»Ich − Marilyn« von & mit Chris Pichler – Wiederaufnahme am 16. Dezember im Hessischen Staatstheater Wiesbaden

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Am 16. Dezember kann das Publikum den Soloabend »Ich − Marilyn«, der das Innere der Schauspielerin Marilyn Monroe zeigt, im Studio des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden erleben.

Die Schauspielerin Chris Pichler zeigt den Menschen hinter dem Weltstar Marilyn Monroe, kombiniert mit Monroe-Liedern, die ein Abbild ihres Lebens sind. Nach ihrem großen Erfolg mit »Romy Schneider − Zwei Gesichter einer Frau« taucht Chris Pichler erneut tief in das Leben der Legende ein. In ihrem Stück wird Marilyn in all ihrer Widersprüchlichkeit sichtbar. Eine verletzliche, humorvolle und kluge Frau, die von sich sagte: »Die Männer gehen mit Marilyn ins Bett und wachen am Morgen neben mir auf.«

Chris Pichler geboren in Linz (Österreich), studierte Schauspiel am Konservatorium Wien.
Sie war am Deutschen Nationaltheater Weimar und später am Wiener Volkstheater und am
Theater in der Josefstadt engagiert. Außerdem spielte sie an verschiedenen weiteren Bühnen und Festivals, u. a. am Schauspiel Frankfurt, beim Berliner Ensemble, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, bei den Wiener Festwochen, den Ruhrfestspielen Recklinghausen, am Hans Otto Theater Potsdam und am Staatstheater Meiningen. Am Hessischen Staatstheater Wiesbaden ist Chris Pichler in der Spielzeit 2016.2017 wieder als Mrs Cheveley in »Der ideale Ehemann« und in »Gaslicht« zu erleben.

Karten sind an der Theaterkasse im Großen Haus telefonisch unter 0611.132 325 oder auf www.staatstheater-wiesbaden.de erhältlich.

Am 17.12.2016 großer Tag der objektiven Werkanalyse in WfK Wiesbaden

© wfk
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Großer Tag der Werkanalyse:Sa, 17.12.2016, 14.00 – 16.00 Uhr

Zu dieser Veranstaltung sind alle herzlich willkommen, die zu ihren eigenen Werken (Bildern, Plastiken, Fotografien etc. sowie Studien) eine kompetente, ausführliche und vor allem sachhaltige Beurteilung einholen möchten. Genauso willkommen sind alle, die einfach so kommen und der intensiven Veranstaltung beiwohnen, sich an den je anschließenden Diskussionen beteiligen möchten.

Die mitgebrachten Werke werden nach der Kunst der Methode der objektiven Werkanalyse analysiert. Dadurch unterscheidet sich diese Veranstaltung erheblich von einem lockeren Beisammensein, bei dem sich vielleicht mal jeder zehnte Satz mit dem Werk beiläufig beschäftigt. In der Tat steht hier bei uns das Werk im Zentrum der werkanalytischen Aufmerksamkeit. Es wird in seiner objektiven Struktur bestimmt, wir extrahieren seine Strukturformel! Mit diesem methodischen Vorgehen bewegen wir uns auf wissenschaftlichem Terrain. Es werden keine bloßen Geschmacksurteile abgegeben, die Autorität der Beurteilung wird ganz klar der Sache / dem Werk zugestanden.

Das nehmen Sie aus der Veranstaltung mit:
Sie erleben einen praktischen und fachlich versierten Umgang mit der Methode der objektiven Werkanalyse   

Sie erfahren eine erhebliche Wahrnehmungssensibilisierung   
Falls Sie Ihr eigenes Werk präsentieren, lernen Sie, wie Sie auf fachliche Art zu Ihrem Werk auf Distanz gehen, um an ihm mehr zu sehen und erfahren, als es Ihnen bislang möglich war. Sie werden Ihr Werk mit anderen Augen sehen. Das kann Ihr schöpferisches Arbeiten erheblich beflügeln.

Da die Werkanalyse sehr umfassend ist, erfahren Sie eine umfassende Thematisierung von Komposition, Farbinteraktion und Maltechnik etc. Sie werden also mit den unverzichtbaren Grundlagen der Gestaltung wie selbstverständlich vertraut gemacht. Der Vorteil speziell dieser Veranstaltung ist, dass Theorie und Praxis Hand in Hand gehen, die Theorie quasi aus der praktischen analytischen Auseinandersetzung abgeleitet wird.   

Sie erfahren endlich die Stärken und Schwächen Ihres Werkes und Ihres Arbeitens. Sie sind nicht mehr von dem Meinungsspektrum Ihres persönlichen Umfeldes abhängig. Vielmehr versetzen Sie sich im Rahmen eines regelmäßigen Besuchs der Veranstaltung in die Lage, Ihr eigenes Werk eigenständig zu beurteilen. Sie können zu ihm auf kritische Distanz gehen, um noch mehr Potential aus sich und dem Werk herauszuholen. Mögliche Hemmnisse Ihres früheren Arbeitens werden aufgebrochen, Sie erfahren eine wegweisende Neuorientierung

Diejenigen, die Werke mitbringen: Sie können gerne mehrere Arbeiten mitbringen, intensiv analysieren werden wir aber nur eines bis max. zwei Werke pro Person. Im Anschluss wäre natürlich zudem ein Rundumblick über alle weiteren Werke möglich.

