WRFC-Ehrenpräsidentin Veronika Dyckerhoff ist verstorben

Impression vom 82. Internationalem Pfingstturier 2018: Ehrenpräsidentin Veronika Dyckerhoff gratuliert Michael Jung, dem Sieger des Preises der Familie Dyckerhoff in Höhe von 25.000 Euro. © Foto: Diether v. Goddenthow
Impression vom 82. Internationalem Pfingstturier 2018: Ehrenpräsidentin Veronika Dyckerhoff gratuliert Michael Jung, dem Sieger des Preises der Familie Dyckerhoff in Höhe von 25.000 Euro. © Foto: Diether v. Goddenthow

Der Vorstand und die Mitglieder des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs e.V. trauern um ihre Ehrenpräsidentin. Veronika Dyckerhoff, die Mutter von WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff, ist am 18. August im Alter von 101 Jahren verstorben.

„Mit ihrer herausragenden Persönlichkeit, ihrer herzlichen Ausstrahlung und ihrem immer währenden Engagement“, betont der Vizepräsident des WRFC Dr. Hanns-Dietrich Rahn, „hat Veronika Dyckerhoff über Jahrzehnte das Leben des Wiesbadener Reit- und Fahr-Clubs e.V. und insbesondere des Internationalen Wiesbadener PfingstTurniers intensiv geprägt.“

Veronika Dyckerhoff hatte ihr ganzes Leben die Pferde im Herzen. Auf dem Gut ihrer Großeltern, Gut Truntlack in Ostpreußen, schnupperte sie ersten Pferdeduft, der sie nie wieder losgelassen hat. Mit 13 Jahren hat sie ihr erstes eigenes Pferd, Grauchen, bekommen. Bis zum Ende ihrer Tage war sie stolze Pferdebesitzerin und freute sich, dass ihre fünf Enkelkinder auch schon Interesse am Pferdesport zeigen.

Veronika Dyckerhoff war es, die bei einem Spaziergang mit ihrem Mann und ihren beiden Schnauzern die Idee hatte, das Internationale Wiesbadener PfingstTurnier in den Biebricher Schlosspark zu verlegen. Jedes Jahr, auch in diesem Jahr noch, verbrachte sie ihre Pfingsttage im Schlosspark und verfolgte begeistert die reiterlichen Wettbewerbe. Ihr besonderes Interesse aber, ihre Leidenschaft, galt der Jagdreiterei.

Am 24. Juni 1917 war Veronika Dyckerhoff in Königsberg/Ostpreußen geboren worden. Es war auch die Liebe und die Passion für die Pferde, die ihr 101 erfüllte Jahre bescherten.

Podiumsdiskussion „Verein – Alter – Zukunft“ beim 3. Seniorensport-Kongress in Mainz am 25.08.2018

Das Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) veranstaltet zusammen mit dem Rheinhessischen Turnerbund und dem Deutschen Turner-Bund am 25. und 26. August 2018 den 3. Seniorensport-Kongress auf dem Campus der Universität.

Senionren-Sportkongress Archivfoto: Expertengespräch. © Foto: Diether v. Goddenthow
Senionren-Sportkongress
Archivfoto: Expertengespräch. © Foto: Diether v. Goddenthow

In rund 100 Praxis- und Theorie-Workshops wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein vielseitiges Weiterbildungsangebot präsentiert. Übungsleiter können damit ihr Bewegungsangebot für Ältere spezialisieren und erweitern. Im Rahmen des Kongresses, der erstmals auch ein Forschungssymposium zum Thema Seniorensport anbietet, findet eine Podiumsdiskussion über die Zukunft der Sportvereine statt.

Podiumsdiskussion „Verein – Alter – Zukunft“ beim 3. Seniorensport-Kongress
am Samstag, 25. August 2018, um 13:45 Uhr

Hörsaal 1
Institut für Sportwissenschaft
Albert-Schweitzer-Straße 22
auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Teilnehmer der Podiumsdiskussion sind
– Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V.
– Prof. Dr. Salvatore Barbaro, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz
– Prof. Dr. Wolfgang Schöllhorn, Geschäftsführender Leiter des Instituts für Sportwissenschaft der JGU
– Marina Scherrer, Vizepräsidentin Rheinhessischer Turnerbund e.V.
– Michaela Werkmann, Vizepräsidentin Deutscher Turner-Bund e.V.

