Frankfurter Zoo öffnet ab Mittwoch, 10. März 2021

Frankfurter Zoo öffnet wieder seine Tore.© Foto Diether v. Goddenthow
Frankfurter Zoo öffnet wieder seine Tore.© Foto Diether v. Goddenthow

(ffm) Der Zoo freut sich, zu Beginn der Saison endlich wieder Gäste begrüßen zu dürfen. Am Mittwoch, 10. März, öffnet der Zoo in Abhängigkeit von einer 7-Tage-Inzidenz zwischen 50 und 100 in Hessen. Hygienekonzepte und Maßnahmen zur Besucherlenkung haben sich bereits im vergangenen Jahr bewährt. Einige notwendige Einschränkungen und Sperrungen wird es bis auf weiteres allerdings geben. Für den Zoobesuch muss ein festes Zeitfenster online gebucht werden. Die Adressen werden zum Zwecke der Nachverfolgung erfasst. Der Online-Shop mit Ticket-Verkauf und Terminbuchung unter http://www.zoo-frankfurt.de öffnet am Dienstag, 9. März.

„Darüber, dass der Zoo jetzt wieder öffnen kann, freue ich mich sehr. Den Menschen fehlt ihr Zoo, gerade jetzt, wo die Temperaturen wieder ins Freie locken. Der Ausflug in den Zoo ist wie ein kleiner inspirierender Urlaub. Es gibt so vieles zu entdecken und so viel Wissenswertes zu erfahren. Gerade mit Blick auf die Osterferien ist es gut, dass diese Möglichkeit nun wieder gegeben ist“, sagt Ina Hartwig, Dezernentin für Kultur und Wissenschaft. Dass der Zoo ein sicheres Ausflugsziel ist, betont Zoodirektor Miguel Casares: „Erfahrungen aus dem letzten Jahr und von vielen anderen Zoos zeigen, dass die Hygienekonzepte funktionieren. Wir müssen unsere Angebote an die jeweilige Situation anpassen. Das erfordert Geduld und Flexibilität von unseren Besucherinnen und Besuchern und bis auf weiteres sicher noch die ein oder andere Einschränkung. Die aktuell grassierende Vogelgrippe macht es leider erforderlich, zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen in manchen Arealen des Zoos zu ergreifen. Wir sind aber dennoch überzeugt, dass ein Zoobesuch gerade jetzt eine wohltuende und inspirierende Pause im gerade so komplexen Alltag sein kann.“

Informationen und Regeln für den Zoobesuch ab Mittwoch, 10. März
• Im Zoo gelten dieselben Abstands-, Hygiene- und Kontaktregeln wie in allen anderen öffentlichen Bereichen.

• Auf dem gesamten Zoogelände – sowohl im Freien als auch in allen Innenräumen – besteht die Verpflichtung zum Tragen einer medizinischen Maske, einer FFP-2- oder einer KN95-Maske für Personen ab sechs Jahren.

• Menschenaffenhaus, Katzendschungel, Nashornhaus und – bedingt durch die Vogelgrippe – die Vogelhallen bleiben geschlossen, einige Areale, etwa rund um die Affenhäuser bleiben gesperrt.

• Eintrittskarten sind ausschließlich online unter http://www.zoo-frankfurt.de erhältlich.

• Die Adressdaten müssen zum Zwecke der Nachverfolgung erfasst werden.

• Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher pro Tag ist limitiert und auf zwei Zeitfenster verteilt. Die Zeitfenster sind verbindlich.
Winterzeit (bis 27. März): 9 bis 12.45 Uhr, 13.15 bis 17 Uhr
Sommerzeit (ab 28. März): 9 bis 14 Uhr, 14.30 bis 19 Uhr

• Es gelten folgende Eintrittspreise: Erwachsene 13 Euro inklusive Naturschutz-Euro, Kinder und Jugendliche von sechs bis 17 Jahren 6 Euro, ebenso Ermäßigungsberechtigte. Kinder unter sechs Jahren haben freien Eintritt. Auch Kinder unter sechs Jahren und zum freien Eintritt Berechtigte müssen ein Zeitfenster zu 0 Euro im Online-Shop buchen. Dies gilt auch für Inhaberinnen und Inhabern von Jahreskarten.

Der Naturschutz-Euro ist eine freiwillige, zweckgebundene Spende, die Besucherinnen und Besucher seit dem 1. März beim Kauf von Eintrittskarten für Erwachsene, Familien, Gruppen sowie beim Kauf von Jahreskarten für Erwachse und Familien geben können.

• Der Eingang Rhönstraße bleibt bis voraussichtlich Ende April geschlossen.

• Jahreskarten werden um die Dauer der Zooschließung verlängert. Die Verlängerung kann an der Zookasse vorgenommen werden.

• Da es größere Menschenansammlungen im Zoo zu vermeiden gilt, finden bis auf Weiteres keine Schaufütterungen statt.

• Veranstaltungen, Führungen und Gruppenformate finden bis voraussichtlich Ende April nicht statt.

• Zooshop, Imbisswagen und Eisstände öffnen gemäß der entsprechenden Verordnung des Landes Hessen. Aktuell ist dies noch nicht möglich.

Diese Regelungen gelten bis auf Weiteres. Über neue Entwicklungen informiert der Zoo unter http://www.zoo-frankfurt.de im Internet.

Wiedereröffnung der Frankfurter städtischenMuseen und des Instituts für Stadtgeschichte

Frankfurter Museen öffnen wieder. Impression aus dem Archäologischen Museum  © Foto Diether v. Goddenthow
Frankfurter Museen öffnen wieder. Impression aus dem Archäologischen Museum © Foto Diether v. Goddenthow

(ffm) Nach über viermonatiger Schließung aufgrund der Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie öffnen die städtischen Museen für Besucherinnen und Besucher wieder sukzessive ihre Türen. Möglich macht dies der aktuelle Beschluss der Landesregierung. Voraussetzung ist, dass der Inzidenzwert hessenweit zwischen 50 und 100 pro 100.000 Einwohner liegt, die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher erfasst werden und Besuchstermine vereinbart werden können.

„Ich begrüße es sehr, dass die Museen und das Institut für Stadtgeschichte zu den ersten gehören, die wieder öffnen können. Wir sind mit entsprechenden Hygiene- und Schutzmaßnahmen gut vorbereitet, um einen risikoarmen Besuch zu gewährleisten. Ich danke den Direktorinnen und Direktoren der Häuser, dass sie die aktuell geltenden Regeln so umsichtig umgesetzt haben, verantwortungsvoll mit der Situation umgehen und eine zeitnahe Öffnung der Häuser ermöglichen. In vielen der Museen wurden im zweiten Lockdown neue Ausstellungen eröffnet, die jetzt nur darauf warten, besucht zu werden“, sagt Kulturdezernentin Ina Hartwig. Für den Museumsbesuch gelten die bekannten Hygienebestimmungen: Tragen einer medizinischen Maske, Abstand halten und regelmäßig die Hände wasche und desinfizieren.

