KW 25 im DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Reihe „Zirkulation“: Encounters. Film Festivals, Audiences, and Markets Werkstattgespräch mit Leena Pasanen, Festivaldirektorin DOK Leipzig am Montag, 17. Juni, um 18 Uhr im DFF Fassbinder Center, Frankfurt

Film lebt vom ständigen Wandel: International nomadisierend, arbeitsteilig produziert, auf dem Markt fluktuierend, sich medial vervielfältigend, in seiner Materialität angreifbar und in seinen Präsentationsformen Wandlungen unterworfen, ist er kaum an einem spezifischen Ort, zu einer spezifischen Zeit dingfest zu machen. Zirkulation gehört zu seinem Wesenskern, bleibt er stehen, ist der Film vorbei.

Unter dem Titel „Zirkulation“ fragt die öffentliche Veranstaltungsreihe des Masterstudiengangs „Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“, einem Kooperationsstudiengang der Goethe-Universität Frankfurt mit dem DFF, nach den Verkehrswegen und Metamorphosen des Films zwischen den Institutionen. Ziel ist es, das breite Feld der Filmkultur-Institutionen und Netzwerke durch Werkstattberichte einschlägiger Protagonist/innen transparent zu machen.

Alle Termine und Informationen unter master-filmkultur.de
Studierende und Nicht-Studierende gleichermaßen willkommen.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Goethe-Universität Frankfurt, mit Unterstützung von der hessischen Film- und Medienakademie.

Pionierinnen des Film Noir
Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Filmkollektiv Frankfurt

Donnerstag, 20., bis Sonntag, 23. Juni, im DFF

Erstmals überhaupt widmet sich eine Filmreihe einem spannenden Aspekt in der Geschichte des Film Noir: Zahlreiche Filmemacherinnen begannen in den 1940er und 1950er Jahren ihre Karrieren in diesem Genre. Sie schufen anhaltend faszinierende Filme mit individueller Handschrift, die die Regeln des Genres subtil unterwandern und oft ein feministisches Anliegen verfolgen. Das Filmprogramm des Filmkollektiv Frankfurt e.V. versammelt mehr als ein Dutzend wunderbarer, wiederzuentdeckender Spielfilmarbeiten von fünf Kinopionierinnen: Muriel Box (Großbritannien), Edith Carlmar (Norwegen), Bodil Ipsen (Dänemark), Ida Lupino (USA) und Wendy Toye (Großbritannien). Ergänzend sind ausgewählte Arbeiten der Regisseurinnen aus anderen Genres zu sehen, allesamt in analogen Filmkopien, zum Teil in Unikatkopien, aus Archiven weltweit.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit Filmkollektiv Frankfurt.

Zur Filmreihe:
https://www.dff.film/kino/kinoprogramm/filmreihen/pionierinnen-des-film-noir/

Donnerstag, 20. Juni
16:00 Uhr
THE LOST PEOPLE
Großbritannien 1949. R: Bernard Knowles, Muriel Box

18:00 Uhr
AFSPORET
Dänemark 1942. R: Bodil Ipsen, Lau Lauritzen jr.

20:30 Uhr
DØDEN ER ET KJÆRTEGN
Norwegen 1949. R: Edith Carlmar

Freitag, 21. Juni
16:30 Uhr
THE PIPER’S TUNE
Großbritannien 1962. R: Muriel Box

18:00 Uhr
LÅN MEG DIN KONE
Norwegen 1958. R: Edith Carlmar

20:30 Uhr
MORDETS MELODI
Dänemark 1944. R: Bodil Ipsen

22:45 Uhr
OUTRAGE
USA 1950. R: Ida Lupino

Samstag, 22. Juni
15:00 Uhr
EN HERRE I KJOLE OG HVIDT
Dänemark 1942. R: Bodil Ipsen

17:30 Uhr
UNG FRUE FORSVUNNET
Norwegen 1953. R: Edith Carlmar

20:30 Uhr
SUBWAY IN THE SKY
Großbritannien 1959. R: Muriel Box

22:45 Uhr
THE HITCH-HIKER
USA 1953. R: Ida Lupino

Sonntag 23. Juni
13:00 Uhr
THE PASSIONATE STRANGER
Großbritannien 1957. R: Muriel Box

18:00 Uhr
DE RØDE ENGE
Dänemark 1945. R: Bodil Ipsen, Lau Lauritzen jr.

20:30 Uhr
STREET CORNER
Großbritannien 1953. R: Muriel Box

Fronleichnam: Das lange Wochenende im DFF
Öffnungszeiten und Termine

Am Donnerstag, 20. Juni (Fronleichnam), haben die Ausstellungen des DFF von 10 bis 20 Uhr geöffnet.