Bei der Diskussion wird insbesondere erörtert, wie sich Vereine auf die zunehmend alternde Gesellschaft einstellen können. Es besteht die Möglichkeit, Fragen an die Podiumsteilnehmer aus Politik, Forschung und Praxis zu richten.

Die Anmeldung sollte bis zum 24. August 2018 erfolgen. Wer Interesse hat, auch an anderen Programmpunkten des Kongresses teilzunehmen, wendet sich bitte an seniorensportkongress@uni-mainz.de.

Der 3. Seniorensport-Kongress findet am Institut für Sportwissenschaft, Albert-Schweitzer-Straße 22, Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt.

3. Seniorensport-Kongress an der Uni Mainz

Workshops, Forschungssymposium und Podiumsdiskussion zum Themenkomplex Sport und Bewegung im Alter am 25. und 26. August auf dem JGU-Campus

Unter dem Leitthema „Bewegung – Wohlbefinden – Innovation“ veranstaltet das Institut für Sportwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) zusammen mit dem Rheinhessischen Turnerbund und dem Deutschen Turner-Bund am 25. und 26. August 2018 den 3. Seniorensport-Kongress auf dem Campus der Universität. Erstmalig wird es am 25. August 2018 im Rahmen der Veranstaltung ein Forschungssymposium rund um das Thema Seniorensport geben, um auch von Seiten der Wissenschaft neue Impulse zu setzen. Zu dem Seniorensport-Kongress werden 200 bis 250 Teilnehmer in Mainz erwartet – Übungsleiter ebenso wie Sportstudierende, Wissenschaftler und andere Interessenten.

In rund 100 Praxis- und Theorie-Workshops wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein vielseitiges Weiterbildungsangebot präsentiert, das es Übungsleitern ermöglicht, ihre Bewegungsangebote für Ältere zu spezialisieren und zu erweitern. Dazu gehören bekannte und bewährte Methoden wie Pilates und Rückentraining oder auch Workshops zur Demenzprophylaxe und Sturzprophylaxe. Hinzu kommen neue Themen wie Gateball und Cornhole – zwei Mannschafts- oder Gruppenspiele, die bis ins hohe Alter ausgeübt werden können, Spaß machen und soziale Kontakte fördern. Neu ist auch Pixformance: Übungen vor einer „intelligenten“ Kamera, die die Bewegungen erfasst, analysiert und Rückmeldung gibt. Das System soll helfen, Hemmschwellen abzubauen und ohne Angst vor Fehlern eigenständig zu üben. Ein weiterer Beitrag befasst sich damit, wie durch sogenanntes differenzielles Gehen Kopf und Körper trainiert werden – ebenfalls eine Hilfe zur Sturzprophylaxe, die gut im Alltag integriert werden kann.

Erstmalig wird es am 25. August 2018 im Rahmen des Kongresses ein Forschungssymposium rund um das Thema Seniorensport geben. Das Programm wird somit um Beiträge von wissenschaftlich tätigen Experten aus den Sozial-, Geistes-, Kultur- und Naturwissenschaften erweitert. Für die Hauptvorträge des Symposiums konnten Prof. Dr. Dr. Winfried Banzer (Frankfurt), Prof. Dr. Michael Kolb (Wien) und Dr. Christoph Rott (Heidelberg) gewonnen werden. Dieses erste Forschungssymposium zeichnet sich durch eine große Bandbreite von Themen aus, um ein breites Publikum anzusprechen, das sich für Sport und Bewegung im Alter interessiert. Mit der Verbindung von Theorie und Praxis wendet sich das Symposium somit nicht nur an Wissenschaftler, sondern ebenso an Übungsleiter.

Zudem findet am Samstag, 25. August eine Podiumsdiskussion statt, für die unter anderem Franz Müntefering, Vorsitzender der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V., seine Teilnahme zugesagt hat. Unter der Überschrift „Verein – Alter – Zukunft“ soll unter anderem diskutiert werden, wie sich Vereine auf die zunehmend alternde Gesellschaft einstellen können. Hier besteht die Möglichkeit, Fragen an die Podiumsteilnehmer aus Politik, Forschung und Praxis zu richten.

Der 3. Seniorensport-Kongress findet am Institut für Sportwissenschaft, Albert-Schweitzer-Straße 22, Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt.