Archäologisches Museum Frankfurt

Archäologisches Museum Frankfurt  © Foto Diether v. Goddenthow
Archäologisches Museum Frankfurt © Foto Diether v. Goddenthow

Das Museum öffnet am Dienstag, 9. März, wieder seine Türen für die Besucherinnen und Besucher. Es warten zwei besondere Ausstellungen auf ihre Gäste: Die Präsentation „Der Thoraschrein der Synagoge am Börneplatz“ ist noch bis zum 18. April zu sehen, bis zum 11. April zeigt das Haus die Ausstellung „SYRIEN. Fragmente einer Reise, Fragmente einer Zeit“ mit Fotografien von Yvonne v. Schweinitz (1921-2015). Der Besuch des Archäologischen Museums ist nur unter der Voraussetzung möglich, dass die Kontaktdaten der Besucherinnen und Besucher vor Ort erfasst werden und im Vorfeld Besuchstermine vereinbart werden. Man kann sich ab Dienstag, 9. März, unter der Telefonnummer 069/212-35896 für eine bestimmte Uhrzeit anmelden. Der Zugang sowohl zur Dauerausstellung als auch zur Sonderausstellung ist aus organisatorischen Gründen vorerst nur über den Haupteingang des Museums in der Karmelitergasse 1 möglich: https://archaeologisches-museum-frankfurt.de/de/

Caricatura Museum Frankfurt

Caricatura Museum für Komische Kunst © Foto Diether v. Goddenthow
Caricatura Museum für Komische Kunst © Foto Diether v. Goddenthow

Das Caricatura Museum öffnet am Dienstag, 16. März, wieder seine Türen für die Liebhaber der komischen Kunst. Die aktuelle Ausstellung „Grober Strich und feiner Witz“ mit Cartoons von Hauck & Bauer wurde bis zum 11. Juli verlängert. Die genauen Bedingungen für einen Besuch können zeitnah der Website des Museums entnommen werden: https://caricatura-museum.de/

 

 

Deutsches Architekturmuseum

Deutsches Architekturmuseum © Foto Diether v. Goddenthow
Deutsches Architekturmuseum © Foto Diether v. Goddenthow

Das Deutsche Architekturmuseum öffnet wieder am Freitag, 12. März, mit neuen Öffnungszeiten: dienstags von 12 bis 18 Uhr, mittwochs von 12 bis 20 Uhr, donnerstags von 12 bis 20 Uhr und freitags von 12 bis 20 Uhr. Am Samstag und Sonntag ist das Haus von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Das Haus zeigt derzeit „max40 – BDA Architekturpreis für junge Architektinnen und Architekten“ bis zum 11. April, „Best Highrises 2020/21 – Internationaler Hochhaus Preis 2020“ bis zum 16. Mai und „DAM Preis 2021 – Die 25 besten Bauten in/aus Deutschland“ bis 13. Juni, sowie „Einfach Grün – Greening the City“ bis 11. Juli. Die genauen Bedingungen für einen Besuch können zeitnah der Website des Museums entnommen werden; https://dam-online.de/

Historisches Museum Frankfurt und Junges Museum Frankfurt

Historisches Museum Frankfurt und Junges Museum Frankfurt © Foto Diether v. Goddenthow
Historisches Museum Frankfurt und Junges Museum Frankfurt © Foto Diether v. Goddenthow

Das Historische Museum Frankfurt öffnet wieder am Samstag, 13. März, mit den vor dem zweiten Lockdown geltenden Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 19 Uhr. Über den Online-Shop der Website oder den Besucherservice des Museums (per Mail an besucherservice@historisches-museum-frankfurt.de oder unter Telefon 069/212-35154) kann ein Zeitslot gebucht werden (jeweils zweistündig, ab den Öffnungszeiten am Tag gerechnet). Die neue, große Ausstellung „Frankfurter Gartenlust – Die Stadt und das Grün“ ist ab Donnerstag, 25. März, zu sehen. Die Ausstellung des Jungen Museums ist ab Dienstag, 30. März, zu sehen, Spielräume und Werkstätten bleiben vorerst geschlossen. Für einen Besuch muss man sich ebenfalls ein Ticket des Historischen Museums über den Online-Shop holen, dass den Eintritt in das Junge Museum inkludiert: https://historisches-museum-frankfurt.de/

Institut für Stadtgeschichte

Institut für Stadtgeschichte © Foto Diether v. Goddenthow
Institut für Stadtgeschichte © Foto Diether v. Goddenthow

Das Institut für Stadtgeschichte öffnet am Dienstag, 9. März, seinen Lesesaal, die Sammlungen und Ausstellungen. Für den Lesesaal, die Sammlungen und den Ausstellungsbesuch ist eine Voranmeldung erforderlich, Informationen dazu sind auf der Website des Museums zu finden. Derzeit sind im Institut für Stadtgeschichte folgende Ausstellungen zu sehen: „Bewegte Zeiten: Frankfurt in den 1960er Jahren“ bis zum 18. April, „Eberhard Steneberg: Zwischen allen Stühlen“ bis zum 9. Mai und die Dauerausstellung „Jörg Ratgeb: Die Wandbilder im Karmeliterkloster“: https://www.stadtgeschichte-ffm.de/

Jüdisches Museum Frankfurt
Das Jüdische Museum präsentiert bis Mittwoch, 10. März, täglich zwischen 19 und 22 Uhr auf dem Museumsvorplatz eine interaktive Lichtinstallation rund um die Skulptur „Untitled“ von Ariel Schlesinger. Ab Donnerstag, 11. März, öffnet das Jüdische Museum am Bertha-Pappenheim-Platz den Lichtbau mit der Bibliothek und die Dauerausstellung im Rothschild-Palais. Besucherinnen und Besucher können sich ab Mittwoch, 10. März, auf der Website des Museums ein Zeitslot- und/oder Online-Ticket buchen. Sie werden vor Ort von Besucherbetreuerinnen und -betreuern empfangen, die individuelle Kurzführungen anbieten. Am Donnerstag, 18. März, öffnet das Haus zusätzlich die Wechselausstellung „Die weibliche Seite Gottes“ im Lichtbau. Die im Oktober eingeführten Öffnungszeiten bleiben bestehen: Dienstag und Donnerstag von 10 bis 21 Uhr, Mittwoch, Freitag, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr; https://www.juedischesmuseum.de/

Museum Angewandte Kunst

Museum Angewandte Kunst  © Foto Diether v. Goddenthow
Museum Angewandte Kunst © Foto Diether v. Goddenthow

Das Museum Angewandte Kunst öffnet am Dienstag, 9. März, um 12 Uhr. Beim Museum Angewandte Kunst ist eine Terminvergabe per Mail, Telefon oder an der Kasse möglich. Folgende Ausstellungen sind neben der Dauerausstellung zu sehen: „ars viva 2021, Rob Crosse, Richard Sides, Sung Tieu“ bis zum 21. März, „ANETTE LENZ. à propos“ bis zum 16. Mai und „亞歐堂 meet asian art: Schalen. Metamorphosen einer Grundform“ bis zum 7. November. Ab dem 16. April zeigt das Haus „Dieter Rams. Ein Blick zurück und voraus“. Das Haus hat dienstags von 12 bis 18 Uhr, mittwochs von 12 bis 20 Uhr und donnerstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Das zugehörige Ikonenmuseum öffnet am Dienstag, 16. März, um 10 Uhr. Die genauen Bedingungen für einen Besuch befinden sich noch in der Planung und können zeitnah der Website des Hauses entnommen werden. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 10 bis 17 Uhr und mittwochs von 12 bis 20 Uhr geöffnet: https://www.museumangewandtekunst.de/

Museum Judengasse

Jüdisches Museum Judengasse  © Foto Diether v. Goddenthow
Jüdisches Museum Judengasse © Foto Diether v. Goddenthow

Am Donnerstag, 25. März, erfolgt die Öffnung des Museums Judengasse. Die Öffnungszeiten sind: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Besucherinnen und Besucher können sich zeitnah vor der Wiedereröffnung online ein Zeitslot- und/oder Online-Ticket buchen: https://www.juedischesmuseum.de/besuchen/museum-judengasse/

Tower MMK
Das Museum MMK für Moderne Kunst öffnet ab Dienstag, 9. März, wieder den TOWER MMK. Dort ist die Ausstellung „Sammlung“ zu sehen. Die Öffnungszeiten sind Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr und Mittwoch von 11 bis 20 Uhr: https://www.mmk.art/de/visit/tower/

Weltkulturen Museum

© Foto Diether v. Goddenthow
© Foto Diether v. Goddenthow

Das Weltkulturen Museum hat wegen Ausstellungsumbaus erst ab Donnerstag, 1. April, wieder geöffnet. Dann wird die neue, gerade im Aufbau befindliche Ausstellung im Haupthaus „Grüner Himmel, blaues Gras. Farben ordnen Welten“ gezeigt. Die Öffnungszeiten bleiben unverändert: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr, Mittwoch von 11 bis 20 Uhr. Die Möglichkeiten zur Buchung von Terminen für den Ausstellungsbesuch, auch schon im Voraus, werden nach organisatorischer Klärung über die Website des Hauses bekannt geben: https://www.weltkulturenmuseum.de/de/

Weitere Informationen sind auf den Webseiten der einzelnen Häuser sowie unter http://www.museumsufer.de zu finden. Die Informationen werden laufend aktualisiert.

