuversicht, dass wir dann mit Publikum, Filmschaffenden und Krimifans gemeinsam den Fernsehkrimi feiern können. Ich freue mich jetzt schon drauf, wieder alle interessierten Krimiliebhaberinnen und Krimiliebhaber in einem der schönsten Kinos Deutschlands – der Caligari FilmBühne, begrüßen zu dürfen“, so Axel Imholz, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden.

Bereits Anfang Dezember 2021 wurde der Wettbewerb um den Deutschen FernsehKrimi-Preis 2022 von der Vorjury festgelegt. Die Wettbewerbsauswahl wird im März verkündet.

Bis Anfang November 2021 konnten sich Sender und Produktionsfirmen mit aktuellen Krimiproduktionen bewerben. Insgesamt haben elf Sender 56 Fernsehkrimis eingereicht. Zehn davon sind im Finale und konkurrieren um den Deutschen FernsehKrimi-Preis 2022. Sie werden während des Festivals präsentiert.

Weitere Einreichungen von Sendern und Produktionsfirmen gingen bis Dezember 2021 für den Serienwettbewerb „Folgenschwer“ ein. Fünf Serien treten im Wettbewerb um den Titel „Krimiserie des Jahres“ 2022 an.

Bis 24. Januar 2022 konnten sich außerdem Autorinnen und Autoren mit ihren Stoffideen zum Thema „Die Zukunft ist ein Krimi“ für den Drehbuchnachwuchswettbewerb bewerben, der vom Festival gemeinsam mit HessenFilm und Top:Talente ausgerufen wird und in diesem Jahr zum sechsten Mal stattfindet.

Aktuelle Informationen zum Festival erhalten Sie unter
www.fernsehkrimifestival.de

Frankfurt trauert um Emil Mangelsdorff

ffm. Mit Trauer und Erschütterung hat die Stadt Frankfurt am Main die Nachricht vom Tod
des großen Jazzkünstlers Emil Mangelsdorff aufgenommen. Der in Frankfurt geborene Musiker hat sich Zeit seines Lebens dem Jazz und seiner Entwicklung mit großer künstlerischer Kraft und Leidenschaft verschrieben. Er gehörte zu den wichtigsten und profiliertesten Jazzmusikern Deutschlands und hat die Jazzgeschichte des Landes mitgeschrieben. Mit seiner Musik hat er unzähligen Menschen Freude und Inspiration bereitet.

„Emil Mangelsdorff war nicht nur ein herausragender Musiker, war nicht nur wegweisend für den Jazz und prägend für seine Heimatstadt Frankfurt – mit ihm verlieren wir auch einen Zeitzeugen der Nazizeit, der am eigenen Leibe spürte, was es hieß sich als Künstler dem Regime zu widersetzen. Wir werden ihn und seine wunderbare Jazz-Musik weiter in unseren Herzen tragen“, würdigte ihn Oberbürgermeister Peter Feldmann.

Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg ergänzte: „Als Mensch und als Musiker werde ich Emil Mangelsdorff sehr vermissen. Sich als Zeitzeuge unermüdlich für Freiheit, Kultur und Vielfalt einzusetzen, war ihm ein ebenso großes Anliegen wie die Musik selbst.“

Emil Mangelsdorff beeindruckte nicht nur als bedeutender Jazzsaxophonist. Er war ein aufrechter Demokrat, der das kulturelle Leben in der Stadt Jahrzehnte nachhaltig mitgestaltet hat. Als Zeitzeuge, der in seiner Jugend von den Nationalsozialisten für sein Engagement als Jazzmusiker bestraft wurde, erreichte er mit seinen Gesprächskonzerten seit vielen Jahren zahllose junge Menschen, um sie auf überzeugende Art zur Reflektion über die NS-Zeit zu bewegen und sie für die Bedeutung freiheitlicher und demokratischer Grundwerte zu sensibilisieren.

Tief betroffen zeigte sich Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Ina Hartwig: „Frankfurt verliert eine Musiklegende. Gemeinsam mit seinem Bruder Albert hat Emil Mangelsdorff die deutsche Jazzlandschaft über Jahrzehnte geprägt. Seine früh geweckte Leidenschaft für den afroamerikanischen Musikstil gründete auf einem tief verwurzelten Freiheitsverständnis. Schon sein Bedürfnis nach künstlerischer Entfaltung brachte ihn in Konflikt mit dem nationalsozialistischen Regime, das ihm heftige Repressionen wie Gefängnisaufenthalt und einen Kriegseinsatz an der Ostfront aufzwang. Diese Erfahrungen waren für ihn so einschneidend, dass er jungen Menschen davon berichten wollte. Als Zeitzeuge erinnerte er uns stets daran, dass künstlerische Freiheit eine unverzichtbare Grundlage einer pluralistisch-demokratischen Gesellschaft ist. Emil Mangelsdorff wird uns fehlen. Meine Gedanken sind bei seiner Familie.“