Freitag, 21. Juni, 14:30 Uhr und Sonntag, 23. Juni, 15 Uhr
Kinderkino: DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT
USA 2010. R: Dean DeBlois, Chris Sanders
Samstag, 22. Juni, 15 Uhr
Öffentliche Führung durch die Sonderausstellung Digital Revolution
Sonntag, 23. Juni, 15 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung
DFF – Deutsches Filminstitut & Filmmuseum e.V.
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
Deutschland

Gutenbergische Aktionen, Spiele und Straßenkunst Mainzer Johannisnacht vom 21. bis zum 24. Juni 2019

johannisnachprospekt(gl) Mainzer Johannisnacht – das bedeutet Programm und Sommervergnügen vom 21. bis zum 24. Juni 2019 in der gesamten Mainzer Innenstadt. Gleichzeitig rückt das Fest den weltberühmten Erfinder Johannes Gutenberg vier Tage lang ins Scheinwerferlicht. Viele Veranstaltungen laden dabei zu einer Zeitreise in die Vergangenheit ein – mit einem Blick auf das Hier und Heute!

Preisquadräteln mit attraktiven Geldpreisen
Gleich zu Beginn der Mainzer Johannisnacht, am Freitag (21. Juni 2019) um 17 Uhr können Besucherinnen und Besucher im Gutenberg-Museum mehr über „Der Teutschen Sprache Stammbaum und Fortwachs“ erfahren.
Die Internationale Gutenberg-Gesellschaft, das Gutenberg-Museum und die Mainzer Bibliotheksgesellschaft laden zu einem interessanten Nachmittag mit Büchen, die inhaltliche Meilensteine unserer Sprache und drucktechnische Meisterwerke sind.

Spielefans haben am Samstag (22. Juni 2019), um 14 Uhr einen Pflichttermin auf dem Liebfrauenplatz (SWR Gutenbergbühne): Das Preisquadräteln ist ein Würfelspiel der Buchdrucker, mit so genannten Cicerogevierten, das sind längliche Bleistäbchen. Jede Besucherin und jeder Besucher, gerne auch größere Gruppen, können spontan am Preisquadräteln teilnehmen. Es locken attraktive Geldpreise! Die Regeln wird in diesem Jahr der Gautschmeister Harro Neuhardt höchstpersönlich erklären, schwierig sind sie nicht. Einfach pünktlich auf dem Liebfrauenplatz sein! Für Aufmerksamkeit und die richtigen Klänge sorgt während des Preisquadrätelns die Mainzer Ritter Gilde e. V..

Viele weitere Veranstaltungen lassen Johannes Gutenberg hochleben: vom Gautschen, der traditionellen Buchdruckertaufe (Samstag, 22. Juni 2019 um 16 Uhr auf der SWR Gutenbergbühne, Liebfrauenplatz) über den großen antiquarischen Johannis Buch- und Grafikmarkt (22. bis 24. Juni 2019) bis zu vielen Kreativ- und Druckaktionen im Festbereich und im Gutenberg-Museum mit seinem Druckladen und der öffentlichen Festveranstaltung der Internationalen Gutenberg-Gesellschaft in Mainz mit der Vergabe der Gutenberg-Stipendien durch die Landeshauptstadt Mainz (Samstag, 22. Juni 2019, 13 Uhr im Gutenberg-Museum).

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Unter dem Motto „Gutenberg und ich“ werden Johannes Gutenberg und andere historisch gewandete Mitglieder der Mainzer Bürgerschaft vorwiegend über den Ballplatz flanieren. Sie sind nicht nur ein Hingucker, sondern haben auch ein offenes Ohr und suchen den Austausch mit den Festbesucherinnen und Festbesuchern: Was bedeuten Gutenberg und seine Welterfindungen heute für uns alle – und für jeden persönlich? Besucherinnen und Besucher der Mainzer Johannisnacht können die mittelalterlichen Walking-Acts an folgenden Tagen erleben:
• am Freitag, 21. Juni 2019, zwischen 14 und 19 Uhr,
• am Samstag, 22. Juni 2019 zwischen 12 und 16 Uhr,
• am Sonntag, 23. Juni 2019 zwischen 10 und 15 Uhr und
• am Montag, 24. Juni 2019 zwischen 12 und 16 Uhr.

Mit dieser Aktion, die auch in den sozialen Medien unter #gutenbergundich gespielt wird, rückt das Gutenberg-Dreigestirn aus Gutenberg-Museum, Internationaler Gutenberg-Gesellschaft und Gutenberg Stiftung den Gründungsgedanken der Mainzer Johannisnacht in den Fokus!
Straßenkunst in allen Gassen
Und auch in den Gassen und auf den Plätzen dominiert historische Straßenkunst: Gemächlich geht es am Rheinufer, inmitten des kreativen Künstlermarktes zu. Hier lädt das nostalgische Karussell KARRUZIK mit origineller Kreismusik zu einem kleinen Schwindel vergangener Tage ein. Hektik und Schnelligkeit finden hier keinen Platz. Und begeistert damit gleichsam Kids, Familien und in den Abendstunden auch Erwachsene.

Mittelalterliche Spielmannskunst in all ihren multikulturellen Facetten zelebriert eine weitere Straßenkünstlergruppe: Donner Trummel sorgen mit bekannteren Liedern des europäischen Mittelalters und sogar orientalischen Stücken bis hin zu Eigenkompositionen auf ihren selbst gefertigten Instrumenten für Aufmerksamkeit.

Etwas andere Klänge in Richtung südlicher Gefilde ertönen aus den bunten Steeldrums der Sunshine Coconuts. In ihren farbenfrohen Hemden versprühen sie Karibik-Flair pur in Mainz! Rum & Coca Cola, Lambada oder Brasil sind nur einige der Hits, mit denen sie Europa und im Juni auch wieder die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt begeistern werden.