Sie benötigen keine Vorkenntnisse. Sie müssen die Lehre der wfk nicht kennen!

Bitte melden Sie sich zu dieser Veranstaltung vorab per Mail verbindlich an: wfkunstschule@aol.com und teilen Sie mit, ob Sie Werke mitbringen werden oder nicht.

Bitte bringen Sie im Idealfall die originalen Werke mit, keine Abbildungen! Letztere nur im Notfall…

Teilnahmegebühr: 20,- Euro
wfk-Studenten: 15,- Euro
wfk-Studenten ab 3. Semester: kostenfrei

wfk
wiesbadener freie kunstschule
friedrichstr. 7
65185 wiesbaden
tel 0611-598687
www.w-f-k.de

Faszinosum der weltweit größten Eis- und Schnee-Skulpturen-Ausstellung in Mainz noch bis 15. Jan. 2017

Vom Weihnachtsmarkt gelangt man zur Meter hohen Weihnachtspyrademide, aus Schnee und Eis. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Vom Weihnachtsmarkt gelangt man zur mehreren Meter hohen Weihnachtspyrademide, aus Schnee und Eis. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Seit kurzem  hat die Eiswelt Mainz, eine der weltweit größten Eis- und Schnee-Skulpturen-Ausstellungen der Welt,  am Alten Postlager (Bahnhof) ihre Pforten geöffnet.  Aus gut 500 großen, tonnenschweren Eisblöcken und gestampftem Kunstschnee sind bei minus 8 Grad rund 60 faszinierende Figuren und Gebäude für  19 szenische Darstellungen in unterschiedlichen Größen – vom Ein-Meter-Pinguin bis zur sechs Meter hohen Weihnachtspyramide aus Eis – entlang eines originell angelegten Parcours entstanden.

St. Nikolaus weist den Weg durch den Adventskalender. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
St. Nikolaus weist den Weg durch den Adventskalender. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Besucher, die eintreten und vom übergroßen Eis-St. Nikolaus empfangen und durch einen  zimmerhohen Adventskalender hindurch in die Welt des ewigen Eises gelotst werden, sind schlagartig überwältigt von dieser kristallinen Anderswelt. Die Stimmung steigt sofort. Der Alltags-Stress fällt ab. Die Figuren lassen einen nicht mehr los. Allein die Vorstellung, dass es Künstler gibt, die aus nichts anderem, als aus gefrorenem Wasser derart wunderbare, fantasievolle perfekte Märchen-, Weihnachts- und Sagen-Figuren sowie Bau-Denkmäler  auf Zeit erschaffen können, bringt unsere Vorstellungskraft an ihre Grenzen. Eigentlich sind diese Skulpturen unbeschreiblich eindrucksvoll.

Mehrere Meter hoch ist die Weihnachtspyramide.Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Mehrere Meter hoch ist die Weihnachtspyramide.Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Sind Besucher durch den Adventskalender hindurch, mahnt zur Rechten am Wegesrand der mannshohe Krampus, der Schweizer Knecht-Ruprecht. Linkerhand, gegenüber von ihm, befindet sich die Eisbar.  Von dort aus führt der Eiswelt-Parcours zur großen Eis-Fassade des  Weihnachtsmarkts. Dort  vorbei, steuert man direkt  auf die mehrere Meter hohe Weihnachtspyramide zu. Man muss nun durch ein riesiges Eistor aus Weihnachts-Kränzen. Dahinter  scheint sich linkerhand  das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern in eine Ecke zu kuscheln. An die Märchen-Szene schließt sich die  Werkstatt des Weihnachtsmanns an. Zahlreiche Geschenke sind da noch in Bearbeitung. Manche aber schon fertig. Mitunter liegen Werkzeuge herum: Eine komplette Kettensäge hat der Weihnachtsmann gar in einem Eisblock vergessen.

Nach einer leichten Rechtsbiegung präsentiert sich zwischen echten Tannen ein stattlicher  Weihnachtsbaum aus Schnee und Eis.  Ihm gegenüber ziehen zwei Rentiere den  Weihnachtsschlitten. Besucher können im großen Schlitten kurz auf der Eisbank für ein Foto posieren.

Über 12 Meter lang ist der von zwei Rentieren gezogenen Weihnachtsschlitten. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Über 10 Meter lang ist der von zwei Rentieren gezogenen Weihnachtsschlitten. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Weitere wunderbare  Figuren,  nachempfunden aus Charles Dickens Weihnachtsgeschichte, säumen rechts und links den Weg.

Über den Mainzer Dom hinweg posiert der Engel Gabriel. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Über den Mainzer Dom hinweg posiert der Engel Gabriel. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Dann passieren die Besucher ein gigantisches Tor aus Eis und blicken auf den übergroßen Engel Gabriel, der oberhalb des Mainzer Doms hinüber zur Weihnachtskrippe zu rufen scheint: „Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden. Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben. Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Seine Herrschaft wird kein Ende haben.“  Ob es Maria, die in  Menschengröße  auf einem von Joseph geführten Esel zum Stall zu reiten scheint, vernommen hat, wissen wir nicht. Eine Szene weiter finden Besucher das Christuskind bereits in der Krippe inmitten des Stalls von Bethlehem liegen.  Gegenüber der heiligen Familie zeugen orientalische Dächer mit einem fast bis ans Hallendach ragenden Stern von Bethlehem an Christi Geburt. Vorweg marschieren bereits die Drei Heiligen Könige mit ihren Geschenken.