MuseumsuferCard
Für Inhaberinnen und Inhaber der MuseumsuferCard geht die Wiederöffnung der Museen mit einer Verlängerung ihrer Jahreskarte einher. Die Laufzeit der MuseumsuferCard wurde bereits für den ersten Lockdown um zwei Monate verlängert, für den zweiten Lockdown ist die Gültigkeit der Karte um weitere vier Monate ausgeweitet worden. MuseumsuferCard-Inhaberinnen und -Inhaber müssen nichts tun: Die Verlängerung wurde auf dem QR-Code der Karte automatisch gespeichert: https://www.museumsufercard.de/

Senckenberg Naturmuseum Frankfurt öffnet am 10. März mit neuem Onlineshop

Senckenberg Naturmuseum  © Foto Diether v. Goddenthow
Senckenberg Naturmuseum © Foto Diether v. Goddenthow

Museumsbesuch ist mit Online-Ticketbuchung in festen Zeitfenstern und mit den üblichen Schutz- und Hygienemaßnahmen wieder möglich

Frankfurt, 08. März 2021. Am Mittwoch, den 10. März öffnet das Senckenberg Naturmuseum Frankfurt wieder seine Pforten. Dann können beliebte Highlights wie Langhalsdino, Dodo und Leuchtkalmar wieder besichtigt werden. Neu ist der Online-Ticketshop, über den sich ab dem 9. März (17 Uhr) alle Besucher*innen vorab anmelden und mit einer vereinfachten Tarifstrukur feste Zeitfenster buchen. Auch Besucher*innen mit Anspruch auf ermäßigten oder kostenlosen Eintritt, etwa mit dem Kufti-Ticket der Stadt Frankfurt oder Senckenberg-Mitglieder, registrieren sich vorab im Onlineshop und buchen einen Zeitslot. Damit das Museum kurzfristig reagieren kann, umfasst der Ticketvorverkauf im Onlineshop immer nur die nächsten drei Tage. Ein Ticketverkauf vor Ort im Museum ist aktuell nicht möglich.

Um das Personal und die Besucher*innen zu schützen, gilt erneut ein umfassendes Schutz- und Hygienekonzept. Das Museum darf unter Einhaltung der behördlichen Kontaktbeschränkung besucht werden und die Anzahl der Besuchenden wird begrenzt. Im Museum gilt die Abstandsregelung von mindestens 1,5 Metern und es besteht die Pflicht, durchgehend eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, die selbst mitzubringen ist. Gruppenbuchungen und Buchungen von Führungen sind leider aktuell nicht möglich und das Museumsbistro bleibt vorläufig geschlossen, der Museumsshop jedoch ist geöffnet.

Museumsdirektorin Dr. Brigitte Franzen freut sich, dass das Museum nun unter Einhaltung der inzwischen vertrauten Regelungen wieder vorsichtig geöffnet wird: „Während des Lockdowns haben wir sehr viel im Museum gearbeitet und neue Bereiche gestaltet. Die wachsende Sonderausstellung „Zukunft gestalten – wie wollen wir leben?“ wurde um das finale Modul ergänzt, in dem die Themen „Energie“ und „Mobilität“ beleuchtet werden. Außerdem ist eine neue, barrierefreie Garderobe mit kleinem Pausenbereich entstanden, die Ausstellung „Flüsse“ wurde fertig gestellt und die Lebensraumdarstellung Korallenriff wächst täglich und nimmt Gestalt an“, so Franzen.

Am 21. April startet die zweite Grabungssaison der Kooperationsausstellung „Edmonds Urzeitreich – Eine Dinograbung in Frankfurt“ im korallenroten Pavillon im Außenbereich des Museums. © Foto Diether v. Goddenthow
Am 21. April startet die zweite Grabungssaison der Kooperationsausstellung „Edmonds Urzeitreich – Eine Dinograbung in Frankfurt“ im korallenroten Pavillon im Außenbereich des Museums. © Foto Diether v. Goddenthow

Als nächstes öffnet am 22. März die Ausstellung „Flüsse“, die in Kooperation mit der Mainova AG entstanden ist. Am 21. April startet die zweite Grabungssaison der Kooperationsausstellung „Edmonds Urzeitreich – Eine Dinograbung in Frankfurt“ im korallenroten Pavillon im Außenbereich des Museums und am 15. Juli eröffnet der neue Themenraum „Korallenriff“. „Schon jetzt können die Besucher*innen bei der Wegeführung einen Blick durch den Bauzaun werfen und einen Eindruck vom Entstehen dieses Ausstellungsraums im 2. Obergeschoss gewinnen“, erklärt Franzen.

Im 1. Obergeschoss, wo bisher die „Zwerge und Riesen“ zu finden waren, entsteht in einigen Wochen der neue Ausstellungsbereich „Freiraum“, der Raum für Pop-up-Projekte des neu gegründeten Senckenberg-Jugendbeirats und der Young Scientists bieten soll. Im Erdgeschoss, im Bereich des ehemaligen Pausenraums, wird voraussichtlich im November ein Forschungslabor eröffnet. Es ist der erste Teil des geplanten Investigation Centers, das in den nächsten Jahren noch um ein Biolabor und ein Paläolabor wachsen wird. Die Arbeit am Forschungslabor hat begonnen und in den neuen experimentell und partizipativ gestalteten Räumen können Besucher*innen zukünftig aktiv in den Kontakt mit Wissenschaftler*innen treten und sich selbst mit wissenschaftlichem Arbeiten auseinander setzen.

Wer weiterhin lieber zu Hause bleibt, kann über das ständig erweiterte Online-Angebot Senckenberg@Home mit dem Museum in Kontakt bleiben. Über den virtuellen Museumsbesuch mit der Senckenberg App sowie mit Google Arts & Culture sind die beliebtesten Ausstellungsstücke online erlebbar. Alle digitalen Angebote – von der Filmclip-Reihe Museum@Kinderzimmer über die Videoserie „Senckenberg forscht!“, Online-Ausgaben des populärwissenschaftlichen Magazins „Natur Forschung Museum“, Citizen-Science-Projekten bis hin zu Aktionen auf den Senckenberg-Social-Media-Kanälen – finden Sie unter: http://www.senckenberg.de/athome

 

Aktuelle Informationen zu unseren Ausstellungen finden Sie unter: https://museumfrankfurt.senckenberg.de/ausstellung

Mainz: Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ wird bis Juni verlängert – Wiedereröffnung ab 16. März

Reichs-Krone - zu sehen in der Landesausstellung   „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ im Landesmuseum Mainz. © Foto Diether v. Goddenthow
Reichs-Krone – zu sehen in der Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ im Landesmuseum Mainz. © Foto Diether v. Goddenthow

Es gibt gleich zwei gute Nachrichten rund um die große Landesausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht. Von Karl dem Großen bis Friedrich Barbarossa“ im Landesmuseum Mainz. Die Präsentation wird genauso wie die Mitmachausstellung „Ritter, Bauer, Edeldame“ ab dem 16. März 2021 wieder für Gäste geöffnet sein und dann bis zum 13. Juni 2021 verlängert. „Wir freuen uns sehr“, so der rheinland-pfälzische Kulturminister Prof. Dr. Konrad Wolf, „dass wir dank der großen Kooperationsbereitschaft der Leihgeber die Mittelalterausstellung, die einen so immensen Zuspruch erfahren durfte, um zwei Monate verlängern können. Das gibt mehr Interessierten die Chance, diese einmalige Ausstellung sehen zu können. Umso schöner, dass die Ausstellung ab kommender Woche ihre Pforten wieder öffnen kann.“

Mit der Eröffnung am 8. September 2020 hatte das Landesmuseum Mainz nicht nur ein enormes Medieninteresse erfahren, sondern war bis zur Schließung am 2. November fast immer ausgebucht. Zeitweise bildeten sich lange Schlangen vor dem Museumseingang. „Die durch die Corona-Maßnahmen dynamisch veränderten Zugangsvoraussetzungen haben zum Glück niemanden abgeschreckt“, ergänzt die Direktorin des Landesmuseums Mainz, Dr. Birgit Heide, „im Gegenteil, die Besucherinnen und Besucher zeigten sich sehr verständig und geduldig, zeitweise waren alle angebotenen Zeitslots rund einen Monat im Voraus ausgebucht.“

So gesehen hatte die Landesausstellung bis zur Schließung den größtmöglichen Erfolg. Aufgrund der coronabedingten Kapazitätsbegrenzungen seit November konnten bisher nur 12.234 Gäste die Ausstellung besuchen.