Begeisterung ist auch zu erwarten, wenn Two and a Box auftreten: unplugged tauchen sie mit ihrer Gitarrenmusik wie aus dem Nichts auf, hautnah, an den Tischen. Und sie laden ein, zum Mitsingen, Swingen und Rock‘ n‘ Roll’n!

Und noch einmal Musik! Moguntia Pipes & Drums ziehen mit ihren Dudelsäcken und schottischen Trommeln durch Mainz. Immer den Ohren nach – und der Optik: Denn natürlich taucht der Walking Act im traditionellen „Highland Dress“ mit Kilt auf.
Erstmalig auf dem Mainzer Parkett der Straßenkunst ist „Bubble“- Künstler Elias Eeraerts aus Antwerpen/Belgien: kunstvoll setzt der Artist riesige, in schillernden Farben leuchtende Seifenblasen in Szene!

Apropos in Szene setzen – die belgischen Puppenspieler von Les Contes d’Asphalt lassen wieder Skelette tanzen und Drachen imposant Feuer speien!

BU Bubble-Künstler
„Bubble“-Künstler Elias Eeraerts setzt riesige, in schillernden Farben leuchtende Seifenblasen kunstvoll in Szene!

Copyright
Bubblers for Fun

Mainzer Johannisnacht
Die Stadt ist vom 21. bis zum 24. Juni 2019 wieder in Feierlaune! Die Landeshauptstadt lädt seit 1968 zu Ehren ihres größten Sohnes, Johannes Gutenberg, zur Mainzer Johannisnacht ein.

Das große Buchdruckergautschen, das Preisquadräteln (ein mittelalterliches Druckerspiel), der Büchermarkt und viele Ausstellungen, Vorführungen und Kreativaktionen des Gutenberg-Museums halten die Erinnerung an den Erfinder des Buchdrucks, rund um den Johannistag (24. Juni) wach – und lebendig! Denn die Mainzer Johannisnacht mit ihren acht Bühnen bietet Musikprogramm vom Feinsten. Rheinvergnügen, Künstler- und Büchermarkt, Straßenkünstler, buntes Kabarettprogramm sorgen ebenfalls für Unterhaltung, Mainzer Weindörfer, Genussmeilen und viele Streetfood-Stände für kulinarische Highlights – hier ist für alle etwas dabei!

Mainzer Johannisnacht – Programm 

Bolongaropalast Hoechst erhält Bürgermuseum

Gartenseite (Zeichnung, Franz Ludwig Madler, Dezember 1782)
Gartenseite (Zeichnung, Franz Ludwig Madler, Dezember 1782)

Frankfurter Oberbürgermeister Feldmann und Kulturdezernentin Hartwig stellen Pläne vor
(ffm) Noch ist der Bolongaro-Palast eine große Baustelle. Doch die Sanierung des denkmalgeschützten Baus in Höchst schreitet voran – und mit ihr die Pläne für ein neues Museum. Ideen, wie dieses einmal aussehen könnte, haben Oberbürgermeister Peter Feldmann und Kulturdezernentin Ina Hartwig am Dienstag, 4. Juni, vorgestellt. „Der Bolongaropalast soll ein lebendiges Haus für alle Bürgerinnen und Bürger sein“, sagt Feldmann. „Ich bin sehr froh, dass die einst in Planungswerkstätten erarbeiteten Ideen nun gemeinsam mit dem Kultur- und Museumsverein Bolongaro und dem Historischen Museum verwirklicht werden können.“ Das Museum sei eine Einladung nicht nur für die Höchster, es werde weit über den Stadtteil hinausstrahlen: „Im Fokus wird die Vermittlung von Geschichte stehen – an einem geschichtsträchtigen Ort und für ein breites Publikum: Von Heimatbegeisterten bis zu unseren Schülerinnen und Schülern.“

Geplant ist, das Porzellanmuseum – eine Dependance des Historischen Museums in Höchst – aus dem Kronberger Haus in den Bolongaropalast zu verlegen. Kulturdezernentin Ina Hartwig sagte hierzu: „Die Zusammenlegung von Porzellan- und Bürgermuseum bietet die einzigartige Chance, nicht nur die Porzellansammlung neu zu präsentieren, sondern auch das vom Kultur- und Museumsverein Bolongaro erarbeitete Konzept für ein Museum Bolongaro in enger Zusammenarbeit mit dem Historischen Museum zu verwirklichen. Ich bin froh, dass sich Historisches Museum und Museumsverein dazu bereit erklären, ein gemeinsames Ausstellungskonzept zu entwickeln.“

Bolongaropalast. Archivbild:© Foto: Diether v. Goddenthow
Bolongaropalast. Archivbild:© Foto: Diether v. Goddenthow

Träger des geplanten Museums im Bolongaropalast soll das Historische Museum sein. Dessen Leiter, Jan Gerchow, ist davon überzeugt: „Das neue Porzellanmuseum wird viel attraktiver werden, für die Bürgerinnen und Bürger sowie für Touristen – und wir können diesen Teil der Höchster Geschichte im Zusammenhang mit der Historie der westlichen Stadtteile präsentieren. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit dem Verein.“