Der Eiswelt-Parcours bringt die Besucher weiter zu den Weihnachts-Mainzelmännchen. Diese sind gerade damit beschäftigt,  gemeinsam einen riesigen Schneemann zu bauen, der mehrere Meter Höhe erreicht. Gegenüber von ihm tummeln sich Pinguine und ein Polarbär. Es folgt der gewaltige Thron von Väterchen Frost. Auch hierauf dürfen Besucher für ein Foto kurz Platz nehmen.

Der Parcours führt durch das Haus des Lebkuchenmanns.
Der Parcours führt durch das Haus des Lebkuchenmanns.

Weitere Höhepunkte sind der Lebkuchenmann mit seinem begehbaren Lebkuchenhaus.

Fast filigran muten die bezaubernden Fastnachtsfiguren dieser Eis-Installation an. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Fast filigran muten die bezaubernden Fastnachtsfiguren dieser Eis-Installation an. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Ist man hierdurch stößt man unweigerlich auf den  Nussknacker und Mäusekönig und sowie auf etliche Fastnachtsfiguren, deren Abschluss das Mainzer Fastnachtsoriginal Till bildet, mit dem sich die Besucher abbilden lassen können.

Der Rundgang endet  im eigens für die Eiswelt erricheten Gastronomiebereich. Hier können sich Besucher – mit oder ohne Verzehr – aufwärmen, um vielleicht nach  Glühwein, heißem Süppchen oder einem Stückchen Kuchen eine zweite oder dritte Runde  durch die Eis- und Schnee-Skulpturenwelt zu starten. Man darf frei fotografieren, auch mit Stativ.

Fazit: Ein Besuch in der Eiswelt Mainz lohnt sich. Ein Rundgang  ist für jeden, der so etwas noch nicht kennt oder auch Sandskulpturen-Shows liebt, ein prickelndes Erlebnis von bleibender Erinnerung. Man sollte eine Visite  aber nicht  auf die lange Bank schieben, da  ab dem 16. Januar 2017 die faszinierenden Eis-Figuren und Schnee-Bauten unweigerlich dem Abtau-Tod geweiht sind.

Tipp: Ein Eisweltbesuch, etwa zwischen den Jahren, eignet sich auch gut als Weihnachtsgeschenk!

Ort: Leichtbauhalle neben dem Alten Postlager unmittelbar am Mainzer Bahnhof gelegen (hier).

Ausstellungsdauer
Die Ausstellung geht noch bis zum 15.Januar 2017.

Öffnungszeiten:
Sonntag bis Mittwoch 10 bis 18 Uhr, Donnerstag bis Samstag 10 bis 22 Uhr.

Silvester – 10.00 – 18.00 Uhr
Neujahr – 12.00 – 18.00 Uhr

Am 24. Dez. und am 25. Dez. bleibt die Eiswelt geschlossen.
Die Ausstellung ist komplett barrierefrei.

Die Tickets kosten für Erwachsene 12,50 Euro (ermäßigt 11,50). Kinder zahlen 8,50 Euro. Für Familien gibt es Sonderpakete.
Weitere Information auf: www.eiswelt-mainz.de

Diether v. Goddenthow (Rhein-Main.Eurokunst)

Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Claudia Dillmann

Minister Boris Rhein überreicht Claudia Dillmann den Verdienstorden. Foto: © Anna Meuer, Quelle: DIF
Minister Boris Rhein überreicht Claudia Dillmann den Verdienstorden. Foto: © Anna Meuer, Quelle: DIF

Claudia Dillmann, Direktorin des Deutschen Filminstituts, ist mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden.

Boris Rhein, Hessischer Minister für Wissenschaft und Kunst, überreichte die Auszeichnung des Bundespräsidenten am Mittwochabend während einer Feierstunde im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt am Main. Minister Rhein würdigte Dillmanns jahrelangen Einsatz für das deutsche Filmerbe: „Claudia Dillmann hat ein besonderes Gespür für die Zukunft des Films, die sie mit großer Fachkenntnis, Begeisterung für das Bewegtbild und der Leidenschaft, neue Wege einzuschlagen, mitgestaltet. Der Filmstandort Hessen hat ihr sehr viel zu verdanken und die heutige Ehrung ist mehr als verdient. Ich gratuliere ihr herzlich zu der Auszeichnung“, sagte Rhein in seiner Rede.