Kaiser Thron (Goslar) © Foto Diether v. Goddenthow
Kaiser Thron (Goslar) © Foto Diether v. Goddenthow

„Wir haben sehr früh darüber nachgedacht“, erklärt die Generealdirektorin der GDKE, Dr. Heike Otto, „ob wir nicht eine Verlängerung ermöglichen können, allerdings waren wir hier von einer Vielzahl externer Faktoren abhängig.“ Die Verantwortlichen im Landesmuseum Mainz haben daher in den letzten Wochen sämtliche Leihgeber der rund 300 Exponate kontaktiert und die Möglichkeiten einer Verlängerung ausgelotet, samt Vertragsänderungen und Rücksprache mit den Versicherungen.

Hinter den Kulissen wurde seit November zudem trotz der Schließung fleißig weitergearbeitet. „Wir nutzten die Zeit, um Änderungen und Verbesserungen an der Ausstellung vorzunehmen, so wurden die Lichtverhältnisse stellenweise angepasst, ebenso die Schriftgröße und damit die Lesbarkeit einzelner Texttafeln überarbeitet und die Abläufe optimiert“, betont Heide.

Einige der geplanten Austausch-Exponate für die aktuelle Ausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ konnten zeitlich nach hinten verschoben werden, so dass sie trotz der temporären Schließung möglichst lange zu sehen sein werden. „Ein großes Dankeschön auch dafür noch mal an die Leihgeber“, so Otto, „die fast ausnahmslos sehr entgegenkommend waren und selbst daran interessiert sind, dass ihre Leihgaben von den Besucherinnen und Besuchern möglichst lange gesehen werden können.“

In den letzten Wochen wurden ergänzend zu den Filmen der Stadtentwicklungen der mittelalterlichen Städte Mainz, Worms und Speyer, die auch ein großes jüdisches Erbe miteinander verbindet, nun auch die entsprechenden Stadtmodelle im 3D-Druck aufgebaut und die Visualisierungen dazu eingerichtet. „Mit der Nachricht, dass eine Öffnung wieder möglich wird, wechseln wir nun schnellstmöglich in den Öffnungsmodus und freuen uns auf den 16. März“, so Heide.

Und Kulturminister Konrad Wolf ergänzt: „Auch ich begrüße es sehr, dass die GDKE während des Lockdowns verschiedene digitale Formate entwickelt hat, die einen Einblick in die Ausstellung und die Regionen mit ihren faszinierenden Originalschauplätzen mittelalterlicher Geschichte ermöglichen und das Interesse an der Ausstellung weiter wachhalten.“ Einen digitalen Einblick in die Schau bietet das Landesmuseum Mainz unter www.kaiser2020.de, hier ist auch ein gut 5-minütiger Video-Rundgang durch die Ausstellung „Die Kaiser und die Säulen ihrer Macht“ zu sehen. „Was wir in jedem Fall erweitern werden, sind unsere digitalen Angebote, das beginnt mit digitalen Kurzführungen bis zu aufbereiteten Vorträgen fürs Internet, hier planen wir eine ganze Reihe von neuen Präsentationsformen“, so Heide.

Zum Besuch der Landesausstellung ist die Vorabbestellung von Eintrittskarten unter www.kaiser2020.de oder telefonisch unter Tel. 06131/2857-0 notwendig.

Wiedereröffnung am 12. März 2021 – Landesmuseum Wiesbaden

Hessisches Landesmuseum Wiesbaden © Foto Diether v. Goddenthow
Hessisches Landesmuseum Wiesbaden © Foto Diether v. Goddenthow

Der stufenweise Lockerungsplan der Hessischen Landesregierung ermöglicht dem Museum Wiesbaden, ab dem 12. März 2021 wieder Publikum zu empfangen. Das neue Online-Ticketing-System bietet ab dem 10.3.2021 Zeitfenster für den Museumsbesuch. Der Zutritt ist nur mit vorab gebuchten Zeitfenster-Tickets möglich. Veranstaltungen, museumspädagogische Angebote oder Führungen finden bis auf Weiteres nicht statt.

„Der Tag, auf den das gesamte Team des Museums Wiesbaden gewartet hat, rückt immer näher,“ begrüßt Dr. Andreas Henning, Direktor des Museums Wiesbaden. „Seit November letzten Jahres war das Museum geschlossen und die Ausstellungsräume menschenleer. Endlich wieder Gäste im Haus, und insbesondere in unseren Sonderausstellungen „August Macke – Paradies! Paradies?“ oder „Winston Roeth – Speed of Light“ begrüßen zu können erfüllt uns mit Freude. Pünktlich zu unserer Wiederöffnung wartet ein abwechslungsreiches Ausstellungsprogramm auf die Besucherinnen und Besucher, von der Studienausstellung über die regional heimische Äskulapnatter bis hin zur Kunst des 19. Jahrhunderts mit der Präsentation „Exquisit“ der Schenkung Baechle.“

Mit der Wiedereröffnung startet das Museum Wiesbaden sein neues Online-Ticketing-System. Besucherinnen und Besuchern können das Museum gemäß der aktuellen Pandemieverordnung derzeit ausschließlich mit vorheriger Reservierung besuchen. Dafür stehen 30-minütige Zeitfenster für den Zutritt in das Museum zur Auswahl. Dadurch ist eine individuelle Planung möglich und es muss die digitale Eintrittskarte – als Code oder in ausgedruckter Form – am Tag des Besuches einfach nur noch dem Kassenpersonal vorgezeigt werden. Online-Tickets sind ab Mittwoch unter tickets.museum-wiesbaden.de oder in der Museums-App buchbar. Um einen reibungslosen Eintritt zu gewährleisten, bitten wir unsere Gäste auf der Museumwebsite das Formular zur Kontaktverfolgung auszudrucken und ausgefüllt mitzubringen. Bei allen Fragen sind wir unter der Telefonnummer 0611/335 2251 erreichbar. Um gegebenenfalls auf die weitere Entwicklung der Pandemie reagieren zu können, sind Zeitfenster-Tickets zunächst nur bis Ende März buchbar. Die weiteren Monate werden jeweils rechtzeitig freigeschaltet.

Das Museum bietet ein erprobtes Hygiene- und Sicherheitskonzept: gesonderte Besucherführung und begrenzte Personenzahlen, Abstandsregelungen, Maskenpflicht (FFP2 oder medizinische Masken) für Gäste und Personal, Kontaktdatenerhebung, Desinfektionsspender im gesamten Haus sowie erhöhte Reinigungs- und Desinfektionsintervalle. Im Vorfeld ihres Besuchs können sich die Besucherinnen und Besucher auf der Website des Museums im Detail informieren.