Trotz seiner internationalen künstlerischen Erfolge blieb Emil Mangelsdorff seiner Heimatstadt Frankfurt verbunden und trug mit seiner vielfältigen künstlerischen Arbeit seit Jahrzehnten zum pulsierenden Frankfurter Kulturleben bei. Ob als virtuoser Musiker, als Komponist und Bandleader, ob als begeisternder Musiklehrer oder verantwortungsvoller Zeitzeuge, er hat die Frankfurter Stadtgesellschaft durch sein vorbildliches Engagement in herausragender Weise geprägt.

Die Stadt Frankfurt wird dem Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren.

Galerie Rother „Afrika“ mit Eva Ohlow und Karlheinz Oswald ab 29.01.2022

Die Wiesbadener Galerie Rother, Taunusstr. 52, lädt vom 29.01. bis 26.02.2022 herzlich ein zur Ausstellung Afrika mit Gemälden von Eva Ohlow und Skulpturen von Karlheinz Oswald. Zudem wird ein  virtueller Rundgang angeboten werden, dessen Link dazu zeitnah auf der Galerie-Webseite veröffentlicht wird.

Eva Ohlow, Karawane, 1999, vulkanisierter Kautschuk, 46 x 60 cm Foto: Galerie Rother
Eva Ohlow, Karawane, 1999, vulkanisierter Kautschuk, 46 x 60 cm Foto: Galerie Rother

Eva Ohlow setzt mit ihren Arbeiten aus Kautschuk und PVC den Kämpferinnen und Rebellinnen in Afrika ein Denkmal. Die einzelnen Länder Afrikas, beginnend mit Tunesien, Republik Kongo, Togo, Senegal, Mali, Angola und Burkina- Faso, die sie seit 1963 bereist hat, um dort zu arbeiten, haben alle einen anderen Charakter, obwohl durch die Thematik ein roter Faden zu spüren ist. Unterschiedliche Landschaften, Religionen und vergangene noch immer gelebte Naturzeremonien bieten einen Zusammenhang, den sie den Betrachter vermitteln möchte. Eine spannende Werkschau aus vergangenen Jahrzehnten bis in die Gegenwart.

Trommler 10, 2021, Bronze, 48 cm Foto: Galerie Rother
Trommler 10, 2021, Bronze, 48 cm Foto: Galerie Rother

Passend zur Thematik der Ausstellung beschäftigt sich der bekannte Bildhauer Karlheinz Oswald zur Zeit mit einer Reihe von afrikanischen Trommlern in Bronze und Eisen, die ebenso wie seine Tänzerinnnen Kraft und Anmut in sich vereinen. Detailreiche Kleidung und individuelle Gesichtszüge charakterisieren die Skulpturen, die meist als Unikate hergestellt werden.

Die Galerie freut sich sehr darauf, mit den Künstlern und ihren Besuchern ins Gespräch zu kommen.
Die Vernissage der Ausstellung findet am 29.01.2022 von 12.00 bis 16.00 Uhr statt.

Für einen sicheren Besuch gelten die üblichen Hygiene-Regeln 2G +, nämlich Zutritt nur für Geimpfte und Genesene mit Test oder Geboosterte (dreifach Geimpfte).

Gesamtlaufzeit der Ausstellung: 29. Januar bis 26. Februar 2022

ÖFFNUNGSZEITEN
Mi – Fr 13 – 18 Uhr
Samstag 12 -16 Uhr
Termine nach Vereinbarung unter 0611 379967

GALERIE ROTHER GBR
Taunusstrasse 52
65183 Wiesbaden
Germany
Tel.: +49 611 37 99 67
Mail: info@galerie-rother.com
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Zootierärztin Dr. Christina Geiger wird neue Frankfurter Zoodirektorin

Frankfurts neue Zoodirektorin Dr. Christina Geiger kennt als langjährige Zootierärztin praktisch jedes Tier auch namentlich.  Die neugierigen Alpakas  gratulieren ihrer frischgebackenen Chefin als erste und wurden mit Leckerlis belohnt. © Foto Diether v. Goddenthow
Frankfurts neue Zoodirektorin Dr. Christina Geiger kennt als langjährige Zootierärztin praktisch jedes Tier auch namentlich. Die neugierigen Alpakas gratulieren ihrer frischgebackenen Chefin als erste und wurden mit Leckerlis belohnt. © Foto Diether v. Goddenthow

ffm. Die Suche nach einer neuen Direktion für den Zoo Frankfurt ist abgeschlossen. Christina Geiger übernimmt ab dem 15. Februar die Leitung der beliebten Bildungs- und Kultureinrichtung. Das hat der Magistrat in seiner Sitzung am Freitag, 21. Januar, beschlossen. Er ist damit dem Vorschlag von Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft, gefolgt, Dr. Christina Geiger als neue Direktorin zu berufen. Bisher war sie als Tierärztin im Frankfurter Zoo tätig und übernahm als Mitglied der Wissenschaftlichen Abteilung kuratorielle Aufgaben. Der Findung unter Leitung der Kulturdezernentin war eine öffentliche Ausschreibung vorausgegangen.