Der Filmhistoriker Hans Helmut Prinzler aus Berlin hielt die Laudatio: „Claudia Dillmann hat sich seit mehr als zwanzig Jahren um die Bewahrung, Erschließung und Zugänglichkeit des deutschen Filmerbes verdient gemacht und gleichzeitig den Blick auf Zusammenhänge in Europa geöffnet. Seit der Fusion des Deutschen Filmmuseums und des Deutschen Filminstituts ist sie Direktorin einer der wichtigsten Filminstitutionen der Bundesrepublik. Ich freue mich auch persönlich sehr über ihre Auszeichnung.“

Seit den 1980er Jahren arbeitet Claudia Dillmann in verschiedenen Funktionen daran, den Film als siebte Kunst im kulturellen Bewusstsein zu verankern. Als Direktorin des Deutschen Filminstituts legt sie einen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auf die Vermittlung des nationalen Filmerbes und darauf, Werke der Filmgeschichte auch in Zeiten der Digitalisierung der Kinos weiterhin sichtbar zu erhalten. Sie setzt sich dafür ein, durch die digitale Verfügbarmachung von Filmklassikern und -raritäten ein breites Publikum und eine nachhaltige Wertschätzung der Filmkultur zu erreichen. Der kulturelle Austausch steht auch im Zentrum des 2000 von ihr gegründeten Filmfestivals goEast in Wiesbaden, das seither eines der international renommiertesten Foren für die mittel- und osteuropäische Filmkultur ist.

Claudia Dillmann erkannte früh die Bedeutung des Internets für die Kulturvermittlung und brachte 2005 mit filmportal.de die zentrale und frei zugängliche Online-Plattform zum deutschen Film an den Start. 2007 gründete sie als Präsidentin der Association des Cinémathèques Européennes (ACE) das europäische Internet-Kulturportal Europeana mit. Das European Film Gateway, das kostenlosen Zugriff auf hunderttausende digitalisierte Dokumente der europäischen Filmgeschichte bietet, geht ebenfalls auf ihre Initiative zurück.

Den Prozess der Integration des vormals städtischen Deutschen Filmmuseums in das Deutsche Filminstitut schloss Claudia Dillmann 2006 ab, seither ist sie Direktorin der fusionierten Einrichtung in Frankfurt am Main. Von 2009 bis 2011 war sie für den umfangreichen, von der Stadt Frankfurt, dem Land Hessen und dem Bund geförderten Umbau des Hauses samt kompletter Neugestaltung der Dauerausstellung verantwortlich. Das Haus am Museumsufer, das 2012 den Museumspreis der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen erhielt, macht seither mit anspruchsvollen, innovativen und populären Ausstellungen zu Themen wie dem filmischen Surrealismus, Fassbinder & Videokunst, Film noir oder Film & Games auf sich aufmerksam. Auch das Programm des hauseigenen Kinos ist vielfach preisgekrönt. Darüber hinaus legt Dillmann großen Wert auf ein starkes pädagogisches Angebot. So wurde unter ihrer Führung eine eigene Abteilung Filmbildung und -vermittlung aufgebaut, die bereits europaweit aufsehenerregende neue Formate wie den MiniFilmclub entwickelte.

Zur Person:
Claudia Dillmann, 1954 geboren, studierte Germanistik, Kunstgeschichte sowie Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Sie arbeitete schon vor der Eröffnung des Deutschen Filmmuseums 1984 in Frankfurt an der Dauerausstellung mit und war danach an verschiedenen Ausstellungen und Projekten des Hauses beteiligt. Im Dezember 1989 holte sie das Archiv des Filmproduzenten Artur Brauner in die Sammlungen des Deutschen Filmmuseums, entwickelte daraus eine Ausstellung und verfasste einen umfangreichen Katalog.

1991 wurde sie festangestellte Kuratorin des Filmmuseums, ein Jahr später dessen stellvertretende Direktorin. 1997 wechselte sie in die Leitung des Deutschen Filminstituts und ist seit 2006 Direktorin der fusionierten Einrichtung.

Von 1997 bis 2014 gehörte Claudia Dillmann dem Vorstand der Association des Cinémathèques Européennes (ACE) an; von 2004 bis 2012 als deren Präsidentin. Zu den von ihr angestoßenen europaweiten Projekten gehören das Online-Portal europeanfilmgateway.eu sowie das Digitalisierungsprojekt zum Ersten Weltkrieg, EFG1914.

Claudia Dillmann ist Mit-Initiatorin des Masterstudiengangs „Filmkultur“, den das Deutsche Filminstitut gemeinsam mit der Goethe-Universität Frankfurt seit dem Wintersemester 2013 anbietet. Der Schwerpunkt ihrer filmhistorischen Arbeit liegt auf dem Film der Weimarer Republik und dem bundesdeutschen Nachkriegskino. Zuletzt war sie Co-Herausgeberin der Publikation „Geliebt und verdrängt: Das Kino der jungen Bundesrepublik Deutschland von 1949 bis 1963″, die zugleich als Katalog der vom Deutschen Filminstitut mitveranstalteten, international erfolgreichen Retrospektive des Filmfestivals von Locarno 2016 fungierte.

„Meenz Health Race – Christmas Edition“ – Wissenschaftliche Schnitzeljagd über den Mainzer Weihnachtsmarkt

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

(ski) Zum Ausklang des gemeinsamen Themenjahres „Mensch und Medizin“ laden die Landeshauptstadt Mainz und die MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ zu einer weihnachtlich-wissenschaftlichen Schnitzeljagd auf dem Mainzer Weihnachtsmarkt ein: Am Mittwoch, 14. Dezember um 18.00 Uhr können sich Teams von zwei bis fünf Personen kreativen Aufgaben und Rätseln rund um die Themen „fit durch den Winter“, Ernährung und medizinische Berufe stellen.

Auf die Teilnehmerinnen und Teilnehmer warten elf spannende Stationen, tolle Gewinne und eine Tasse Glühwein.