Neben den Dauerausstellungen in den Bereichen Kunst und Natur wartet das Museum Wiesbaden mit reichhaltigen Sonderausstellungen auf: Die große Winterschau um den Bonner Expressionisten „August Macke. Paradies! Paradies?“ wird noch bis zum 9. Mai zu sehen sein. Ebenfalls in die Verlängerung bis zum 25. April geht „Speed of Light“ mit teils großformatigen Werken des US-amerikanischen Künstlers Winston Roeth, der in seinen Werken das Phänomen, Farbe zu Licht zu werden, erfahrbar macht. Erstmals zu sehen sind zudem die Präsentation der Schenkung des Ehepaars Jan und Friederike „Baechle Exquisit – Kunst des 19. Jahrhundert“, verlängert bis 26. September, sowie die Studienausstellung „Das Natternkind des Asklepios“, verlängert bis 18. Juli. Einzig für unsere Station der gemeinsam mit dem Kunsthaus Wiesbaden realisierten Doppelausstellung „reSTART Kutscher/Reifarth/Machnik“ verbleiben nur noch drei Tage bis zum 14. März. Die große naturhistorische Sonderschau „Kristalle – vom Diamant bis zum Gips“ kann ab dem 26. März von kleinen und großen Besucherinnen und Besuchern entdeckt werden.

Online-Tickets sind ab Mittwoch unter tickets.museum-wiesbaden.de oder in der Museums-App buchbar.

Sonder-Ausstellungen auf einen Blick

Hessisches Landesmuseum Wiesbaden © Foto Diether v. Goddenthow
Hessisches Landesmuseum Wiesbaden © Foto Diether v. Goddenthow

Das Natternkind des Asklepios
Studienausstellung
1. Dez. 2020 — 18 Juli 2021

Exquisit — Kunst des 19. Jahrhunderts
Schenkung Jan und Friederike Baechle
20. Nov. 2020 — 26. Sept. 2021

August Macke
Paradies! Paradies?
30. Okt. 2020 — 9. Mai 2021

Winston Roeth
Speed of Light
11. Sep 2020 — 25. Apr 2021

Neue Ausstellungen

Kristalle
Vom Diamant bis zum Gips
26. März 2021 — 30. Jan. 2022

Von Kühen, edlen Damen und verzauberten Landschaften
Oder von der Liebe zur Malerei: Neues aus dem 19.
30. April 2021 — 26. Sept. 2021

Beuys 100
Interventionen zum Jubiläumsjahr
4. Mai 2021 — 10. Okt. 2021

Temporary Ground
Frank Gerritz
13. Mai 2021 — 29. Aug. 2021

Hessisches Landesmuseum für Kunst und Natur
Friedrich-Ebert-Allee 2,
65185 Wiesbaden
Fon 0611 ⁄ 335 2171,
Fax 0611 ⁄ 335 2192
https://www.museum-wiesbaden.de/

Online-Tickets sind ab Mittwoch unter tickets.museum-wiesbaden.de oder in der Museums-App buchbar.

LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden 2021: Springen und Dressur mit vier Sternen – in abgespeckter Version ohne Pferdenacht, Vielseitigkeit, Voltigieren und Zuschauer

Abheben im Schlosspark – auch in diesem Jahr sind die Springprüfungen mit vier Sternen ausgeschrieben.  Foto: Tom's Pic
Abheben im Schlosspark – auch in diesem Jahr sind die Springprüfungen mit vier Sternen ausgeschrieben. Foto: Tom’s Pic

Im vergangenen Jahr musste das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden wegen der Pandemie ausfallen, in diesem Jahr wird der Schlosspark in Wiesbaden-Biebrich wieder Pferde empfangen.

„Wir werden 2021 wieder ein PfingstTurnier veranstalten, nur mit zwei Disziplinen und ohne Zuschauer, aber wir wollen unbedingt wieder Pferde im Schlosspark begrüßen. Das ist uns eine Herzensangelegenheit“, erklärt die Präsidentin des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs (WRFC), Kristina Dyckerhoff. Natürlich müsse man auch die Entwicklung des fürchterlichen Herpes-Virus beobachten, betont Dyckerhoff. „Die Sicherheit für Menschen und Pferde wird bei unserem Turnier an allererster Stelle stehen.“

Die Springprüfungen werden international auf Ein- und Vier-Sterne-Niveau ausgeschrieben, die Dressurprüfungen vor dem Schloss haben ebenfalls bis zu Vier-Sterne-Niveau. Stand heute wird das PfingstTurnier damit das zweite Turnier in Deutschland sein, dass den internationalen Springreitern Starts in Vier-Sterne-Prüfungen ermöglicht.

Insgesamt vier Weltranglisten-Prüfungen stehen in der Ausschreibung und werden durch weitere interessante Rahmenprüfungen ergänzt. So ergeben sich für jeden Reiter sehr viele Startmöglichkeiten. „Mit 100.000 Euro Dotierung im Großen Preis gehört das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden zu den am höchsten ausgeschriebenen Turnieren Deutschlands und Europas in Pandemie-Zeiten“, freut sich der Verantwortliche für den Ablauf der Wiesbadener Springprüfungen, Michael Krieger. Auch wenn die Youngster-Tour in diesem Jahr nicht extra ausgeschrieben wird, können die Springreiter ihre Nachwuchspferde und -schüler in den ebenfalls lukrativ ausgeschriebenen Ein-Sterne-Prüfungen an den Start bringen. „Was uns unheimlich leid tut ist, dass wir für den U25-Springpokal im Programm dieses Mal leider zeitlich keinen Platz haben, aber das ist einfach den Bedingungen durch die Pandemie geschuldet“, so Krieger.

Im Dressurprogramm wird es einen Grand Prix geben, danach können sich die Reiter für den Special oder die Kür entscheiden. Die Kür wird ausnahmsweise nicht unter Flutlicht ausgetragen – sonst ein absolutes Highlight des PfingstTurniers, aber auch das ist der Pandemie geschuldet.

2021 wird es im Schlosspark keine Wettbewerbe unter Flutlicht geben. Weiterhin wird es für die Dressursportler die Möglichkeit geben, ihre hoffnungsvollsten Nachwuchspferde zu zeigen. Es wird eine internationale Tour für fünf-, sechs- und siebenjährige Dressur-Nachwuchspferde ausgeschrieben. Für Deutschlands beste Nachwuchsreiter macht außerdem der Piaff-Förderpreis Station im Schlosspark. „Das Interesse der Reiter am PfingstTurnier ist sehr groß, die Nachfrage schon jetzt enorm“, beschreibt Isabelle Kettner, die Verantwortliche für den Bereich Dressur. „Es ist die richtige Entscheidung, das PfingstTurnier in abgespeckter Form und auch ohne Zuschauer durchzuziehen. Es ist eine klare Entscheidung für den Sport.“

Zum traditionellen PfingstTurnier-Programm gehören sonst auch noch die Vielseitigkeits- und Voltigierwettbewerbe sowie die große PferdeNacht – das alles ist für das Jahr 2022 wieder fest eingeplant!

Das PfingstTurnier ohne Zuschauer bedeutet für das Team des WRFC noch mehr Präsenz nach außen als in den Vorjahren. Das Motto: ‚Wenn die Zuschauer nicht zu uns dürfen, bringen wir das PfingstTurnier zu unseren Zuschauern.‘ Alle Prüfungen werden von ClipMyHorse.TV übertragen, aber nicht nur das… „ClipMyHorse wird außerdem ein Studio vor Ort einrichten und die Zuschauer mit Hintergrundinformationen, Beiträgen und Interviews hinter die Kulissen entführen“, erklärt Oliver Neuhof, der Zuständige für den Bereich Marketing beim PfingstTurnier. Auch das Talk-Lounge-Team des WRFC wird redaktionelle Beiträge und Interviews auf sämtlichen Social Media Kanälen veröffentlichen und die Zuschauer so ganz nah mit in den Schlosspark nehmen.

Um das Gesundheitsmanagement vor Ort kümmert sich beim LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden seit vielen Jahren Dr. Hanns-Dietrich Rahn, der Vize-Präsident des WRFC. Zu Zeiten von Corona eine spezielle Herausforderung: „Wir erarbeiten gerade in ganz enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Wiesbaden das Hygienekonzept für das
PfingstTurnier“, erklärt Rahn, der im Impfzentrum Wiesbaden täglich mit dem Thema Corona zu tun hat. „Grundlage für unser Konzept sind Erfahrungen von Turnierveranstaltungen, die bereits unter Pandemie-Bedingungen durchgeführt wurden.“ Sicher ist schon jetzt: Ohne negativen Test wird keiner den Schlosspark betreten dürfen.