„Ich freue mich sehr, dass der Magistrat meinem Wunsch gefolgt ist, Dr. Christina Geiger zur neuen Direktorin des Zoos Frankfurt zu ernennen“, sagt Kultur- und Wissenschaftsdezernentin Hartwig und fügt hinzu: „Sie ist bestens mit der Einrichtung vertraut und kennt nicht nur jedes Tier beim Namen, sondern weiß auch um die Herausforderung, der wir uns in den kommenden Jahren stellen müssen, um den Zoo als moderne Bildungs- und Kultureinrichtung weiterzuentwickeln. Tierärztin im Zoo ist eine Querschnittsaufgabe, man arbeitet mit fast allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zusammen und koordiniert übergreifend Projekte. Zudem war sie bereits an der Entwicklung der Konzeptstudie Zookunft2030+ maßgeblich beteiligt und gemeinsam werden wir diese Pläne weiter vorantreiben.

(v.l.i.): Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig hatte die bisherige Tierärztin des Frankfurter Zoos, Dr. Christine Geiger, vorgeschlagen. Mit ihrer umfassenden Kompetenz und Erfahrung gewann sie die Stellenausschreibung. Eine bessere Wahl hätte der Frankfurter Magistrat kaum treffen können. © Foto Diether v. Goddenthow
(v.l.i.): Kulturdezernentin Dr. Ina Hartwig hatte die bisherige Tierärztin des Frankfurter Zoos, Dr. Christine Geiger, vorgeschlagen. Mit ihrer umfassenden Kompetenz und Erfahrung gewann sie die Stellenausschreibung. Eine bessere Wahl hätte der Frankfurter Magistrat kaum treffen können. © Foto Diether v. Goddenthow

Dr. Christina Geiger denkt in Kooperationen, hat selbst Naturschutzarbeit in zahlreichen Projekten der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit im Ausland geleistet. Diese Erfahrungen und Innensichten sowie ihr internationales Netzwerk werden uns bei den kommenden Aufgaben in Frankfurt, aber auch im Verbund der Zoologischen Gärten in Deutschland und darüber hinaus eine große Hilfe sein. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Für Geiger hat ihre Benennung einen ganz entscheidenden Aspekt: „Meine neue Aufgabe, auf die ich mich außerordentliche freue, erlaubt es mir, sehr zügig an der Zooentwicklung weiterzuarbeiten: Als eingespieltes Team können wir nahtlos anknüpfen und die Pläne für den Zoo vorwärtsbringen. Den essenziellen ersten Schritt dazu hat Miguel Casares in Form der gemeinsam mit uns erarbeiteten Konzeptstudie Zookunft2030+ vorgelegt. Mit der zügigen Umsetzung dieser Pläne in einen Masterplan kann die Entwicklung nun Gestalt annehmen. Ich freue mich darauf, mit unseren motivierten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nun in anderer Funktion die Zusammenarbeit fortzuführen. Von der Basis kommend, kenne ich mich bestens mit den unterschiedlichen Ansprüchen an Zooanlagen aus und bringe damit nochmal eine andere Sichtweise ins Spiel als die bisher überwiegend theoretisch-planerische. Dabei kommt mir meine langjährige Berufserfahrung in Zoos und meine große Verbundenheit speziell mit dem Frankfurter Zoo zugute.“

Dr. Christina Geiger ist seit 2007 Tierärztin u. ab 15. Februar 2022 Direktorin des  Zoos Frankfurt. © Foto Diether v. Goddenthow
Dr. Christina Geiger ist seit 2007 Tierärztin u. ab 15. Februar 2022 Direktorin des Zoos Frankfurt. © Foto Diether v. Goddenthow

Geiger studierte Veterinärmedizin und hat ihre Promotion an der Universität München abgeschlossen. Danach war die 42-jährige unter anderem als Tierärztin im Tierpark Hellabrunn in München und dem Zoologischen Garten Karlsruhe beschäftigt. Seit 2007 ist sie Tierärztin im Zoo Frankfurt und verantwortet damit die Sicherheit und Gesundheit aller dort lebenden Tiere.