„Mit der Christmas Edition des Meenz Health Race möchten wir den Mainzerinnen und Mainzern eine weitere Möglichkeit bieten, auf unkonventionelle Weise mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern außerhalb ihrer Forschungseinrichtungen ins Gespräch zu kommen“, erläutert Dominik Kimmel, verantwortliches Vorstandsmitglied der MAINZER WISSENSCHAFTSALLIANZ, das Ziel der Aktion.

Wo kann man sich anmelden?
Anmelden können sich sowohl Teams von 2 bis 5 Personen als auch Einzelpersonen, die bei der Aktion neue Leute kennenlernen möchten. Die Anmeldung ist ab sofort bis einschließlich 11. Dezember möglich per E-Mail an mdw@wissenschaftsallianz-mainz.de. Da es nicht nur attraktive Preise zu gewinnen gibt, sondern auch eine Tasse Glühwein für jeden, liegt das Mindestalter für die Teilnahme bei 18 Jahren.

Start und Treffpunkt ist am 14. Dezember um 18 Uhr an der Bühne auf dem Liebfrauenplatz. Die Siegerehrung findet – ebenfalls dort – um 20 Uhr statt. Aktuelle Informationen zur Weihnachtsausgabe der Schnitzeljagd gibt es unter www.facebook.com/wissenimherzen

Die Christmas Edition des „Meenz Health Race“ ist – nach der Weihnachtsschnitzeljagd 2015 und der Sommerausgabe des „Meenz Health Race“ über die Johannisnacht 2016 – bereits die dritte Schnitzeljagd von „Wissen im Herzen“.

Verleihung Wilhelm-Merton-Preis für europäische Übersetzungen 2016 an Andrea Ott

Der Stiftungsvorstand der Gontard & MetallBank Stiftung ehrt die Übersetzerin Andrea Ott mit dem Wilhelm-Merton-Preis für Europäische Übersetzungen 2016. Andrea Ott wurde 1949 in München geboren und ist seit Mitte der Achtzigerjahre als literarische Übersetzerin tätig. Zu ihren Übersetzungen gehören vor allem zentrale Werke der englischsprachigen erzählenden Literatur, unter anderem von Jane Austen, Charlotte Brontë, Elizabeth Gaskell, Anthony Trollope, Edith Wharton und Henry James. Dr. Ina Hartwig, Kulturdezernentin der Stadt Frankfurt am Main, begrüßt die Wahl des Stiftungsvorstandes: „Mit ihren Übertragungen großer Romane der Weltliteratur hat Andrea Ott einen unschätzbaren Beitrag zur Verbreitung der klassischen englischsprachigen Moderne in Deutschland geleistet.“

Die feierliche Preisverleihung findet am Montag, 19. Dezember 2016 um 18 Uhr im Kaisersaal des Römers statt. Die Laudatio hält Paul Ingendaay, Schriftsteller und EuropaKorrespondent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Seit 2001 verleiht die Gontard & MetallBank Stiftung gemeinsam mit der Stadt Frankfurt am Main in Erinnerung an den Mitbegründer des Frankfurter Unternehmens den WilhelmMerton-Preis für Europäische Übersetzungen. Mit der Auszeichnung erinnern die Stiftung und die Stadt Frankfurt am Main an den großen Mäzen und knüpfen an den ausgeprägten stifterischen Geist Frankfurts an. Der Wilhelm-Merton-Preis für Europäische Übersetzungen ist mit 25.000 Euro dotiert und wird alle drei Jahre vergeben. Preisträger: 2001 Swetlana Geier / Walter Boehlich / Fritz Vogelsang 2004 Bernd Schwibs 2007 Grete Osterwald / Eva Moldenhauer 2010 Reinhard Kaiser 2013 Klaus Reichert 2016 Andrea Ott

Berühmte Musiker im barocken Mainz – Vortrag im Landesmuseum Mainz

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Prof. Karl Böhmer hält im Landesmuseum Mainz Vortrag über Vivaldi und Schönborn, Mozart und Erthal

Prof. Dr. Karl Böhmer hält am 11. Dezember im Landesmuseum Mainz einen Vortrag über berühmte Musiker im barocken Mainz. Untermalt mit Klängen von Antonio Vivaldi und Wolfgang Amadeus Mozart gibt der Hochschulprofessor und Geschäftsführer der Villa Musica Einblicke in die Zeit des Spätbarocks und Rokokos im 18. Jahrhundert.

Bereits um 1710 waren im Schönborner Hof am Schillerplatz Kompositionen von Antonio Vivaldi zu hören. Bei den Adelsfamilien Ostein und Erthal stellte sich ein halbes Jahrhundert später der junge Wolfgang Amadeus Mozart vor, als er sich für einige Wochen in der Stadt aufhielt. Im 18. Jahrhundert entfaltete sich in den Mainzer Adelspalästen und Schlössern die italienisch geprägte klassische Musikkultur.

Prof. Dr. Karl Böhmer ist Geschäftsführer der Landesstiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz und Honorarprofessor an der Musikhochschule Mainz. Er promovierte bei Christoph-Hellmut Mahling mit einer Arbeit über Mozarts Oper Idomeneo. Böhmer hat sich vor allem mit der Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts beschäftigt und mit seiner Schrift Mozart in Mainz im Mozartjahr 2006 einen Beitrag zur Musikgeschichte der Stadt Mainz geliefert.
Der Vortrag „„Vivaldi und Schönborn, Mozart und Erthal – berühmte Musiker im barocken Mainz“ beginnt am Sonntag, 11. Dezember, um 11 Uhr im Landesmuseum Mainz. Der Eintritt ist frei.