Mainz feiert Gutenberg! Jubiläumsjahr: Programmbroschüre September bis Dezember 2018 erschienen

logo-gutenberg-programm(gl) Das Jubiläumsjahr 2018 zum 550. Todestag Johannes Gutenbergs geht in den Endspurt. Die letzte Broschüre zum Jubiläum ist mit Terminen von September bis Dezember 2018 druckfrisch erschienen. Einen Höhepunkt bildet die Sonderausstellung “Ohne Zweifel Gutenberg? Die Erfindung des Buchdrucks in Europa und Asien“ im Gutenberg-Museum (21.09.2018 bis 28.04.2019). Spannende Vergleiche zwischen der Erfindung Gutenbergs und älteren Druckverfahren aus Asien stehen hierbei auf dem Programm.

Auch der 17. Mainzer Wissenschaftsmarkt (08.-09.09.2018) auf dem Gutenbergplatz zeigt sich mit dem großen Medienrevolutionär – und steht ganz unter dem Motto des Themenjahres „Mensch und Kommunikation“. Im Fokus stehen die Folgen der wesentlichen Veränderungen im Kommunikationsverhalten – von social media bis augmented reality.

Literarisch steht der größte Sohn der Stadt beim und rund um den bundesweiten Vorlesetag (16. November 2018) im Fokus. Unter dem Motto „Mainz liest bunt“ erstrecken sich die Vorleseaktionen über mehrere Tage. Leseecken in der gesamten Stadt laden zum Lauschen ein. Eröffnet wird das verlängerte Vorlesewochenende in Mainz mit einer Lesung von Leonie Höckbert, Trägerin des Literatur-Förderpreises für junge Autorinnen und Autoren der Landeshauptstadt Mainz. Sie liest in der Kunsthalle Mainz aus ihrem ausgezeichneten Werk „Der Hungrige isst schließlich sich selbst“. Eine Vielzahl der Aktionen für Kinder- und Erwachsenenohren ist öffentlich und kostenfrei.

Am darauffolgenden Wochenende (17. und 18. November 2018) schließt sich die Mainzer Büchermesse an. Das lokale Verlagswesen, Buchkunst und Druckkunst, wissenschaftliche Institutionen sowie Vereine präsentieren sich und bieten ein abwechslungsreiches Programm. Sie zeigen, dass die Verbindung von Mainz und Buch auch im 21. Jahrhundert eine einzigartige Vielfalt bietet! Als besonderes Highlight am Stand der Gutenberg-Gesellschaft stellt Professor Dr. Stephan Füssel den von ihm herausgegebenen Nachdruck der Gutenberg-Bibel (B42) vor.

Das Programmheft Gutenberg2018 (Termine September – Dezember 2018) ist im Tourist Service Center, im Rathaus, Stadthaus, in den Ortsverwaltungen und natürlich im Gutenberg-Museum erhältlich.

Programm auch einsehbar unter http://www.gutenberg.de/

DIE STADT + DER MÜLL – Auftaktveranstaltung zur Reihe STADTplus des Deutschen Museums für Architektur (DAM) in Frankfurt

Foto: FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH
Foto: FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH

Mit der Reihe STADTplus präsentiert das DAM einmal mittwochs im Monat einen Kurzvortrag zu Themen, die die Stadt bewegen. Erweitert hat das Deutsche Architektur Museum sein Angebot um eine Führung durch die jeweils aktuelle Ausstellung. Anschließend können die Besucher diskutieren, bei einem Glas Wein zusammen kommen und durch die Ausstellungen spazieren.
Der Eintritt beträgt 7,50 Euro bzw. 5 Euro ermäßigt.

Die Eröffnungsveranstaltung findet statt am 12. September 2018 mit dem Vortrag:
DIE STADT + DER MÜLL

Wie und wohin die Frankfurter Abfälle verschwinden

Michael Werner, Stabsstelle Public Affairs \ Public Relations, FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH

Wussten Sie, dass es in Frankfurt viele geschlossene Stoffkreisläufe gibt? Der Biomüll wird in der Biokompostanlage im Frankfurter Osthafen in Energie und hochwertigen Kompost umgewandelt. Auch Altpapier, Sperrmüll und weitere Stoffe werden recycelt. Und der Restmüll wird im Müllheizkraftwerk in Heddernheim verbrannt. Übrigens produzieren die Frankfurterinnen und Frankfurter immer weniger Restmüll pro Jahr – obwohl die Stadt kontinuierlich wächst. Michael Werner von der FES Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH schildert den Weg des Frankfurter Mülls von der Sammlung bis zur Verwertung. Dabei thematisiert er auch ein großes aktuelles Problem: die Vermüllung des öffentlichen Raums. Außerdem spürt er einem skurrilen Phänomen nach: Warum vergessen Häuslebauer eigentlich so oft die Stellflächen für die Mülltonnen?