Auch wenn es ein ganz anderes PfingstTurnier wird als all die Jahre zuvor, wir freuen uns sehr auf diese Veranstaltung“, betont Präsidentin Dyckerhoff und spricht für den gesamten

Aktuelle Informationen über: Wiesbadener Reit- und Fahr-Club e.V.

Ich. Max Liebermann Ein europäischer Künstler vom 8. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022 im Hessischen Landesmuseum Darmstadt

© HLMD
© HLMD

Das Hessische Landesmuseum Darmstadt zeigt vom 8. Oktober 2021 bis 9. Januar 2022 ganz besondere Schätze aus dem vielfältigen Werk des Künstlers Max Liebermann (20. Juli 1847 – 8. Februar 1935), welche sich bisher nie in dieser Fülle und Exklusivität zusammengefunden haben. Was die Ausstellung »Ich. Max Liebermann – Ein europäischer Maler« so kostbar macht, ist nicht bloß die Vielzahl der gezeigten Werke, sondern die hohe Qualität, die sich in ihren Stücken manifestiert. Dies ist zahlreichen Leihgeber*innen zu verdanken, wie u.a. Musée d’Orsay Paris, Kunstmuseum Den Haag, Teylers Museum Amsterdam, Musée des Beaux-Art Dijon, der Kunststiftung Kurt und Barbara Alten Ascona und zahlreichen deutschen Sammlungen.

»Wir freuen uns außerordentlich, dass Museumskolleg*innen und Privatsammler*innen unser Ausstellungskonzept so schätzen, dass sie uns mit vielen wertvollen Leihgaben unterstützen und auf diese Weise eine ganz besondere Ausstellung möglich machen.«, sagt der Kurator Dr. Martin Faass.

Einen starken audiovisuellen Eindruck liefert Ihnen der erste Ausstellungs-Teaser, welchen Sie auf unseren Sozialen Medien (@hlmd) oder hier abrufen können: https://www.youtube.com/watch?v=1MkL12OPoZM

Als fortschrittlicher Vernetzer von internationalen Kunstschaffenden zog Max Liebermann weite Kreise nach sich und galt als verbindendes Glied, der die deutsche mit der französischen und holländischen Kunst auf eindrucksvollem Wege vereinte. Die Ausstellung thematisiert Liebermanns Auseinandersetzung mit seinen Vorbildern, zu denen unter anderem Jean-François Millet und Rembrandt van Rijn gehören, und ermöglicht eine direkte Gegenüberstellung zu ihnen. Liebermanns Kunst wurde seinerzeit als Bedrohung der nationalen Identität gelesen und somit von reaktionären Kritikern als Schund abgetan. Doch Max Liebermann setzte sich über diese Bewertung hinweg: Er hat den Realismus beeinflusst, den deutschen Impressionismus geprägt und die deutsche Kunst maßgeblich bestimmt. Aber wer war er wirklich?

Wie kann ein streng erzogener Sohn einer großbürgerlichen Familie um 1900 die Motive fernab seines Lebensalltags malen, als stünde ihm sonst nichts näher? Auf seinen Leinwänden zeigt er Arbeiter*innen, Bauern und Näherinnen und auch mal einen Papageienmann oder die Sommerfrische am Strand. Max Liebermann sah alles und er wählte selbst, was er malte.

Wer sich auf Max Liebermanns Bilder einlässt, kann sich von dessen Euphorie für das Alltägliche, für das Moderne, für die kosmopolitische Vernetzung und die Art von Weltsicht mitreißen lassen.

Die Ausstellung entsteht als Kooperationsprojekt des Hessischen Landesmuseums Darmstadt mit dem Kunstpalast Düsseldorf. Die erste Station in Darmstadt steht unter der kuratorischen Leitung von Dr. Martin Faass, Direktor des Hessischen Landesmuseums Darmstadt und Gründungsdirektor der Liebermann Villa in Berlin-Wannsee. Faass zählt zu den herausragenden Kennern von Liebermanns Werk. Durch seine langjährige Expertise ist er prädestiniert, das Œuvre Liebermanns neu zu beleuchten.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt
www.hlmd.de

Wiedereröffnung – Ab dem 12. März 2021 ist das Hessische Landesmuseum Darmstadt wieder geöffnet!

Hessisches Landesmuseum Darmstadt © Foto Diether v. Goddenthow
Hessisches Landesmuseum Darmstadt © Foto Diether v. Goddenthow

Das Hessische Landesmuseum Darmstadt ist ab dem 12. März 2021 wieder geöffnet. Die aktuellen Sonderausstellungen »Tomás Saraceno: Songs for the Air« ist bis zum 28. März 2021 verlängert, »Peter Lindbergh: Untold Stories« bis zum 18. April 2021. Die Präsentation »Urpferd 2.0« ist noch bis 25. April 2021 zu besichtigen. Der Museumsbesuch kann ausschließlich nur nach Buchung eines Online-Zeitfenstertickets oder telefonischer Anmeldung erfolgen.

Direktor Martin Faass: »Wir freuen uns sehr, unsere Türen endlich wieder für das Publikum öffnen zu können! Die letzten Wochen haben gezeigt, wie wichtig die Kultur für das Leben der Menschen ist. Unsere neuen Angebote in den Onlinemedien haben sich einer großen und positiven Resonanz erfreut. Jedoch lebt das Museum vom Original, von Besucher*innen und der Begegnung. Es ist ein wichtiger gesellschaftlicher Ort für den Austausch von Ideen, Wissen und Emotionen. Wir freuen uns, für unsere Besucher*innen zurück zu sein.«

Der Museums- und Ausstellungsbetrieb wird mit Umsetzung umfassender Hygiene- und Schutzmaßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus aufgenommen. Die Öffnung erfolgt entsprechend eines Hygieneplans, der nach behördlichen Vorgaben entwickelt und umgesetzt wurde. Die Vorsorgemaßnahmen für den Infektionsschutz umfassen u.a. eine Besucherbegrenzung, eine angepasste Besucherführung sowie eine regelmäßige Reinigung neuralgischer Punkte. Die Abstandsregel von mindestens 1,5 Metern gilt es einzuhalten sowie einen medizinischen Mund-Nasen-Schutz zu tragen. Dieser kann mitgebracht oder an den Kassen erworben werden.

Maximal 120 Besucher*innen dürfen sich zur gleichen Zeit im Haus aufhalten. In der Sonderausstellung »Peter Lindbergh: Untold Stories« dürfen sich maximal insgesamt 30 Besucher*innen zur gleichen Zeit aufhalten, im »Block Beuys« und Sammlung Simon Spierer maximal insgesamt 40 Besucher*innen. In den Sammlungsräumen der Zoologie ist die Zahl auf maximal 40 Besucher*innen zur gleichen Zeit beschränkt (Der Dioramengang ist vom 15. – 17. März 2021 wegen aktuellen Arbeiten geschlossen.).

Der Museumsshop ist ausschließlich für die Besucher*innen mit einem gültigen Ausstellungsticket zugänglich, das Museumscafé bleibt vorerst geschlossen. Ebenfalls geschlossen bleibt vorerst die Außenstelle Abteilung für Schriftguss, Satz und Druckverfahren.

Buchungslinks befinden sich auf der Museums-Homepage www.hlmd.de.

Täglich zwischen 10 – 12 Uhr besteht auch die Möglichkeit, sich unter der Telefonnummer 06151 / 1657001 anzumelden.

Über weitere Entwicklungen informiert das Hessische Landesmuseum Darmstadt tagesaktuell über seine Homepage und die Sozialen Medien.