Landesmuseum Mainz
Große Bleiche 49-51
55116 Mainz

Gründung der Arbeitsgemeinschaft der Kunstvereine Rheinland-Pfalz

Am 21.11.2016 fand im Kunstverein Ludwigshafen das zweite Netzwerktreffen Rheinland-Pfälzischer Kunstvereine statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde von den Vertreten der anwesenden 18 Kunstvereine die „Arbeitsgemeinschaft der Kunstvereine in Rheinland-Pfalz“ gegründet.

Grundsätzlich versteht sich die Arbeit der Kunstvereine als die kontinuierliche Förderung und Vermittlung zeitgenössischer Kunst. Überall in Rheinland- Pfalz, ob in Städten, Gemeinden oder im ländlichen Raum stellen die Kunstvereine die Kunst der Gegenwart aus und fördern damit den künstlerischen Nachwuchs. Kunstvereine sind wesentlicher Teil unserer kulturellen Öffentlichkeit. Die neu gegründete „Arbeitsgemeinschaft der Kunstvereine in Rheinland-Pfalz“ hat das Ziel neben einer verbesserten Netzwerkstruktur auch eine gezielte Lobbyarbeit für die Kunstvereine in Rheinland-Pfalz zu betreiben.

Vier Sprecher der „Arbeitsgemeinschaft der Kunstvereine in Rheinland-Pfalz“ wurden gewählt:
Barbara Auer – Direktorin Kunstverein Ludwigshafen
Michael Horaczek – Vorstand Kunstverein Ingelheim
Marita Mattheck – Vorstand Kunstverein Germersheim
Katharina Worring – Vorstand der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier

Folgende Vereine sind aktuell Unterstützer der Arbeitsgemeinschaft rheinland-pfälzischer Kunstvereine:
Die Treidler Frankenthal
Kunstkreis Kusel e.V.
Kunstverein Germersheim e.V.
Mainzer KV Walpodenstraße 21 e.V.
Kunstverein Ingelheim e.V.
AKM – Koblenz
Kunstverein Linz a. RH.
Kunstverein Dahn
Kunstverein Landau Villa Streccius e.V.
Kunstverein Worms e.V.
Pfälzische Sezession
Herrenhof Mußbach
GB Kunst Trier
Kunstverein Trier Junge Kunst
Kunstverein Pirmasens
Kunstverein Speyer e.V.
Kunstverein Ludwigshafen

TRACY & HEPBURN Filmreihe von Freitag, 9., bis Freitag, 23. Dezember im Kino des Deutschen Filmmuseums

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Filmreihe von Freitag, 9., bis Freitag, 23. Dezember
Die Chemie stimmte einfach, wenn Spencer Tracy (1900- 1967) und Katharine Hepburn (1907-2003) zusammen auf der Leinwand erschienen, und da das Publikum das auch so sah, entwickelte sich daraus eine der langlebigsten Schauspiel-Partnerschaften Hollywoods. Neun Filme drehten Tracy und Hepburn zwischen 1942 und 1967 zusammen, in denen beide immer gleichwertig starke Charaktere darstellten und die spezifischen Stärken des/der jeweils anderen auf der Leinwand zum Leuchten brachten. Seit den Dreharbeiten zu ihrem ersten Film waren die beiden bis zu Tracys Tod auch privat ein Paar vor der Öffentlichkeit verheimlicht, weil Tracy verheiratet war.

Freitag, 9. Dezember, 20:30 Uhr
Sonntag, 11. Dezember, 18 Uhr
WOMAN OF THE YEAR Die Frau, von der man spricht
USA 1942. R: George Stevens
D: Spencer Tracy, Katharine Hepburn. 112 Min. 16mm. OF

Als sie für diese Komödie erstmals gemeinsam vor der Kamera standen, hatten sowohl Spencer Tracy als auch Katharine Hepburn bereits eine zehnjährige Hollywoodkarriere hinter sich. Das Drehbuch war auf Katharine Hepburns Initiative hin entwickelt worden: Der Vorschlag einer politischen Kolumnistin, dass während der Dauer des Krieges keine Baseballspiele mehr stattfinden sollten, erregt den Unwillen eines Sportjournalisten. Doch die anfängliche Antipathie verwandelt sich in eine stürmische Romanze. Auch den Regisseur George Stevens mit seinem langsamen, aber feinfühligen Stil hatte Hepburn ausgesucht.

Donnerstag, 15. Dezember, 17:45 Uhr
Freitag, 16. Dezember, 20:30 Uhr
KEEPER OF THE FLAME Die ganze Wahrheit
USA 1943. R: George Cukor
D: Spencer Tracy, Katharine Hepburn. 100 Min. 35mm. OF

Als ein hochgeachteter Held des Ersten Weltkriegs bei einem Autounfall stirbt, versucht ein Journalist, für eine Biografie dessen Lebensgeschichte zu recherchieren. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelingt es ihm, Kontakt zur Witwe des Kriegshelden aufzunehmen, und es beginnt ein Katz-und-Maus-Spiel um die Wahrheit. KEEPER OF THE FLAME ist, anders als viele andere Filme mit Spencer Tracy und Katharine Hepburn, keine Komödie, sondern ein Drama; ungewöhnlich war auch, die Kritik an blinder Heldenverehrung und die Warnung vor einem amerikanischen Faschismus.