Anschließend findet eine Führung durch die Ausstellung „Rhein-Main – Die Region leben“ statt.

Die weiteren Termine und Themen:

17. Oktober 2018
DIE STADT + DAS JAHR 1968
Wo die Revolte zuhause war
Claus-Jürgen Göpfert, Frankfurter Rundschau

7. November 2018
DIE STADT + DIE NEUE ALTSTADT
Wie man Altstadt im 21. Jahrhundert baut
Michael F. Guntersdorf, Geschäftsführer DomRömer GmbH

5. Dezember 2018
DIE STADT + DER NEUE STADTTEIL
Was Frankfurt von den Sechzigerjahren lernen könnte
Maren Harnack, Architektin, Stadtplanerin und Professorin für Städtebau

Ort:
DEUTSCHES ARCHITEKTURMUSEUM
Schaumainkai 43 \ 60596 Frankfurt am Main \ Germany
www.dam-online.de
www.facebook.com/architekturmuseum

Museumsuferfest 2018 im Deutschen Filmmuseum Freitag, 24., bis Sonntag, 26. August

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Das letzte Augustwochenende steht in Frankfurt traditionell im Zeichen des Museumsuferfests. Auch in diesem Jahr wird wieder ein reichhaltiges Angebot in den zahlreichen Ausstellungshäusern und auf Bühnen entlang des Mains geboten.

Das Deutsche Filmmuseum feiert 2018 das 50. Jubiläum der Erstaufführung von Stanley Kubricks 2001: A SPACE ODYSSEY (GB/US 1968). Mit der Sonderausstellung Kubricks 2001. 50 Jahre A SPACE ODYSSEY, der Dauerausstellung und einem vielfältigen Programm vor und im Haus sowie im Kino wird den Besucher/innen an den drei Festtagen einiges geboten.

Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben im Deutschen Filmmuseum beim Museumsuferfest 2018 freien Eintritt.


Erwachsene haben mit dem Museumsuferfest-Button (7 Euro) freien Eintritt in den teilnehmenden Museen für die Dauer des Festes (Freitag, 24.8., ab 15 Uhr bis Sonntag, 26.8.2018).

Öffnungszeiten während des Fests:
Fr 10-20 Uhr
Sa 10-22 Uhr
So 10-20 Uhr

Programm

Samstag, 25. August

10 – 18 Uhr
LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans: Mitmach-Aktionen im Kreativzelt
10 – 18 Uhr
Tombola am Stand der freunde des deutschen filminstituts/deutschen filmmuseums e.V.
10 – 22 Uhr
Ausstellungsquiz
10 – 22 Uhr
Filmflohmarkt: Plakate, Setfotos und mehr
12 – 17 Uhr
Stündlich: Führungen durch die Dauerausstellung und Sonderausstellung
14 / 17 Uhr
201 x 2001: Buchpräsentation zur Ausstellung Kubricks 2001. 50 Jahre A SPACE ODYSSEY
14 – 22 Uhr
BlueBox-Aktion mit Fotos zum Mitnehmen

Sonntag, 26. August

10 – 18 Uhr
LUCAS – Internationales Festival für junge Filmfans: Mitmach-Aktionen im Kreativzelt
10 – 18 Uhr
Tombola am Stand der freunde des deutschen filminstituts/deutschen filmmuseums e.V.
10 – 20 Uhr
Ausstellungsquiz
10 – 20 Uhr
Filmflohmarkt: Plakate, Setfotos und mehr
12 – 17 Uhr
stündlich: Führungen durch die Dauerausstellung
14 / 17 Uhr
201 x 2001: Buchpräsentation zur Ausstellung Kubricks 2001. 50 Jahre A SPACE ODYSSEY
14 – 20 Uhr
BlueBox-Aktion mit Fotos zum Mitnehmen

Im Kino

* Eintritt mit Museumsuferfest-Button: zusätzlich 4 €. Karten an der Museumskasse.