Hessisches Landesmuseum Darmstadt
Friedensplatz 1
64283 Darmstadt
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IHK Wiesbaden wundert sich über einseitige Öffnung des Einzelhandels in Mainz am Montag, 8.3.2021

Dr. Christian Gastl, Präsident der IHK Wiesbaden Archivbild vom Jahresempfang 2020  © Foto Diether v. Goddenthow
Dr. Christian Gastl, Präsident der IHK Wiesbaden Archivbild vom Jahresempfang 2020 © Foto Diether v. Goddenthow

Zur einseitigen Öffnung des Einzelhandels in Mainz  erklärt Dr. Christian Gastl, Präsident der IHK Wiesbaden: „Für die Händler ist es kaum erklärbar, dass Geschäfte in Mainz wieder öffnen dürfen, in Wiesbaden aber nicht. Gerade bei benachbarten Landeshauptstädten sind solche Unterschiede nicht nur für die Unternehmen ein Problem, sondern auch für den Gesundheitsschutz. Denn es steht jetzt zu befürchten, dass es zum Shopping-Tourismus über den Rhein kommt. Für die Wiesbadener bedeutet das zudem einen Wettbewerbsnachteil – damit werden Betriebe, die eigentlich alle in der gleichen Notlage sind, gegeneinander ausgespielt. Bei den Lockerungen wäre eine stärkere Abstimmung zwischen unmittelbar benachbarten Ländern sinnvoll, damit die Regeln auch noch nachvollzogen werden können. Im Beschlusspapier von Bund und Ländern steht wörtlich: ‚Mit den benachbarten Gebieten mit höheren Inzidenzen sind gemeinsame Absprachen zu treffen, um eine länderübergreifende Inanspruchnahme der geöffneten Angebote möglichst zu vermeiden.‘ Wir fragen uns, wie das hier umgesetzt werden soll.“

Ministerrat: Einzelhandel in Rheinland-Pfalz öffnet am Montag – Niedrige Tagesinzidenzen erlauben vorsichtige Lockerungen

Training in Gruppen von bis zu 20 Kindern bis einschließlich 14 Jahre und einer Trainerin oder einem Trainer sind erlaubt. Möglichst im Freien wie hier das Vereinssporttraining von Kindern im Bad Kreuznacher Kurpark. Archivbild vom Okt. 2020  © Foto Diether v. Goddenthow
Training in Gruppen von bis zu 20 Kindern bis einschließlich 14 Jahre und einer Trainerin oder einem Trainer sind erlaubt. Möglichst im Freien wie hier das Vereinssporttraining von Kindern im Bad Kreuznacher Kurpark. Archivbild vom Okt. 2020 © Foto Diether v. Goddenthow

Die Landesregierung informierte heute nach dem Corona-Kabinett, wie die geplanten Lockerungen der Corona-Schutzmaßnahmen in der Rechtsverordnung umgesetzt werden. Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, erklärten dazu: „Rheinland-Pfalz liegt heute mit einer Inzidenz von 47,5 den 7. Tag in Folge unterhalb der 7-Tagesinzidenz von 50. Neben Schleswig-Holstein ist Rheinland-Pfalz Spitzenreiter in Deutschland. Damit erfüllen wir die Voraussetzungen für die 3. Öffnungsstufe des Perspektivplans, der in der Bund-Länder-Schalte am Mittwoch beschlossen wurde. Das haben wir gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürgern erreicht. Es verschafft uns jetzt die Möglichkeit, Perspektiven für unterschiedliche Bereiche in Wirtschaft, Sport und Kultur zu eröffnen.“

Für den Einzelhandel bedeutet das: Die Geschäfte können wieder öffnen. Dabei kann für die ersten 800 Quadratmeter Verkaufsfläche zunächst ein Kunde je 10 Quadratmeter bedient werden, ab 801 Quadratmetern Fläche darf ein Kunde pro 20 Quadratmetern einkaufen. Mit dem Einzelhandel haben wir eine weitere Sicherheitsstufe verabredet, damit in den sehr großen Geschäften nicht zu viele Menschen zusammenkommen: Es gilt, dass sich bei der übersteigenden Fläche ab 2.001 qm je 40 qm nur ein Kunde oder eine Kundin aufhalten dürfen.

„Wir appellieren an alle Bürgerinnen und Bürger, weiterhin sehr vorsichtig zu sein. Wir riskieren alle Fortschritte und auch die erreichten Öffnungen, wenn die Infektionszahlen wieder ansteigen. AHA bleibt trotz Schnelltests wichtig“, so Dreyer und Bätzing-Lichtenthäler.

Sicherungsmechanismus

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hatte vor dem Ministerrat mit Vertretern der Kommunalen Spitzenverbände, der Industrie- und Handwerkskammern und des Einzelhandelsverbandes über die Möglichkeit von sicheren Öffnungsschritten beraten.

Bei einem Ansteigen der landesweiten Inzidenz über 50 für die Dauer von drei Tagen müssen die Geschäfte wieder schließen und haben dann die Möglichkeit, Termin-Shopping anzubieten. Dies gilt nicht landesweit, sondern nur für diejenigen Kommunen, die zu diesem Zeitpunkt eine Inzidenz über 50 haben.

„Bündnis für sicheres Öffnen“

Alle Beteiligten sind sich bewusst, dass die Öffnung auch eine große Verantwortung mit sich bringt. Landesregierung, IHK und Einzelhandelsverband schließen ein „Bündnis für sicheres Öffnen“. Mit mehr Testung, hohen Hygieneauflagen und strengen Kontrollen wollen alle Beteiligten die Öffnungsstrategie absichern und haben klare Sicherungsmechanismen verabredet.

Land errichtet Teststellen: Die Landesregierung hat bereits rund 1500 Schnelltesthelferinnen und –helfer geschult und wird am Montag die ersten 200 Teststellen öffnen. Insgesamt sollen in Rheinland-Pfalz 450 Teststellen aufgebaut werden. Rheinland-Pfalz liegt auch damit vor anderen Bundesländern. Da sich die Schnelltest-Lieferung durch Gesundheitsminister Spahn erneut verzögert hat, hat das Land selbst Test-Kits beschafft: Wir haben 6 Millionen Selbsttests vertraglich gesichert, bei weiteren 8 Millionen stehen wir in konkreten Vertragsverhandlungen. Bisher haben sich 427 Teststellen zum Testen gemeldet. Etwa 3700 Helferinnen und Helfer haben sich bislang gemeldet; aus freiwilliger und professioneller Struktur. Unter anderem aus Arztpraxen, Apotheken, Fieberambulanzen, Meldungen der Verbandsgemeinden (hauptsächlich auch freiwillige Feuerwehren) und Hilfsorganisationen.

Handel wird zusätzlich Schnelltests anbieten: Auch im Handel muss mit den neuen Selbst- und Schnelltests getestet werden, um die öffentlichen Teststationen nicht zu überlasten.

Die Kammern und der Einzelhandelsverband prüfen digitale Sicherung des Testergebnisses: Geprüft wird, ob ein im Einzelhandel vorgenommener Selbsttest über eine digitale Lösung bestätigt werden kann, so dass der Kunde -bei negativem Ausgang des Tests – an diesem Tag noch andere Geschäfte aufsuchen könnte, bei denen die Vorlage eines negativen Schnell- oder Selbsttests erforderlich ist.

„Wir begrüßen die Perspektive, die dem rheinland-pfälzischen Einzelhandel durch die zügige Umsetzung des Beschlusses der Ministerpräsidentenkonferenz durch die Landesregierung eröffnet wird. Wir appellieren ausdrücklich an die Unternehmen, sich an die bestehenden Hygiene- und Sicherheitsvorkehrungen zu halten, um die Gefahr eines möglichen Rückschlags und den damit verbundenen Einschränkungen für die Firmen zu minimieren“, so Thomas Scherer, Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Rheinland-Pfalz.