Sonntag, 18. Dezember, 18 Uhr
Sonntag, 25. Dezember, 18 Uhr
ADAM’S RIB Ehekrieg
USA 1949. R: George Cukor
D: Spencer Tracy, Katharine Hepburn. 101 Min. 35mm. OF

Kein anderer Film verkörpert das Phänomen Tracy & Hepburn so sehr wie ADAM’S RIB, eine archetypische Ehekomödie. In einem Prozess wegen versuchten Mordes gegen eine Frau, die auf ihren Ehemann und dessen Geliebte geschossen hat, stehen sich als juristische Vertreter der beiden Parteien die Anwälte Adam und Amanda Bonner gegenüber was durchaus auch Auswirkungen auf ihre eigene Ehe hat. Das brillante Drehbuch schrieb das ebenfalls verheiratete Autorenpaar Ruth Gordon und Garson Kanin.

Donnerstag, 22. Dezember, 18 Uhr
Freitag, 23. Dezember, 20:15 Uhr
PAT AND MIKE Pat und Mike
USA 1952. R: George Cukor
D: Spencer Tracy, Katharine Hepburn. 95 Min. 16mm. OF

Nach dem Erfolg von ADAM’S RIB lieferten Ruth Gordon und Garson Kanin das Drehbuch zu dieser Komödie aus dem Sportmilieu: Eine Golf- und Tennisspielerin hätte durchaus das Zeug dazu, Meisterschaften zu gewinnen, wenn nur ihr Verlobter sie nicht so nervös machen würde. Um diese Situation zu ändern, wendet sie sich an einen Sport-Promoter. Da Katharine Hepburn eine gute Golf- und Tennisspielerin war, konnte sie sämtliche Sportszenen selbst bewältigen. In kleinen Nebenrollen treten etliche damals bekannte Sportler auf.

Montag, 26. Dezember, 18 Uhr
Dienstag, 27. Dezember, 20:30 Uhr
DESK SET Eine Frau, die alles weiß
USA 1957. R: Walter Lang
D: Spencer Tracy, Katharine Hepburn. 103 Min. Blu-ray. OF

Ein Film aus der Frühzeit der Computertechnik: Bunny Watson ist bei einer New Yorker Fernsehanstalt für die Dokumentationsbibliothek zuständig, welche Fakten gegencheckt und Fragen beantwortet. Als zwei Computer angeschafft werden sollen, wird der verantwortliche Ingenieur Richard Sumner damit beauftragt, die Funktionsweise der Bibliothek zu studieren. Es dauert nicht lange, bis Watson und Sumner aneinandergeraten. Für Spencer Tracy und Katharine Hepburn war diese mit sicherer Hand inszenierte Komödie der erste Film in Farbe und im CinemaScope-Format.

Donnerstag, 29. Dezember, 18 Uhr
Freitag, 30. Dezember, 20:30 Uhr
GUESS WHO’S COMING TO DINNER Rat mal, wer zum Essen kommt
USA 1967. R: Stanley Kramer
D: Spencer Tracy, Katharine Hepburn, Sidney Poitier. 108 Min. 35mm. OF

Bei den Dreharbeiten zu diesem Film war Spencer Tracy schon schwerkrank; er starb noch vor der Premiere. Spencer Tracy und Katharine Hepburn spielen ein Elternpaar, dessen Liberalität auf die Probe gestellt wird, als die Tochter ihnen ihren neuen Freund vorstellt: einen Schwarzen! Auch in dessen Familie gibt es Widerstände gegen eine Heirat. Aus heutiger Sicht ist die Rassenproblematik recht zahm behandelt, zu bedenken ist aber, dass bis 1967 in etlichen Staaten der USA „interracial marriages illegal waren.

Große Silvesterparty im Kurhaus: Ticketvorverkauf hat begonnen

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier goddenthow

Die große Party zum Jahreswechsel – für viele Gäste längst Kult, für andere eine unvergessliche Premiere – wird auch in diesem Jahr einige Neuerungen und Überraschungen mit sich bringen, die Jung und Alt gleichermaßen begeistern werden.