Freitag, 24. August
16:15 Uhr
2001: Ein Griff nach den Sternen zwischen Film und Wirklichkeit
Gespräch mit Fabiano Pinto (Physikalischer Verein Frankfurt) und Nils Daniel Peiler. 60 Minuten

20:30 Uhr
KURZFILMPROGRAMM: Kurzfilme, die von Stanley Kubricks 2001: A SPACE ODYSSEY inspiriert wurden – Kuratiert und präsentiert von Nils Daniel Peiler*

Samstag, 25. August
14:00 Uhr
KURZFILMPROGRAMM: Best of LUCAS #40 (ca. 60 Min.)· Eintritt: frei mit Museumsuferfest-Button

16:00 Uhr
KINDERKINO: UNSERE ERDE 2 (GB/CN 2017. 95 Min. DF) · Eintritt: frei mit Museumsuferfest-Button
Empfohlen ab 7 Jahren

20:00 Uhr
A CLOCKWORK ORANGE (GB 1971, R: Stanley Kubrick, 137 Min. OF)*

Sonntag, 26. August
14:00 Uhr
KURZFILMPROGRAMM: Best of LUCAS #40 (ca. 60 Min.)· Eintritt: frei mit Museumsuferfest-Button

15:00 Uhr
KINDERKINO: UNSERE ERDE 2 (GB/CN 2017. 95 Min. DF) · Eintritt: frei mit Museumsuferfest-Button
Empfohlen ab 7 Jahren

17:30 Uhr
EYES WIDE SHUT (GB 1991, R: Stanley Kubrick, 159 Min, OmU)*

Vortragsreihe im Resilienz Zentrum der Mainzer Unimedizin – Auswirkungen von Stress im Zusammenhang von Schwangerschaft und Geburt

Auswirkungen von Stress im Zusammenhang von Schwangerschaft und Geburt

Deutsches Resilienz Zentrum (DRZ) Mainz setzt am 29. August seine Vortragsreihe „Mainzer Resilienz Gespräche“ fort

(Mainz, 22. August 2018, as) „Auswirkungen von Stress im Zusammenhang von Schwangerschaft und Geburt“ – unter diesem Titel führt das Deutsche Resilienz Zentrum (DRZ) Mainz am Mittwoch, den 29. August 2018, seine Veranstaltungsreihe „Mainzer Resilienz Gespräche“ weiter. Referent des Abends ist Prof. Dr. Michael Deuschle vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit in Mannheim. Er geht der Frage nach, wie Stress in der Schwangerschaft und der frühen Kindheit nachhaltig die Gesundheit beeinflusst. Der Vortrag findet von 18.00 bis 19.30 Uhr in der Alten Mensa auf dem Campus der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Johann-Joachim-Becher-Weg 3-9, 55128 Mainz) statt. Der Eintritt ist frei.

Stress: Ein Zustand, den wohl jeder kennt und dessen möglichen Folgen kaum Aufmerksamkeit geschenkt wird. Doch gerade bei Schwangeren kann Stress schwerwiegende Konsequenzen nach sich ziehen – für Mutter und Kind. Denn die Stressreaktion von heute beeinflusst die Entwicklung von morgen.

In seinem Vortrag beleuchtet Prof. Dr. Michael Deuschle die Risiken von Stress während Schwangerschaft und Geburt. Er erklärt, wie Reize und Belastungen während einer Stresssituation den Körper zwingen sich anzupassen, um die sogenannten Stressoren zu bewältigen. Auf lange Sicht kann diese Anpassungsreaktion Folgen auf die körperliche und seelische Gesundheit haben. Zum Beispiel kann Stress über die gesamte Lebensspanne nachhaltig das Risiko für spätere Erkrankungen beeinflussen.

Die vom Referenten präsentierte POSEIDON Studie gibt Hinweise darauf, dass insbesondere Stress in der Schwangerschaft und frühen Kindheit nachhaltige Effekte auf die Gesundheit hat. Die Studie analysiert eine Kohorte von 400 Kindern, die seit der Schwangerschaft prospektiv untersucht werden. Die bislang vorliegenden Daten befassen sich mit dem Zusammenhang zwischen mütterlichem Stress in der Schwangerschaft und epigenetischen Merkmalen, Schwangerschaftsverlauf und Geburtsgewicht, Mutter-Kind-Interaktion und Aktivität des Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Systems bei Kindern im Alter von 45 Monaten.