Dies gilt auch für Markus Grossbach, Vorsitzender des Kultur- und Museumsvereins Bolongaro: „Vor gut einem Jahr haben wir unser Konzept der Öffentlichkeit präsentiert. Das Museum Bolongaro soll ein kultureller Ort für die Höchster Geschichte und die erlebte Gegenwart mit einem Blick in die Zukunft sein.“, sagte er. Es werde unter anderem zeigen, wie Höchst und die westlichen Stadtteile von Frankfurt für die seit Jahrhunderten zugewanderte Bevölkerung zur „Heimat“ werden konnten. Leitlinie für die Gründung des Museumsvereins sei Hilmar Hoffmanns Schlagwort „Kultur für alle“ gewesen.

Das Museum soll nach der Fertigstellung des Bolongaropalastes spätestens 2022 eröffnet werden. Über die Zukunft des Kronberger Hauses ist noch nicht entschieden.

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 17.06. bis 23.06.2019 

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Veranstaltungen, die vom 17.06. bis 23.06.2019 im Gutenberg-Museum stattfinden.

Bitte beachten Sie, dass das Museum und der Druckladen am Donnerstag, 20.06.2019 (Fronleichnam) geschlossen sind. 

Montag, 17.06.2019, 9.00-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 18.06.2019, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Mittwoch, 19.06.2019, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 20.06.2019
Museum und Druckladen geschlossen.

Freitag, 21.06.2019, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr 
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 21.06.2019, 13.30-17.00 Uhr 

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Freitag, 21.06.2019, 11.00 Uhr
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Freitag, 21.06.2019, 17.00 Uhr 
„Johannes Gutenberg und „Der Teutschen Sprache Stammbaum und Fortwachs“
Am Vorabend der Johannisnacht präsentiert Dr. Erwin Kreim bedeutende Werke zur Entwicklung der deutschen Hochsprache aus dem 17. Jahrhundert. Neben der inhaltlichen Bedeutung dieser Bücher sind sie drucktechnische Meisterwerke, mit denen die Erfindung Gutenbergs eindrucksvoll umgesetzt wurde. Ohne die Druckkunst und diese praktischen Ratgeber hätte sich eine im ganzen deutschen Reich einheitliche deutsche Hochsprache wesentlich langsamer entwickelt. Ergänzt werden Dr. Kreims Ausführungen durch ein Kurzreferat von Daniela Berner M.A. von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Lehrstuhl Germanistik und Kulturwissenschaften Prof. Breuer) zum Thema: „Geschickt und klug zu führen“– zur kulturellen Bedeutung deutscher Briefsteller.
Veranstalter: Gutenberg-Gesellschaft in Kooperation mit dem Gutenberg-Museum und der Mainzer Bibliotheksgesellschaft. Eintritt frei.

Samstag, 22.06.2019, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag, 22.06.2019, 10.00-15.00 Uhr   
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 22.06.2019, 11.00 Uhr   
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 22.06.2019, 15.00 Uhr 
Mainz Leuchtet! – Entwirf einen Lettern-Lampion zum Bauhaus-Jubiläum!
Preisverleihung zum Künstlerischen Schülerwettbewerb der Landeshauptstadt Mainz zur Mainzer Johannisnacht 2019 durch Kulturdezernentin Marianne Grosse und Museumsdirektorin Dr. Annette Ludwig.

Samstag, 22.06.2019, 13.30-16.30 Uhr
Nachlass von großen und kleinen Sünden
Druckvorführung von Ablassbriefen im 1. Stock des Gutenberg-Museums
Sonntag, 23.06.2019, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 23.06.2019, 13.00 Uhr   

Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt) 

Sonntag, 23.06.2019, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag

Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Gutenberg-Museum
Liebfrauenplatz 5
55116 Mainz

Night of Science Frankfurter Goethe Uni – Science Hero Preis für Forschung gegen Insektensterben an Entomologischen Verein Krefeld


Zum 14. Mal laden die naturwissenschaftlichen Fachschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main am 14.Juni 2019 zur „Night of Science“ auf dem Campus Riedberg an. Prof. Dr. Ivo Sbalzarini wird die Night of Science 2019 mit seinem Vortrag: “Informatik und Biologie: eine Verbindung für die Zukunft“ um 17 Uhr eröffnen. Wie es weiter auf der Website des studentischen Organisationsteam des Night of Science e.V. heißt, präsentieren in über 60 Vorträgen anschließend die engagierten DozentInnen bis zum Morgengrauen bahnbrechende Erkenntnisse. „Tauchen Sie ein in die Welt der Wissenschaft und lassen Sie sich überraschen, welche spannenden Vorträge auf Sie warten. Auch das Max-Planck-Institut für Biophysik ist wieder am Programm beteiligt“ Weitere Infos: www.nightofscience.de/

Science Hero Preis für Insektenforschung an Entomologische Vereins Krefeld

Parallel zur „Night of Science“ und anlässlich der Eröffnung des Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultätentages am 14. Juni 2019 , wird um 18.30 Uhr auf dem Campus Riedberg / Otto-Stern-Zentrum, Ruth-Moufang-Straße 2, OSZ B, der Science Hero Preis an den Entomologischen Verein Krefeld als Anerkennung für seine langjährige Dokumentation der Insektenbestände verliehen. Wie es in der Begründung heißt, habe der Verein die Insektenforschung unabhängig von wissenschaftlichen Trends beständig fortgesetzt und so das Insektensterben als ein immens wichtiges Problem mit Ökosystemschäden bisher nicht bekannten Ausmaßes aufgezeigt.