Um den Besuchern noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten für die Silvesternacht bieten zu können, sind erstmalig drei verschiedene Ticketvarianten verfügbar. Das reguläre Flanierticket gewährt Zugang zur Silvesterparty, die in verschiedenen Räumlichkeiten des Kurhauses mit unterschiedlichen Live-Bands stattfindet. Im Gegensatz zu den Vorjahren enthält die Flanierkarte keinen Verzehrgutschein mehr und ist dadurch kostengünstiger. Die zweite Ticketvariante mit der Bezeichnung „Silvesterparty Plus“ bietet zusätzlich zur Silvesterparty eine Getränkepauschale, die über die ganze Nacht hinweg ausgewählte Weine, Bier und Softgetränke inkludiert. Für alle, die den Abend bereits kulinarisch im Kurhaus beginnen lassen wollen, bietet das Kurhaus gemeinsam mit der Kurhaus Gastronomie Käfer´S ein Rund-um-Sorglos-Paket mit der dritten Ticketvariante „Silvesterparty Premium“: Diese beinhaltet ein musikalisch umrahmtes Drei-Gänge-Galadinner im stimmungsvollen Ambiente des Friedrich-von-Thiersch-Saals. Die Gäste dürfen sich auf ein vom Küchenchef der Kurhaus Gastronomie Käfer´S für den Silvesterabend kreiertes Drei-Gänge-Menü mit korrespondierenden Weinen, Bier und Softdrinks sowie begleitender Dinner-Musik der John Paul Band freuen. Im „Silvesterparty-Premium“-Ticket ist der Eintritt zur Silvesterparty, die Getränkepauschale sowie das Galadinner enthalten.

Nach dem Galadinner verwandelt sich der Friedrich-von-Thiersch-Saal dann ab 22.30 Uhr in eine große Tanzfläche. Die in Wiesbaden und über die Grenzen hinaus bei Feierwütigen beliebte „Urban Club Band“ konnte erstmal für die Silvesterparty im Kurhaus gewonnen werden und wird dem Publikum im Wechsel mit der Wiesbadener Kultband „Nightbirds“ ordentlich einheizen. Übrigens: Die Nightbirds feiern in diesem Jahr ihr zehnjähriges Silvester-Jubiläum im Kurhaus. Zur weiteren Partystimmung trägt die erfolgreiche RPR1. Tanzbar mit DJ David Banks bei, die bereits im November als Afterwork-Veranstaltung im Christian-Zais-Saal restlos ausverkauft war.

Die Band Azucar Cubana wird mit feurigen Latinhits ihr Publikum überzeugen und DJ Andreas Mündnich entführt mit seiner Nostalgie-Lounge „So schön wie damals“ die Gäste in die 50er bis 70er Jahre. Das Duo „Vive la Vie“ mit Alexander von Wangenheim am Piano und seiner zauberhaften Sängerin Liza Da Costa lädt zum Verweilen und Verschnaufen ein. Um kurz nach Mitternacht kann in diesem Jahr das musikalische Feuerwerk nicht nur im exklusiv für die Kurhaus-Gäste abgesperrten Außenbereich bestaunt werden, sondern auch über eine beeindruckende Live-Übertragung auf einer Leinwand im Friedrich-von-Thiersch-Saal.

Mit dem diesjährigen vielfältigen musikalischen Angebot kommen alle Altersgruppen voll auf ihre Kosten. So auch die ganz Kleinen: Aufgrund des großen Zuspruches können Kinder im Alter zwischen 6 und 14 Jahren den Jahreswechsel auch in diesem Jahr wieder im Kurhaus Wiesbaden verbringen – und zwar mit Gleichgesinnten im „VIP-Kids-Club“, der in professioneller Betreuung für 60 Kinder ein spannendes Programm mit eigener Disko, Spielen, Fotoshooting und leckeren Köstlichkeiten und Getränken vom Käfer´S Kinder-Buffet bietet. Und natürlich können die kleinen Gäste gemeinsam mit ihren Eltern durch die Party-Räume des Kurhauses schlendern.

Ticketvarianten im Überblick:
Silvesterparty: 65 Euro zzgl. VVK-/Sys.-Gebühren inkl. Sektempfang, Silvesterparty in allen Räumen des Kurhauses;

Silvesterparty inkl. Getränkepauschale 95 Euro zzgl. VVK-/Sys.-Gebühren inkl. Sektempfang, Silvesterparty in allen Räumen des Kurhauses mit einer Getränkepauschale für ausgewählte Weine, Bier und Softgetränke;

Galadinner im Friedrich-von-Thiersch-Saal 229,00 Euro zzgl. VVK-/Sys.-Gebühren inkl. Sektempfang, Amuse Gueule, Drei-Gang-Menü mit korrespondierenden Weinen, Bier und Softgetränken sowie begleitender Dinner-Musik. Anschließende Silvesterparty in allen Räumen des Kurhauses mit einer Getränkepauschale für ausgewählte Weine, Bier und Softgetränke

Die Kinderkarte „VIP-Kids-Club“ kostet 50 Euro zuzüglich VVK-/Sys.-Gebühren
inkl. Betreuung, Programm, Käfer´S Kinder-Buffet.

Weitere Informationen zur Veranstaltung: www.wiesbaden.de/silvester

Ticketvorverkauf: Tourist Information Wiesbaden, Telefon (0611) 1729930,
tourist-service@wiesbaden-marketing.de) und an allen bekannten Frankfurt Ticket und Eventim-Vorverkaufsstellen.

Tickets online: www.wiesbaden.de/silvester oder über Frankfurt Ticket / Eventim.

Für die „VIP-KIDS-CLUB”-Betreuung steht nur ein begrenztes Ticketkontingent zur Verfügung. Tickets sind ausschließlich im Vorverkauf in der Tourist-Information erhältlich.

Informationen und Reservierungen für weitere Dinner-Arrangements in den Räumlichkeiten der Kurhaus Gastronomie Käfer’S gibt es unter der Tickethotline (0611) 536200 oder per E-Mail an info@kurhaus-gastronomie.de.