Mit ihrer Expertise wurde die Veterinärabteilung um eine hochmoderne Quarantänestation ergänzt. Darüber hinaus war Geiger an der strategischen Weiterentwicklung des Zoos in den vergangenen Jahren und der zuletzt in Auftrag gegebenen Konzeptstudie Zookunft2030+ maßgeblich beteiligt. Bei internationalen Projekten der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit brachte sie in den vergangenen Jahren ihr Expertenwissen ein und arbeitete vor Ort mit den unterschiedlichsten Akteuren auf internationaler Ebene zusammen.

Zu den bedeutendsten Projekten im Freiland gehören die Auswilderung von Zoo-Nashörnern, die Wiederansiedlung von Przewalskipferden und die Umsiedlung von Kulanen in Zentralkasachstan sowie die Etablierung einer Fangmethode für Saiga-Antilopen zur Besenderung. Durch diese Maßnahme können die Wanderrouten der Tiere nachverfolgt und Anpassungen an der Ausdehnung von Schutzgebieten vorgenommen werden. Neben zahlreichen Veröffentlichungen und Publikationen ist Geiger an der Ausbildung von Studierenden der Universitäten von Frankfurt und Gießen beteiligt. Sie ist national und international hervorragend vernetzt und in vielen zoofachlichen Verbänden ehrenamtlich tätig.

Infos zum  Frankfurter Zoo

Stadt Mainz und MCV: Keine Außenveranstaltungen am Fastnachtswochenende

Impression aus dem  Rosenmontagszug  2020  © Archivbild Diether v. Goddenthow
Impression aus dem Rosenmontagszug 2020 © Archivbild Diether v. Goddenthow

(skh) Die Stadt Mainz und der Mainzer Carneval-Verein (MCV) haben sich heute in einer gemeinsamen Runde mit Oberbürgermeister Michael Ebling, Ordnungsdezernentin Manuela Matz und MCV-Präsident Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban einvernehmlich gegen Veranstaltungen mit Straßenfastnachtscharakter entschieden. Nach ausführlichen Gesprächen und Erörterungen zu den vom MCV geplanten Außenveranstaltungen rund um das Fastnachtswochenende (24. -27. Februar) verständigten sich die Stadt und der MCV darauf, von den Veranstaltungen abzusehen.

„Mit Blick auf die aktuell rasant steigenden Inzidenzen können wir es nicht verantworten, viele hunderte oder gar tausende Menschen in unserer Stadt zusammen kommen zu lassen und ein Fest zu feiern, das – selbst in kleinerer Ausprägung – überregional große Bedeutung und Anziehungskraft hätte. Hier geht die Sicherheit und Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger vor“, so Manuela Matz.
Die aktuell bis zum 11. Februar 2022 gültige Fassung der 29. Coronabekämpfungsverordnung des Landes Rheinland-Pfalz erlaubt aktuell die Zusammenkunft von maximal 1.000 Personen, wenn die Veranstaltung keinen überregionalen Charakter aufweist. Eine Gewährleistung und insbesondere Kontrolle des lediglich regionalen Charakters hätte den MCV als Veranstalter vor große logistische und finanzielle Herausforderungen gestellt.
Prof. Dr. Dr. Urban äußert sich bedauernd zur gemeinsamen Entscheidung: „Es ist sehr schade, dass die Pandemie uns auch dieses Jahr die Straßenfastnacht unmöglich macht. Aber mit nur 1.000 Personen – da kommt kein fastnachtliches Lebensgefühl auf und wird der Brauchtumsveranstaltung Fastnacht nicht gerecht. Außerdem wäre das wirtschaftlich nicht sinnvoll.“
„Wir danken dem MCV für die vielen tollen Vorschläge und Ideen, unser Brauchtum auch im dritten Pandemiejahr aufleben zu lassen. Ich freue mich über diese vierfarbbunten Initiativen und bedauere es sehr, dass auch 2022 die Fastnacht nicht wie gewohnt gefeiert werden kann. Die aktuellen Inzidenzzahlen und prognostizierten Entwicklungen der Omikron-Welle zwingen uns zu der Entscheidung gegen die Außenveranstaltungen. Ich kann alle Narren und Närrinnen nur einladen, die vielfältigen Online- und Streamingangebote der Vereine und Garden zu nutzen und so unser Brauchtum wenigstens ein bisschen zu leben“, sagt Oberbürgermeister Ebling.