Der Science Hero Preis wird seit 2015 von der Konferenz Biologischer Fachbereiche an Personen oder Organisationen in der biowissenschaftlichen Forschung und Lehre verliehen, die bürokratische Ausuferungen oder politische Absurditäten mit Humor bekämpfen, standhaft ertragen oder effizient vermieden haben. Der Preisträger erhält die Bronze-Figur einer Eule, die auf einem Paragraphen-Dschungel thront. Sie symbolisiert die in Deutschland so häufige Fesselung der Grundlagenforschung durch die Bürokratie.

Der Entomologische Verein Krefeld beschäftigt sich seit 1905 mit der wissenschaftlich orientierten Insektenkunde (Entomologie). Seine Arbeit beruht auf öffentlich finanzierter sowie ehrenamtlicher Forschung. Bereits vor dreißig Jahren haben die Krefelder Entomologen standardisierte Methoden der Datenerhebung für Fluginsekten entwickelt und Untersuchungen mit konsequent identischem „sampling design“ in zahlreichen Schutzgebieten über ganze Vegetationsperioden durchgeführt. Daraus resultierten unschätzbare Daten und Originalproben sowie im Jahr 2017 eine vielbeachtete Publikation in der internationalen Online-Fachzeitschrift „PLOS ONE“.

Ein Kommentar in der Fachzeitschrift „Science“ zu den Daten der Krefelder Entomologen erweckte weltweites Aufsehen. Die Forscher fanden, dass die Gesamtmenge an Insekten in Schutzgebieten innerhalb der letzten 27 Jahre um ca. 76 Prozent zurückgegangen ist. Die Gelehrtengesellschaft „Royal Society of Biology“ wertete diese Erkenntnis als einen der „Big Biology Breakthroughs“ des Jahres 2017. Die Untersuchungsergebnisse zu Insektenrückgängen unter Umweltrisiken wurden zudem in den diesjährigen „Global Risks Report“ aufgenommen.

Insekten sind die wichtigsten Akteure in der Bestäubung von Blütenpflanzen. Sie regulieren Energie- und Nährstoffflüsse und sind Nahrungsquellen für viele andere Arten. „Wir sind bis heute keineswegs in der Lage, die zahlreichen von ihnen ausgeübten Funktionen im Naturhaushalt auch nur annähernd zu verstehen“, so Dr. Martin Sorg, Mitglied des Entomologischen Vereins Krefeld. Verluste regional angepasster Populationen und vollständiges Aussterben von Arten in ganzen Naturräumen können irreversible Folgen haben. „Wir haben durch viele unserer Daten den Eindruck, dass wir baselines verloren haben und weiter verlieren. Und in Unkenntnis der schleichenden Verluste können wir die jeweils historischen Zustände in ihrer Artendiversität und dem ‚natürlicheren‘ Volumen an Interaktionen gar nicht mehr ausreichend begreifen“, bedauert Dr. Sorg.

Die Ökosystemschäden, die durch Insektenrückgänge zu befürchten sind, können aufgrund von Kenntnislücken in ihrem vollen Ausmaß nicht prognostizierbar werden. Hieraus ergibt sich ein erheblicher Forschungsbedarf, und aktuell ist erkennbar, dass sich die Forschungslandschaft in der Entomologie verändert – und weiter verändern muss. „Bisher betreibt man Biodiversitätsforschung zu Insekten vorzugsweise zu den artenärmsten Insektengruppen. Dies ist als extrem verengter Blickwinkel nicht ausreichend für ein Verständnis von Biodiversität. Man könnte auch sagen: Tausende von UFO-Fluginsektenarten durchstreifen das Land, üben vermutlich wichtigste Funktionen in der Natur aus – und sind weder in ihrer Bestandsgefährdung bewertet, noch ist ihre Biologie ausreichend bekannt. Notwendig ist daher Grundlagenforschung und ein Langzeitmonitoring auch mit Schwerpunkten zu den artenreichsten Insektengruppen, zu denen der Kenntnisstand in eklatantem Maße defizitär ist“, so Dr. Andreas Müller, Vorsitzender des Entomologischen Vereins Krefeld.
www.aktuelles.uni-frankfurt.de

BENEFIZKONZERT FÜR DAS DEUTSCHE ROMANTIK-MUSEUM am 25.6.2019 Frankfurter Goethe-Haus Frankfurt

© Christoph Mäckler Architekten in der Planungsgemeinschaft ‚Goethehöfe – Deutsches Romantik-Museum‘
© Christoph Mäckler Architekten in der Planungsgemeinschaft ‚Goethehöfe – Deutsches Romantik-Museum‘

Am Dienstag, 25. Juni 2019, 19.00 Uhr lädt das Freie Deutsche Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum zu einem Benefizkonzert für das Deutsche Romantik-Museum in den Arkadensaal ein. Bernd Glemser spielt spielt Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen!