Der Vortrag behandelt hauptsächlich die Folgen von Stress in der Schwangerschaft. Die Daten geben jedoch auch Aufschluss über den Gesamtzusammenhang mit Effekten von Stress auf die Gesundheit über die Lebensspanne, von prä-konzeptionell bis zum Erwachsenenalter. Als Beispiel wird die Stressaktivierung bei Depressionen herangezogen.

Durch den Abend führt Univ.-Prof. Dr. Klaus Lieb, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Deutschen Resilienz Zentrums und Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz.

Ambivalenzen der Integration – Ausstellung zur Interkulturellen Woche in der Rathausgalerie

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

(gl) Die Interkulturelle Woche wird 2018 im inzwischen 43. Jahr ausgerichtet und steht in diesem Jahr unter dem Motto „Bildung als Chance zur Integration“. Seit 2016 wird an der Katholischen Hochschule Mainz der internationale Studiengang Sozialwissenschaften: Migration und Integration angeboten, im Rahmen dessen Studierende dieses Jahr Plakate zum Thema ‚Ambivalenzen der Integration‘ gestaltet haben. Im Mittelpunkt dieses Projekts standen Alltagsräume in Mainz und der Region, die gemeinsam fotografiert, bearbeitet und kommentiert wurden. Der Fokus lag dabei von vornherein insbesondere auf den Zwischentönen, um Widersprüchlichem oder auch Ironie gezielt Raum zu geben.

Die Ausstellung in der Rathausgalerie anlässlich der Interkulturellen Woche ist vom 08. September bis zum 06. November 2018 in der linken Lobby zu sehen. Oberbürgermeister Michael Ebling eröffnet am Freitag, 7. September 2018 um 18 Uhr gemeinsam mit dem Rektor der Katholischen Hochschule, Prof. Dr. Martin Klose, die Ausstellung.

Die Ergebnisse des Projekts unter der Leitung von Prof. Dr. Sophie Krossa, zeigen Schwieriges und Kritisches ebenso wie Lustiges – und spiegeln so die Bandbreite der alltäglichen Erfahrungen mit Integration. Sie unterstreichen, warum es nicht um eine pauschale Kategorisierung in ‚gelingende Integration‘ und ‚nicht-gelingende Integration‘ gehen kann – Ambivalenzen sind unser Alltag, auch in der Integration. Für die Studierenden waren die vielen Entwürfe, aus denen nun eine Auswahl gezeigt wird, eine Gelegenheit, um den notwendigen Perspektivenwechsel in der Praxis zu üben.

Die Ausstellung ist eine Kooperation des Büros für Migration und Integration der Landeshauptstadt Mainz, dem Kulturamt der Landeshauptstadt Mainz, der Katholischen Hochschule Mainz und der Johannes Stiftung Bistum Mainz.

Öffnungszeiten Rathausgalerie:
Montag – Freitag: 8 bis 18 Uhr
Samstag: 9 bis 14 Uhr
Sonn- und Feiertage: geschlossen

Die Nagelsäule. Geschichte eines Mainzer Denkmals aus dem Ersten Weltkrieg.

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

(gl) Vortrag von Dr. Frank Teske im Stadthistorischen Museum Mainz.
Die Mainzer Nagelsäule, eines der wenigen noch am ursprünglichen Standort erhaltenen Nagelungsdenkmäler aus dem Ersten Weltkrieg, ist einerseits Sinnbild für die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung für die durch den Krieg in Not geratenen Menschen, andererseits aber auch ein Beispiel für den Missbrauch karitativen Engagements für Zwecke der Kriegspropaganda.
Am Samstag, 25. August 2018, um 16 Uhr hält Dr. Frank Teske in den Räumen des Stadthistorischen Museums Mainz (Zitadelle Bau D, 55131 Mainz) einen Vortrag über die Geschichte der Mainzer Nagelsäule.
Eintritt: 3,00 €/ermäßigt 1,50 €

Sommerfest im Botanischen Garten der Uni Mainz – Pflanzenmarkt, Führungen, Konzerte und viele Aktionen zum Mitmachen

Am Sonntag, 26. August 2018, lädt der Botanische Garten der Johannes Gutenberg-Universität Mainz von 11 bis 18 Uhr zum großen Sommerfest in sein weitläufiges Gartengelände ein. Das Sommerfest ist der Höhepunkt im Veranstaltungskalender des Botanischen Gartens. Auf dem Programm stehen zahlreiche Führungen, Konzerte, der traditionelle Pflanzenbasar und ein breit gefächertes Mitmachprogramm.