Dr. Annette Ludwig präsentiert im Gutenberg-Museum zu ihrem Abschied die faszinierende Sonderausstellung des 20. Mainzer Stadtdruckers Tobias Gellscheid

Nocturne", (Tobias Gellscheid, 2015)  © Gutenberg-Museum/Tobias Gellscheid
Nocturne“, (Tobias Gellscheid, 2015)
© Gutenberg-Museum/Tobias Gellscheid

Mainz. Nach mehrmaliger pandemiebedingter Verschiebung kann das Gutenberg-Museum die Sonderausstellung „Road to Nowhere – Druckgrafiken von Tobias Gellscheid“ am 19. Januar 2022 eröffnen. Diese Schau zeigt einen repräsentativen Querschnitt durch das Werk des von 2018 bis 2019 amtierenden Mainzer Stadtdruckers und ist von 20. Januar bis 22. Mai 2022 zu sehen. Pandemiebedingt findet die Vernissage in kleinem Rahmen statt; Marianne Grosse, Dezernentin für Bauen, Denkmalpflege und Kultur der Landeshauptstadt Mainz begrüßt den Künstler und die Gäste, Dr. Annette Ludwig, Direktorin des Gutenberg-Museums, führt in die Ausstellung ein. Die Laudatio hält der Journalist, Autor, Dozent und Coach Prof. Wilfried Köpke.
Der renommierte Mainzer Stadtdruckerpreis ist mit einer Einzelausstellung im Gutenberg-Museum verbunden und würdigt herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Druckgrafik. Die Arbeiten Gellscheids fokussieren sich auf die Popkultur als Phänomen der westlichen Nachkriegsgesellschaften und konzentrieren sich dabei auf deren ursprünglichste Präsenz in den 1950er und 1960er Jahren. Dabei sind Holz- und Linolschnitt sowie der Holzstich die bevorzugten technischen Medien des 1983 geborenen Künstlers.

"Druckgrafiken des 20. Mainzer Stadtdruckers" war Dr. Annette Ludwigs Abschieds-Ausstellung im Weltdruckmuseum der Druckkunst Mainz, bevor die langjährige Direktorin des Gutenberg-Museums und Kunsthistorikerin im März 2022 als neue Direktorin der 21 Museen der Klassik Stiftung Weimar ins Goethe-Nationalmuseum, am Frauenplan 1, nach Weimar wechselt. Im Bild: Holzbildhauer, Restaurator und Dozent Tobias Gellscheid, Preisträger des Mainzer Stadtdruckerpreises, mit Dr. Annette Ludwig vor der Grafik "Beat II (bunt)", Linolschnitt 2015. © Foto Heike von Goddenthow.
„Druckgrafiken des 20. Mainzer Stadtdruckers“ war Dr. Annette Ludwigs Abschieds-Ausstellung im Weltdruckmuseum der Druckkunst Mainz, bevor die langjährige Direktorin des Gutenberg-Museums und Kunsthistorikerin im März 2022 als neue Direktorin der 21 Museen der Klassik Stiftung Weimar ins Goethe-Nationalmuseum, am Frauenplan 1, nach Weimar wechselt. Im Bild: Holzbildhauer, Restaurator und Dozent Tobias Gellscheid, Preisträger des Mainzer Stadtdruckerpreises, mit Dr. Annette Ludwig vor der Grafik „Beat II (bunt)“, Linolschnitt 2015. © Foto Heike von Goddenthow.

Der in Pößneck geborene Gellscheid erlernte in Flensburg das Handwerk der Holzbildhauerei und arbeitete bis zu seinem Studium an der Kunsthochschule Burg Giebrichstein in Halle (Saale) als freischaffender Holzbildhauer und später als Restaurator. Im Jahr 2015 absolvierte er auf der Burg sein Diplom bei Prof. Thomas Rug in der Studienrichtung Grafik.
Nachdem das Gutenberg-Museum eine Auswahl der Werke von Tobias Gellscheid auf der art KARLSRUHE in einer spannenden Kabinett-Ausstellung präsentiert hat, freut sich Museumsdirektorin Dr. Annette Ludwig nun eine Auswahl des Gesamtwerks des Künstlers im Gutenberg-Museum zeigen zu können: „Dass wir nun auch aktuellste Arbeiten des Künstlers präsentieren können, die während der Pandemie entstanden sind, empfinde ich als besondere Bereicherung.“

Ausstellungs-Impression. Das Gutenberg-Museums zeigt Druckgrafiken des 20. Mainzer Stadtdruckers Tobias Gellscheid. © Foto Diether v. Goddenthow
Ausstellungs-Impression. Das Gutenberg-Museums zeigt Druckgrafiken des 20. Mainzer Stadtdruckers Tobias Gellscheid. © Foto Diether v. Goddenthow