Der renommierte Pianist Bernd Glemser, der – mit seinem Repertoire von Haydn bis Debussy – seit vielen Jahren als einer der besten Interpreten der Klavierliteratur des 19. Jahrhunderts gilt, wird Werke zweier Protagonisten der Romantik präsentieren: von Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann. Als herausragende Symbolfigur tritt zu Beginn des 19. Jahrhunderts in allen Künsten die Arabeske in Erscheinung – Schumanns ‚Arabeske‘ wird das Programm eröffnen, auch seine ‚Nachtstücke‘ kommen zu Gehör. Inspiriert vom Volkslied kam das Kunstlied damals in zahlreichen berühmten Liederzyklen zu hoher Blüte. Von Mendelssohn werden ‚Lieder ohne Worte‘ in einer Auswahl zu hören sein – er setzt ausschließlich auf die musiksprachliche Inspiration.
DAS DEUTSCHE ROMANTIK-MUSEUM

Zur Zeit findet der Innenausbau des neuen Deutschen Romantik Museums statt. © Foto: Diether v. Goddenthow
Zur Zeit findet der Innenausbau des neuen Deutschen Romantik Museums statt. © Foto: Diether v. Goddenthow

Unmittelbar neben dem Frankfurter Goethe-Haus entsteht derzeit das Deutsche Romantik-Museum, mit dem das heutige Ensemble aus Goethe-Haus und Gemäldegalerie der Goethezeit in einem Erweiterungsbau um ein innovatives Museum ergänzt wird. Basis hierfür ist die weltweit einzigartige Sammlung zur Literatur der deutschen Romantik, die in den vergangenen 100 Jahren vom Freien Deutschen Hochstift, dem Träger des Frankfurter Goethe-Hauses und -Museums, zusammengetragen wurde. Das Ausstellungskonzept des Goethe-Museum und Deutsches Romantik-Museum umgreifenden Gesamtkomplexes verbindet die Präsentation von hochkarätigen Originalen (Manuskripte, Graphik, Gemälde, Gebrauchsgegenstände) mit interaktiven und experimentellen Ausstellungsformen, die die Zeit der Romantik als deutsche und europäische Schlüsselepoche erfahrbar machen wollen. Goethe selbst wird dabei in ein neues Licht gerückt. Das neue Museum wird nach dem Entwurf von Christoph Mäckler Architekten in der Planungsgemeinschaft ‚Goethehöfe – Deutsches Romantik-Museum‘ mit dem Architekturbüro Michael A. Landes, das für das städtebauliche Gesamtkonzept verantwortlich ist, entstehen. Bauherr für das Projekt ist die ABG Frankfurt Holding.

Dass das Projekt realisiert werden kann, ist dem ausgeprägten Engagement der Bürger zu verdanken. Zahlreiche private Unterstützer haben sich bisher, neben den öffentlichen Zuwendungsgebern Bund, Land und Stadt, für das Projekt begeistert und engagiert. Die Grundfinanzierung in Höhe von 16 Mio. Euro für den Neubau und die Einrichtung der Dauerausstellung ist bereits gesichert. Um das neue Museum museografisch und museumspädagogisch angemessen ausstatten zu können, werden weitere Mittel benötigt, für die das Freie Deutsche Hochstift neue Unterstützer gewinnen möchte.

Weitere Infos: deutsches-romantik-museum-frankfurt/

https://deutsches-romantik-museum.de/

 

Im Landesmuseum Mainz können Kunstliebhaber ihr eigenes Gemälde malen

Heinz Prüstel, ohne Titel © GDKE Rheinland-Pfalz – Landesmuseum Mainz (Foto: Ellen Löchner)Landesmuseum
Heinz Prüstel, ohne Titel © GDKE Rheinland-Pfalz – Landesmuseum Mainz (Foto: Ellen Löchner)Landesmuseum

Veranstaltung „Cool to color“ findet am 18. Juni statt / parallel dazu ist Weinsalon im Innenhof zu Gast

Selbst tätig zu werden, ist einer der Schlüssel zum Spaß an der Kunst. Wer schon immer mal sein eigenes Gemälde malen wollte, der kann das am 18. Juni im Landesmuseum Mainz der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (GDKE) tun. Bei der Veranstaltung „Cool to color“ können Kunstliebhaber unter Anleitung der Mainzer Malerin Patricia Hell ein großformatiges Werk schaffen, das sie mit nach Hause nehmen können. Patricia Hell ist versiert im Umgang mit Öl- und Acrylfarbe, Mal – und Zeichenwerkzeugen aller Art – und im Hinsehen, das sie in Zeichnungen seit vielen Jahren humorvoll und treffend protokolliert (www.patriciahell.de).