Wer den Botanischen Garten auf dem Gutenberg-Campus noch nicht kennt, hat am Sonntag Gelegenheit, sich beim jährlichen großen Sommerfest ausführlich über den universitären Garten, seine umfangreiche wissenschaftliche Pflanzensammlung und seine vielfältigen Bildungsangebote zu informieren. Auf einer Fläche von rund 90.000 Quadratmetern sind im Freilandgelände und in den Gewächshäusern mehr als 8.000 verschiedene Pflanzenarten aus allen Regionen der Welt zu entdecken. Sechzehn Führungen, zum Teil speziell für Kinder, geben Einblicke in die faszinierende Welt der Blüten, Arzneipflanzen, fleischfressenden Pflanzen und Nutzpflanzen sowie zu vielen weiteren Themen.

Der Pflanzenbasar bietet die einzige Möglichkeit im Jahr, überschüssige Pflanzen aus dem Bestand des Botanischen Gartens zu erwerben. Außerdem beteiligen sich zwei Staudengärtnereien mit einem attraktiven Sortiment, eine regionale Saatgutinitiative und der Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt. Aber auch wer keinen Platz für neue Pflanzen hat, wird die entspannte Atmosphäre dieses Gartenfestes genießen. Zu den Themenschwerpunkten zählt in diesem Jahr die Ausbreitungsbiologie der Pflanzen. Beim Team der Grünen Schule werden an einer großen Windmaschine die Flugeigenschaften von Früchten und Samen demonstriert. Der NABU stellt das Biodiversitätsprojekt „Lebensader Oberrhein“ vor. Und bei den Pharmazeuten geht es um die Extraktion von Inhaltsstoffen aus Malven- und Ringelblumen. Passend dazu bietet der Botanische Garten eine Führung durch seinen historischen Arzneipflanzengarten. Für Kinder gibt es eine Gartenrallye, in die zahlreiche Aktionen eingebunden sind. Für Stärkung sorgt das kulinarische Angebot, zu dem das große Kuchenbuffet der Freunde des Botanischen Gartens, Govindas vegetarische Speisen, Würstchen vom Grill und – passend zur Saison – frisch gepresster Traubensaft aus dem kleinen Wingert des Botanischen Gartens gehören.

Ein botanisch-gärtnerischer Büchermarkt und eine Ausstellung der Malerin Julia Belot sowie drei Live-Konzerte von Ensembles, die aus der Hochschule für Musik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz hervorgegangen sind, runden das Programm ab. Auftakt ist um 11:00 Uhr mit dem Beginn des Pflanzenbasars, den ersten Führungen und einer Jazz-Matinee des Benjamin Kolloch Quartetts. Der Eintritt ist wie immer frei!

TEILNEHMER UND AKTIONEN
Freundeskreis Botanischer Garten | Infos zum Bauerngarten, Kaffee, Kuchen, Getränke
Gärtnerinnen und Gärtner des Botanischen Gartens | Pflanzenbasar und Sektstand
Govindas vegetarische Speisen | Leckeres Essen!
Grüne Schule des Botanischen Gartens | Mitmachprogramm für Kinder und Erwachsene
Julia Belot, Malerin | PflanzenWesen – Bilder zu Pflanzenpersönlichkeiten aus dem Botanischen Garten
Freie-Saaten e.V. „Iggelheim“ | Regionale Saatgutinitiative
Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt (VEN) | Infostand Sortenvielfalt
NABU-Naturschutzzentrum Rheinauen | Projekt „Lebensader Oberrhein“
Naturbuchvertrieb Ingo Trepte | Botanisch-gärtnerischer Büchermarkt
Staudengärtnerei Kirschenlohr, Speyer
Wittgensteiner Staudengärtnerei Lars Kroh | Bioland Gärtnerei

LIVEMUSIK

11.00 Uhr | Benjamin Kolloch Quartett | Jazz-Matinee (Gitarre, Saxophon, Schlagzeug, Kontrabass)
13.00 Uhr | Duo ChordAer | Steph Winzen (Saxophon, Querflöte) und Alex Litau (Gitarre)
15.00 Uhr | Orchestra Esquinas | Die ganze Bandbreite des Tango Argentino! (Saxophon, Klarinette, Akkordeon, Gitarre, Kontrabass)