Die Ausstellung kann unter Einhaltung der Hygiene-Regeln (2G+ od. 2 G plus Boosterimpfung) zu den üblichen Öffnungszeiten besucht werden:
Di – Sa 9 – 17 Uhr
So 11 – 17 Uhr

Ort:
Gutenberg-Museum
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz
Weitere Informationen „Sonderausstellungen“

Max Beckmann, Ernst Wilhelm Nay und Karoline Weis – Landesmuseum Mainz: Führung zu „entarteter“ Kunst und zu jüdischem Leben in Mainz

Ernst Wilhelm Nay, Sitzende, 1947, Öl auf Lwd., GDKE, Landesmuseum Mainz, Inv. Nr. 1596 Foto R. R. Steffens
Ernst Wilhelm Nay, Sitzende, 1947, Öl auf Lwd., GDKE, Landesmuseum Mainz, Inv. Nr. 1596 Foto R. R. Steffens

Zum bundesweiten „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ bietet das Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) am Sonntag, 30. Januar um 11 und um 14 Uhr, jeweils eine Führung über Max Beckmann und Ernst Wilhelm Nay an, die beide 1937 als „entartet“ diffamiert wurden. Exemplarisch werden in dieser Führung von Dr. Karoline Feulner die Schicksale der beiden Künstler vorgestellt, über die damals ein Berufs- und Ausstellungsverbot verhängt wurde. Im zweiten Teil der Führung stehen mit dem Leben der Mainzer Jüdin, Karoline Weis, aktuelle Forschungsergebnisse zur Herkunftsgeschichte (Provenienz) am Landesmuseum Mainz im Mittelpunkt. Aus ihrer kleinen Grafiksammlung erwarb das Museum in den 1930er Jahren wenige Blätter der Künstler Alfred Mumbächer und Johann Manegold. Karoline Weis, die unweit des Museums unter anderem in der Emmeransstraße lebte, steht auch im Mittelpunkt des Audiostadtspaziergangs „Jüdisches Leben in Mainz zur Zeit des Nationalsozialismus. Am Beispiel der Kunstsammlerin Karoline Weis, sowie Gerti Salomon und Felix Ganz“, der kostenfrei über die Homepage des Landesmuseums Mainz abgerufen werden kann. Der Audiospaziergang erzählt zudem anhand von verschiedenen Stationen das damalige jüdische Leben in Mainz.

Da die Zahl der Teilnehmenden begrenzt ist, ist eine Anmeldung erforderlich unter landesmuseum-mainz@gdke.rlp.de. Für die Teilnahme werden zum Museumseintritt zwei Euro erhoben.

Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49 – 51
55116 Mainz
Telefon 06131 2857 0
Fax 06131 2857 288
landesmuseum-mainz@gdke.rlp.de
https://landesmuseum-mainz.de/

„Großes Potenzial an Hochschulen in Rheinhessen“ Wirtschaft trifft Wissenschaft: Preis der IHK für Rheinhessen 2021 geht an drei Nachwuchsforscher – Sonderpreis für Weiterbildungsbeste Inka Hayn

19.01.2022 – Sie haben die Bepflanzung von landwirtschaftlichen Flächen analysiert, sich mit dem Schutz vor Netzwerk-Angreifern beschäftigt oder ihre Forschungsergebnisse sogar bereits an ein Biotechnologie-Unternehmen verkauft: Für ihre herausragenden Abschlussarbeiten zeichnet die die Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen eine junge Wissenschaftlerin und zwei junge Wissenschaftler mit dem IHK-Preis 2021 aus. Die mit insgesamt 5.000 Euro dotierte Förderung des akademischen Nachwuchses vergab die Jury an den Molekularbiologen Dr. Christopher Reinkemeier, den Informatiker Sebastian Zillien und die Softwareentwicklerin Svenja Ruthmann. Mit dem mit 2.500 Euro dotierten Sonderpreis „Beste der Besten“ wurde die Laborleiterin Inka Hayn für ihre Leistungen in der beruflichen Weiterbildung ausgezeichnet.

„Die Arbeiten zeigen das große Potenzial an unseren Hochschulen in Rheinhessen – und die Funken, die zünden, wenn Forschergeist und Wirtschaft zusammentreffen“, gratulierte IHK-Präsident Peter Hähner bei der digitalen Preisverleihung mit Vertretern aus Wissenschaft, Unternehmen sowie Familie und Freunden der Preisträger. „Mit Biontech haben wir gerade ein beeindruckendes Beispiel dafür, was aus solchen Kooperationen entstehen kann.“ Für IHK-Hauptgeschäftsführer Günter Jertz ist der seit 1988 vergebene IHK-Preis ein Glanzpunkt in einer Reihe von Initiativen der IHK, um Hochschulen und Unternehmen zusammenzubringen: „Daraus hat sich eine enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Hochschulen in Rheinhessen entwickelt, die unseren Wirtschaftsstandort prägt und weiterbringt.“