Als Inspiration dient allen Malbegeisterten ein Werk von Heinz Prüstel. Das 1953 erschaffene Gemälde bringt Formen und Farben im eleganten Zusammenspiel zur Geltung. Das auf den ersten Blick recht schlicht wirkende Werk ohne Titel präsentiert bei näherem Hinsehen die grundlegenden Gestaltungsmittel Linie, Fläche und Farbe im ausgewogenen Kräftespiel. Hinsehen, Zeichnen und auf der großen Leinwand die eigene Umsetzung finden – das erwartet die Teilnehmer bei dem rund dreistündigen Mal-Event „Cool to color“, das am Dienstag, 18. Juni, um 18 Uhr beginnt. Parallel dazu ist der Mainzer Weinsalon zu Gast im Innenhof. Die Teilnahme an „Cool to color“ kostet € 35,- inklusive allen Materials, der Wein ist darin nicht enthalten. Eine Anmeldung ist erforderlich unter anmeldung.muspaed@gdke.rlp.de.

Startschuss für die „Sterne des Sports“ 2019 – Jetzt bewerben für das Jahr 2019 – bis zum 30. Juni

Los geht`s Sportvereine! Ab jetzt bewerben für das Jahr 2019 – bis zum 30. Juni.

Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement in Sportvereinen ist für viele Millionen Menschen selbstverständlich. Sie leisten – über den reinen Sportbetrieb hinaus – wertvolle Arbeit für die Gesellschaft: Inklusion, Integration, Umweltschutz, Angebote für Kinder und Jugendliche, Familien oder Senioren. Mit dem bundesweiten Vereinswettbewerb „Sterne des Sports“ würdigen der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) und die deutschen Volksbanken Raiffeisenbanken dieses Engagement und fördern somit den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft.

Ab heute sind die Vereine in Sportdeutschland wieder aufgerufen, sich für den „Oscar des Breitensports“ 2019 zu bewerben und mit ihren Angeboten ins Rennen zu gehen. Zuletzt erhielt der TV Erlangen 1848 bei der Preisverleihung in Berlin den „Großen Stern des Sports“ in Gold aus den Händen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Die Erlangener sehen den demographischen Wandel als Zukunftsthema und gleichzeitig als Chance. Mit „Rollatorsport für Hochbetagte“ schafft der Verein die Voraussetzung, dass seine Mitglieder auch in hohem Alter und mit gesundheitlichen Einschränkungen am Vereinsleben teilnehmen können. Innovativ ist dabei der eingerichtete Fahrdienst, der den älteren Menschen die Teilnahme am Vereinsangebot ermöglicht.

„Die „Sterne des Sports“ sind unser bedeutendster Wettbewerb im Breitensport, mit dem das vorbildliche gesellschaftliche Engagement in den rund 90.000 Vereinen in Sportdeutschland gewürdigt wird“, sagte DOSB-Präsident Alfons Hörmann. „Nur mithilfe der wertvollen ehrenamtlichen Arbeit von mehr als 8 Millionen Menschen in den Vereinen ist es möglich, dass der Sport aktiv Brücken für ein gutes Miteinander in unserer Gesellschaft baut. Und zwar von Grund auf: Kinder und Jugendliche können in den Vereinen durch den Sport fürs Leben lernen – vom Fairplay, Respekt und Miteinander bis hin zum guten Umgang mit Niederlagen.“

„Wir unterstützen das ehrenamtliche Engagement der Sportvereine sehr gern“, sagte Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbandes der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR). „Der Gedanke, vor Ort füreinander da zu sein, ist noch immer modern und aktuell und als regional verankerte und engagierte genossenschaftliche Banken passt diese Haltung perfekt zu uns“, so Kolak weiter.

Bereits im 15. Jahr, seit 2004, schreiben der DOSB und die Volksbanken Raiffeisenbanken die „Sterne des Sports“ aus. Durch die Prämierung auf Regional-, Landes- und Bundesebene flossen den teilnehmenden Vereinen bisher rund 6,4 Millionen Euro zugunsten ihres gesellschaftlichen Engagements zu.

Online Bewerben – digital, schnell und einfach

Der Bewerbungsprozess für den Wettbewerb 2019 erfolgt digital. Auf den Websites der teilnehmenden Volksbanken und Raiffeisenbanken finden die Vereine das entsprechende Online-Formular. Die teilnehmenden Banken können unter https://www.sterne-des-sports.de/vereine/bankensuche abgerufen werden. Das Bewerbungsformular ist zusätzlich über www.sterne-des-sports.de/vereine/bewerbung erreichbar. Bundesweiter Bewerbungsschluss ist am 30. Juni 2019. Mitmachen können alle Sportvereine, die unter dem Dach des DOSB organisiert sind, also in einem Landessportbund/Landessportverband, in einem Spitzenverband oder einem Sportverband mit besonderen Aufgaben.

Begleitung über die sozialen Netzwerke

Die verschiedenen Kommunikationskanäle der sozialen Netzwerke wie Twitter, Facebook oder Instagram begleiten den Wettbewerb ganzjährig. Auch in diesem Jahr werden die Veranstalter auf diesen Kanälen wieder Projekte würdigen, die es nicht bis in Bundesfinale geschafft haben, sich aber gleichwohl durch ihre Leistungen für die Gesellschaft Wertschätzung und Anerkennung verdient haben. Gewinner sind letztlich alle. Denn von den positiven Impulsen der Sportvereine bei „Sterne des Sports“– kann ganz Sportdeutschland nur profitieren.