„Wir begrüßen den mutigen Schritt der Landesregierung, den Einzelhandel ab Montag wieder zu öffnen. Die Entscheidung ist richtig, da in der angespannten Situation der Branche jeder Tag zählt. Sie ist auch verantwortbar, da die Betriebe ausgefeilte Hygienekonzepte haben. Damit der Neustart gelingen kann, sind aber alle – Unternehmer, Kunden und Bürger – aufgefordert, durch ihr Verhalten in Eigenverantwortung dafür zu sorgen, die Hygienekonzepte einzuhalten, damit die Infektionszahlen weiter sinken“, erklärte Peter Adrian, Präsident der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz

Kommunen kontrollieren Einhaltung: Den Kommunen kommt bei der Öffnung eine Schlüsselrolle zu. Sie haben deutlich gemacht, dass sie im engen Zusammenspiel mit den Vertretern von Kammern und Handel vor Ort eine infektionstechnisch verträgliche Wiederbelebung des örtlichen Handels unterstützen und die eigenverantwortliche Einhaltung der strengen Hygienemaßnahmen aktiv vorantreiben.

„Die kommunalen Spitzenverbände sind erleichtert, dass es jetzt zu ersten vorsichtigen Öffnungsschritten kommt. Das ist eine wichtige Chance, einen kleinen Schritt auf den Weg zurück in die Normalität voranzukommen. Es muss jetzt darum gehen, dass die gewonnenen Spielräume nicht gefährdet werden. Wir müssen vor Ort die Menschen immer wieder darauf hinweisen, dass die Pandemie leider noch nicht vorbei ist und die AHA-Regeln konsequent eingehalten werden müssen. Gleichzeitig erwarten wir, dass alsbald auch konkrete Öffnungsperspektiven für Hotels und das Reisegewerbe in dem Tourismusland Rheinland-Pfalz entwickelt werden“, erklärte Bürgermeister Ralph Spiegler, stellvertretender Vorsitzender des Gemeinde- und Städtebundes Rheinland-Pfalz für die Arbeitsgemeinschaft der kommunalen Spitzenverbände.

Die neue Verordnung des Landes sieht außerdem die folgenden Regelungen vor:

Änderung Kontaktbeschränkung: Der Aufenthalt im öffentlichen Raum sowie private Zusammenkünfte, die in der eigenen Wohnung oder anderen eigenen geschlossenen Räumlichkeiten stattfinden, sollen neben den Angehörigen des eigenen Hausstands auf Personen eines weiteren Hausstands, insgesamt auf höchstens fünf Personen, beschränkt werden, wobei deren Kinder bis einschließlich 14Jahre bei der Bestimmung der Personenanzahl außer Betracht bleiben können. Als ein Hausstand zählen auch die und der nicht im gleichen Hausstand lebende Ehegattin und Ehegatte, Lebenspartnerin und Lebenspartner oder Lebensgefährtin und Lebensgefährte

Im Amateur- und Freizeitsport ist kontaktfreies Training mit bis zu 10 Personen im Freien und auf allen öffentlichen und privaten ungedeckten Sportanlagen zulässig. Dabei ist das Abstandsgebot zwingend einzuhalten. Zudem ist Training in Gruppen von bis zu 20 Kindern bis einschließlich 14 Jahre und einer Trainerin oder einem Trainer erlaubt. Zuschauerinnen und Zuschauer sind nicht zugelassen; ausgenommen sind Verwandte ersten und zweiten Grades bei der sportlichen Betätigung Minderjähriger.

Öffentliche oder gewerbliche Einrichtungen sind unter Beachtung der allgemeinen Schutzmaßnahmen geöffnet, soweit in dieser Verordnung nichts Abweichendes bestimmt ist.

Soweit in dieser Verordnung eine Personenbegrenzung angeordnet wird, gilt, dass sich in einer Einrichtung

a) mit einer Verkaufs- oder Besucherfläche von bis zu 800 qm insgesamt höchstens eine Person pro 10 qm Verkaufs- oder
Besucherfläche und

b) mit einer Verkaufs- oder Besucherfläche ab 801 qm insgesamt auf einer Fläche von 800 qm höchstens eine Person pro 10 qm
Verkaufs- oder Besucherfläche, und auf der 800 qm übersteigenden Fläche bis zu einer Fläche von 2.000 qm höchstens eine
Person pro 20 qm Verkaufs- oder Besucherfläche und auf der 2.000 qm übersteigenden Fläche höchstens eine Person pro 40
qm Verkaufs- oder Besucherfläche aufhalten darf

  • Ausdrücklich digitale Datenerfassung (wie beispielsweise Luca) bei Dokumentation: Die oder der zur Datenerhebung Verpflichtete hat zu prüfen, ob die angegebenen Kontaktdaten vollständig sind und ob diese offenkundig falsche Angaben enthalten (Plausibilitätsprüfung). Die oder der zur Datenerhebung Verpflichtete kann eine digitale Erfassung der Daten nach Satz 2 anbieten. Dabei sind die Vorgaben des Datenschutzes (insbesondere bei der Fremdspeicherung von Daten) und die vollständige datenschutzkonforme Löschung der Daten nach vier Wochen in eigener Verantwortung sicherzustellen. Zudem sind die Daten im Bedarfsfall jederzeit dem zuständigen Gesundheitsamt auf Verlangen kostenfrei in einem von ihm nutzbaren Format, auf Anforderung auch papiergebunden, zur Verfügung zu stellen. Personen, die in die digitale Datenerfassung nicht einwilligen, ist in jedem Fall eine papiergebundene Datenerfassung anzubieten.
  • Anmeldefrist bei mehr als zehn Teilnehmern an einem Gottesdienst entfällt.
  •  Körpernahe Dienstleistungen sind zulässig. Kann wegen der Art der Dienstleistung eine Maske nicht getragen werden, wie zum Beispiel bei bestimmten Kosmetikanwendungen oder der Bartrasur, ist für die Inanspruchnahme der Dienstleistung der Nachweis eines tagesaktuellen negativen COVID-19 Schnelltestes oder Selbsttests der Kundin oder des Kunden vor Ort mit negativem Ergebnis sowie ein Testkonzept für das Personal Voraussetzung.
  • Zoologische Gärten etc. können auch die Innenanlagen (Aquarium, Affenhaus, etc.) öffnen. Es gilt die erweiterte Maskenpflicht.
  • In allen Kindertageseinrichtungen findet ab dem 15. März 2021 der Regelbetrieb statt. Keine Maske während der pädagogischen Arbeit.
  • Laienmusik: Der Probenbetrieb der Breiten- und Laienkultur ist nur im Freien und nur im Rahmen der Kontaktbegrenzung nach § 2 Absatz 1 zulässig. Im Freien ist der Probenbetrieb für Gruppen von bis zu 20 Kindern bis einschließlich 14 Jahre und einer Person über 14 Jahre zulässig. Im Musikbereich gilt das Hygienekonzept Musik, im übrigen Kulturbereich das Abstandsgebot nach § 1 Abs. 2 Satz 1 und die Maskenpflicht nach § 1 Abs. 3 Satz 4. Der Auftrittsbetrieb der Breiten- und Laienkultur ist untersagt.
  • Der außerschulische Musik- und Kunstunterricht ist bei gleichzeitiger Anwesenheit einer Lehrperson und einer Musikschülerin oder eines Musikschülers in Präsenzform zulässig. Tätigkeiten, die zu verstärktem Aerosolausstoß führen, wie Gesangsunterricht oder Unterricht für Blasinstrumente, müssen im Freien stattfinden. Im Freien ist außerschulischer Musik- und Kunstunterricht in Gruppen von bis zu 20 Kindern bis einschließlich 14 Jahre und einer Lehrerin oder einem Lehrer zulässig.
  • Museen, Ausstellungen, Galerien, Gedenkstätten und ähnliche Einrichtungen sind unter Einhaltung von Abstandsgebot und Maskenpflicht für den Publikumsverkehr geöffnet. Zur Steuerung des Zutritts gilt eine Vorausbuchungspflicht.
  • Einreisende, die sich in den letzten zehn Tagen vor ihrer Einreise in einem Virusvariantengebiet aufgehalten haben, müssen 14 Tage in Quarantäne. Eine vorzeitige Beendigung der Absonderung ist für diese Gruppe nicht möglich.

Pflicht für Kommunen, ab eine Inzidenz 100+ strengere Maßnahmen zu ergreifen.