FÜHRUNGEN

11:00 Uhr | Voll crass – Dickblattgewächse! | Thibaud Messerschmid

11:30 Uhr | Gart der Gesundheit – Themengarten Arzneipflanzen | Ralf Omlor

12:00 Uhr | Volle Sonne erwünscht! – Mittagsblumengewächse | Katharina Bohley

12:30 Uhr | Ausbreitung im Garten – Verhindern oder Fördern? | Berthold Meyer

13:00 Uhr | KINDERFÜHRUNG – Tarnen und Warnen im Pflanzenreich | Ute Becker, Laura Leineweber

13:00 Uhr | Süßes oder Saures? – Kürbisgewächse | Gudrun Kadereit

13:30 Uhr | Gräser und ihre Bedeutung für den Menschen | Joachim W. Kadereit

14:00 Uhr | Vielfalt der Nutzpflanzen | Ute Becker

14:30 Uhr | KINDERFÜHRUNG – Fleischfressende Pflanzen | Hannah Rosenbaum, Melanie Haug

14:30 Uhr | Pflanzen in Mythen und Sagen | Gesa Poetzsch

15:00 Uhr | Pflanzen und ihre Bestäuber | Christian Uhink

15:30 Uhr | Eindrucksvolle Bäume im Botanischen Garten | Ralf Omlor

15:30 Uhr | KINDERFÜHRUNG – Wie Pflanzen reisen | Franziska Meinhard

16:00 Uhr | Von Selbstverteidigung und Mord – Giftpflanzen | Delphine Tefarikis

16:30 Uhr | Edible tropical plants (in English) | Marie Claire Veranso-Libalah

16:30 Uhr | KINDERFÜHRUNG – Die Tricks der Wasserpflanzen | Philipp Hühn

Friedenspreis des Deutschen Buchhandels 2018: Hans Ulrich Gumbrecht hält Laudatio auf Aleida und Jan Assmann

© Foto: Diether v. Goddenthow
© Foto: Diether v. Goddenthow

Der deutsch-amerikanische Literaturwissenschaftler Hans Ulrich Gumbrecht hält die Laudatio auf Aleida und Jan Assmann, die in diesem Jahr mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt werden. Die Verleihung findet während der Frankfurter Buchmesse am Sonntag, 14. Oktober 2018, um 10.45 Uhr in der Frankfurter Paulskirche statt und wird live in der ARD übertragen.

Hans Ulrich Gumbrecht, geboren 1948 in Würzburg, studierte, nach einem abschließenden Gymnasialjahr am Lycée Henri IV in Paris, Romanistik, Germanistik, Philosophie und Soziologie in Deutschland, Spanien und Italien. Anschließend lehrte er an den Universitäten Konstanz, Bochum und Siegen. 1989 folgte er einem Ruf an die Stanford University in Kalifornien, wo er von 1993 bis 2018 als Albert Guérard Professor in Literature lehrte. Schwerpunkte seiner Arbeit sind die westliche Philosophie seit dem 18. Jahrhundert, die romanischen Literaturen vor allem des Mittelalters und des frühen 20. Jahrhunderts, sowie die Ästhetik des Sports.

Einem breiteren deutschsprachigen Publikum wurde er durch Beiträge in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, der „Neuen Zürcher Zeitung“, der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ und in der Monatszeitschrift „Merkur“, aber auch mit seinen Buchveröffentlichungen bekannt. Die kulturhistorische Studie „1926: Ein Jahr am Rand der Zeit“ (Suhrkamp Verlag 2001), in der er ein dichtes Panorama des kulturellen Lebens in der Zwischenkriegszeit nachgezeichnet hat, ist auf ebenso große Beachtung gestoßen wie sie Buch „Nach 1945“ (Suhrkamp Verlag 2012), in dem er sich mit der latenten, unsichtbaren Gegenwart der Vergangenheit auseinandersetzt.

Gumbrecht erhielt zehn Ehrendoktorwürden, unter anderem von der Staatlichen Ilia-Universität in Tbilisi, sowie den Deans‘ Award for Distinguished Teaching at Stanford (1996), den Cuthbertson Award for Exceptional Contributions to Stanford University (2000) und den José Vasconcelos World Award of Education (2012). Im September erscheint sein Buch „Weltgeist im Silicon Valley. Leben und Denken im Zukunftsmodus“ (NZZ Libro).