Kontakt:

Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB):
Ulrike Spitz, presse@dosb.de, Tel. 069 67 00-349

Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR):
Melanie Schmergal, presse@bvr.de, Tel. 030 20 21-1300

Die US-Amerikanerin Chloe Reid gewinnt den großen Preis von Wiesbaden

Volker Krieger (Longines) gratuliert der Siegerin Chloe Reid (USA)  Foto: equistock.de
Volker Krieger (Longines) gratuliert der Siegerin Chloe Reid (USA) Foto: equistock.de

US-Sieg nach 43 Jahren: Der „LONGINES Grand Prix 2019, Großer Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden“, ist entschieden: Die 22-jährige Chloe Reid hängte die Weltspitze in Wiesbaden ab und gewann im Sattel von Luis P.

43 Jahre haben die US-amerikanischen Springreiter auf einen Sieg in der hessischen Landeshauptstadt gewartet. Buddy Brown war der letzte US-Sieger im Jahr 1976. Jetzt wäre Wiesbadens Großer Preis fast sogar mit einer US-Doppelspitze ausgegangen. 37 Starter aus 13 Nationen waren in diesem Großen Preis am Start, 13 aus acht hatten sich für das Stechen qualifiziert. Wiesbadens Oberbürgermeister Sven Gerich, Stammgast beim PfingstTurnier, formulierte knapp auf den Punkt: „Die PfingstTage im Schlosspark waren großartig!“

Der Reihe nach: Der Jüngste im Stechen, der 21-jährige Lucas Porter aus den USA, setzte seine Kollegen mächtig unter Druck. Mit fehlerfreiem Stechparcours in 48,08 Sekunden sauste er auf dem zwölfjährigen C Hunter durch den Parcours und übernahm als fünfter Teilnehmer im Stechen die Führung. Vier Reiter später toppte seine Landsmännin, Chloe Reid, seine Vorlage und übernahm den Spitzenplatz. 47,97 Sekunden brauchte die 22-Jährige mit dem zehnjährigen Luis P. Aber der ‚Große-Preis-Krimi‘ war noch nicht vorbei. Charlotte Bettendorf aus Luxemburg setzte mit Hope Street alles auf eine Karte: Es sah verdammt knapp aus, die Zuschauer hielten die Luft an, am Ende konnte die 30-Jährige aber doch nicht die Zeit von Reid übertrumpfen und wurde Zweite. USA-Luxemburg-USA – auf Platz vier hielt Marcel Marschall als bester Deutscher die Fahnen hoch. Auch der baden-württembergische Springprofi, der zusammen mit Vater Manfred einen Springstall in Heiligkreuztal leitet, hatte eine flotte Nullrunde hingelegt. Seine Zeit: 49,35 Sekunden.

„Ich habe den Ritt von Lucas gesehen“, schmunzelte Reid. „Er hat ganz schön Gas gegeben. Das hat mich noch mehr angespornt.“ Seit vier Jahren trainiert die junge Amazone im Stall von Markus und Meredith Beerbaum und betont: „Ich habe in dieser Zeit unheimlich viel gelernt.“ Kurz vor dem Stechen habe Meredith sie noch angerufen und erklärt: „Markus hat den Großen Preis in Wiesbaden gewonnen, sein Bruder Ludger auch und ich auch – jetzt bist Du dran.“ Das hat geklappt!

Die zweitplatzierte Charlotte Bettendorf war mächtig stolz auf ihre zehnjährige Stute. „Für Hope Street war es erst der zweite Vier-Sterne-Grand Prix. Ich bin begeistert wie sie das heute mitgemacht hat.“ Leicht geknickt über seinen dritten Platz gab Porter zu: „Ich hätte schon gerne gewonnen. Ich bin als schneller Reiter bekannt und Hunter ist ein super Pferd. Aber den Sieg an eine US-Kollegin abzugeben, das ist die zweitbeste Alternative.“

Marschall war schon als dritter der 13 Starter im Stechen am Start und musste vorlegen. „Aber ich hätte auch im Nachhinein betrachtet nicht viel schneller reiten können“, gab der Vierte des Großen Preises zu. „Ich habe mit Utopia alles auf den Großen Preis ausgerichtet und das hat sich gelohnt. Ich bin super glücklich mit Platz vier.“

Michael Krieger, verantwortlich für das Springen in Wiesbaden, resümierte: „Es ist tatsächlich so: Wiesbadens Springprüfungen werden immer bunter – nicht nur durch die vielen verschiedenen Nationen, auch wenn man sieht, dass die jungen Reiter hier ganz vorne mitgemischt und einige ‚alte Hasen‘ abgezogen haben.“

WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff steht seit 1992 dem Vorstand vor. Seit 1992 zeichnet sie sich für das Wiesbadener PfingstTurnier verantwortlich, in diesem Jahr zum ersten Mal als LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden ausgetragen. „Wir haben mit LONGINES einen super Partner gefunden. Unsere Zusammenarbeit ist längerfristig ausgelegt und darauf freuen wir uns.“

Weitere Informationen unter www.pfingstturnier.org

Das LONGINES PfingstTurnier Wiesbaden
Alle Prüfungen des Turniers sind bei ClipMyHorse.TV in der Mediathek
(KiK/EquiWords)