Mit dem mit 2.500 Euro dotierten ersten Preis der IHK für Rheinhessen wird Dr. Christopher Reinkemeier für seine herausragende Dissertation an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz ausgezeichnet. Die Forschungsergebnisse könnten unter anderem dabei helfen, Antikörper für therapeutische Zwecke herzustellen und auf diese Weise eine große Bedeutung für die biomedizinische Forschung haben, so die Universität. Das zugehörige Patent wurde bereits an das Biotechnologie-Unternehmen Veraxa exklusiv lizensiert. Die außergewöhnliche Doktorarbeit wird nun bereits zum vierten Mal preisgekrönt, seine Ergebnisse veröffentlichte der Nachwuchsforscher in einigen renommierten Fachzeitschriften. Mittlerweile arbeitet Reinkemeier als Postdoktorand am Lehrstuhl für Biologisches Engineering an der ETH Zürich.

Der mit 1.500 Euro dotierte zweite Preis geht an Sebastian Zillien für seine Masterarbeit an der Hochschule Worms, die sich mit so genannten verdeckten Kanälen in WiFi-Netzen auseinandersetzt. Dabei geht es darum, dass Angreifer ein Netzwerk ausnutzen können, um unbemerkt darüber zu kommunizieren, etwa, um Daten aus Unternehmen zu schleusen – und um Wege, solche Kanäle zu entdecken und zu blockieren. Der Informatiker ist derzeit Doktorand in einem Projekt der Hochschule Worms, Zentrum für Technologie und Transfer, und der Technischen Universität Kaiserslautern.

Mit 1.000 Euro ist der dritte Preis dotiert, den die IHK an Svenja Ruthmann verleiht. Ihre Masterarbeit hat sie im Bereich Geoinformatik und Vermessung an der Hochschule Mainz verfasst, in Zusammenarbeit mit der GDV Gesellschaft für geografische Datenverarbeitung mbH in Ingelheim. Dort arbeitet die Preisträgerin inzwischen als Softwareentwicklerin. In ihrer Masterarbeit hat sie Methoden untersucht, um anhand von digitalen Fotografien, zum Beispiel Handyfotos, die Bepflanzung einer landwirtschaftlichen Fläche automatisch festzustellen.

Von der akademischen zur beruflichen Bildung: Der mit 2.500 Euro dotierte Sonderpreis „Beste der Besten“ geht an Inka Hayn. Sie hat ihre Weiterbildung als „Industriemeisterin Chemie“ bei der IHK für Rheinhessen mit 90 Punkten abgeschlossen, dem besten Ergebnis aller 1.072 Prüfungsteilnehmer. Im November ist sie als „Landesbeste Rheinland-Pfalz“ von Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt und den vier IHKs des Landes geehrt worden. Nach ihrer Ausbildung zur Chemikantin und dem Einstieg bei der Düngemittelfirma Lebosol als Labormitarbeiterin ist sie dort inzwischen zur Laborleiterin für „Qualität, Forschung und Entwicklung“ aufgestiegen. Zusätzlich hat sie Verantwortung als Ausbilderin für „Produktionsfachkräfte Chemie“ übernommen.

Der IHK-Preis wird zum 34. Mal verliehen. Damit prämiert die Industrie- und Handelskammer herausragende wissenschaftliche Abschlussarbeiten aus den Hochschulen in Rheinhessen, die eine direkte Umsetzung in der Unternehmenspraxis erwarten lassen und im Gesamtinteresse der gewerblichen Wirtschaft liegen. Ergänzt wird der Förderpreis seit dem Jubiläum zum 200-jährigen Bestehen der IHK im Jahr 1998 durch den Sonderpreis „Beste der Besten“ für herausragende Absolventen der beruflichen Fortbildung.

Senckenberg-Vortragsreihe: „Provenienzforschung: Was ist das und wie gehen Naturmuseen damit um?“ Digitaler Vortrag am 26. Januar

© Foto Diether v. Goddenthow
© Foto Diether v. Goddenthow

Frankfurt, den 20.01.2022 In den umfangreichen Sammlungen der naturkundlichen Museen finden sich im Zuge ihrer Erschließung auch Objekte aus kolonialen Kontexten, deren Herkunft und Geschichte erforscht, offen gelegt und vermittelt werden müssen. Dr. Ina Heumann vom Museum für Naturkunde Berlin spricht im nächsten Vortrag der Senckenberg-Reihe „Museum for Tomorrow: Die Praxis der Museen“ über die Provenienzforschung an Naturmuseen.

Die Erforschung und Erschließung naturhistorischer Sammlungen fördert Objekte zutage, die heute aus ethischen Gründen als sensibel eingestuft werden. Es finden sich auch in naturkundlichen Sammlungen Objekte aus kolonialen Erwerbungskontexten oder anderen kritischen Umständen. Das Museum für Naturkunde Berlin legt einen Forschungsschwerpunkt auf Herkunft, Erwerbungskontexte und Vergangenheit seiner naturkundlichen Objekte. Wie gehen solche Nachforschungen vor sich und was bedeutet das für den Umgang und für die Arbeit mit den Sammlungen? Und wie werden die Ergebnisse den Besucher*innen vermittelt? Der Vortrag zeigt auf, wie all dies im Kontext von Forschung, Lehre und Anwendung zu einer gerechteren globalen Kooperation vor allem mit Institutionen der jeweiligen Herkunftsländer beitragen kann.

Die Historikerin Ina Heumann untersucht die vielschichtige Geschichte von Museen und Sammlungen und leitet die Abteilung „Kultur- und Sozialwissenschaften der Natur“ am Museum für Naturkunde Berlin.

Vortrag: Provenienzforschung: Was ist das und wie gehen Naturmuseen damit um?
Referentin: Dr. Ina Heumann (Museum für Naturkunde Berlin – Leibniz-Institut für Evolutions- und Biodiversitätsforschung)
Datum: Mittwoch, 26. Januar, 19:15 Uhr

Aufgrund der Covid19-Pandemie finden die Vorträge bis auf Weiteres rein virtuell statt.
Sie können per Livestream unter www.senckenberg.de/live (ohne Kommentarmöglichkeit) oder über den Kanal www.youtube.com/SenckenbergWorld (mit Kommentar-möglichkeit über die Chatfunktion) mitverfolgt werden. Wer virtuell mit den Referent*innen diskutieren möchte, meldet sich über den Anmeldelink im Senckenberg-Veranstaltungskalender an und erhält dann die Zugangsdaten für die Zoom-Veranstaltung.

Informationen zu den Vorträgen, Referent*innen und Themen
unter:
https://www.senckenberg.de/Vortragsreihe-Museum

Absage des Hessentages in Haiger wegen Corona

Wiesbaden. Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, bedauert die Absage des Hessentages 2022 durch die Stadt Haiger. „Wir hätten unser Landesfest im Juni sehr gerne in Haiger gefeiert. Es hätte unter pandemiegerechten Bedingungen durchgeführt werden können und es lag ein abgestimmtes Hygienekonzept vor. Bedauerlich ist es besonders, weil sich die Stadtverwaltung und viele Menschen rund um Haiger nicht nur auf den Hessentag gefreut, sondern sich bislang auch sehr gut vorbereitet hatten. Die Omikron-Welle hat uns leider einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ich habe Verständnis für die Sorge der Stadt, dass es – aufgrund der hohen Infektionszahlen – in den kommenden Wochen zu Personalausfällen in der Verwaltung kommen kann, und sie sich deshalb nicht in der Lage sieht, auf den letzten Metern die nötige Planungssicherheit für den Hessentag zu gewährleisten. Für uns als Hessische Landesregierung ist die Absicherung der kritischen Infrastruktur in der Stadt wichtiger als die Umsetzung des Hessentages. Gesundheit, Sicherheit und die Versorgung der Menschen vor Ort haben oberste Priorität“, sagte der Chef der Staatskanzlei in Wiesbaden.

Haiger profitiere trotz der Absage von den Impulsen, den der Hessentag für die Stadt gebracht habe, sagte Staatsminister Wintermeyer und erläuterte: „Das Land ist ein verlässlicher Partner. Es ist der Kern des Hessentages, Infrastrukturprojekte und damit die Stadtentwicklung voranzutreiben. Deshalb bleiben die zugesagten Investitionen des Landes in der Stadt.“

Der Chef der Staatskanzlei betonte, dass trotz der Absagen in Bad Vilbel, Fulda und nun in Haiger die Zukunft des Hessentages gesichert sei. „Der Geist des Hessentags, Menschen zusammenzubringen, ist heute aktueller denn je. Unser Landesfest ist ein großes Gemeinschaftsprojekt. Menschen bringen sich auf allen Ebenen mit viel Kraft, Leidenschaft und Herzblut ein, sie rücken zusammen. Dieses Wir-Gefühl, das beim Hessentag entsteht, hilft uns über die lange Zeit des coronabedingten Abstands hinweg. Ich freue mich auf den Hessentag im kommenden Jahr in Pfungstadt. Darüber hinaus haben bereits Fritzlar und Bad Vilbel den Zuschlag für 2024 und 2025.“