17. Mainzer Büchermesse – am 19. und 20. November umfangreiches Leseprogramm im Rathaus

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Gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Mainzer Verlage lädt das Kulturamt der Landeshauptstadt alle Interessierten und Liebhaber des Buches ein, die Mainzer 17. Büchermesse im Rathaus am 19. und 20.November 2016 für sich neu zu erleben.

Die Mainzer Büchermesse steht wieder ganz im Zeichen der lokalen Stärken: Buch- und Zeitschriftenverlage, Buchhandlungen, Bibliotheken, Museen, Stiftungen, Vereine, lokale und überregionale Medien und wissenschaftliche Einrichtungen aus Mainz. Sie stellen sich, ihre Tätigkeiten und ihre Produkte mit Ständen und einem abwechslungsreichen Programm aus Lesungen, Vorträgen, Workshops und Aktionen für Erwachsene und Kinder vor, welches folgend aufgelistet wird.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer: mainzer-buechermesse-programm-2016 oder auf der Seite der Stadt Mainz!

Programm
Samstag, 19. November 2016

14.50 Uhr, Foyer
Grußwort zur 17. Mainzer Büchermesse
Marianne Grosse, Kulturdezernentin der
Landeshauptstadt Mainz
Lesebühne Valencia-Zimmer
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12 Uhr
Literaturwerk Rheinland-Pfalz-Saar
Manuela Wirtz: „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“ aus der
Krimi-Anthologie „Nix zu verlieren“
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13 Uhr
parva-verlag
Mathias Gall: Musikalische Lesung
mit Songs und Kurzgeschichten
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14 Uhr
GolubBooks
Barbara Petermann: „Schenke mir ewiges Leben“
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15 Uhr
Mainzer Stadtschreiber 2016
Clemens Meyer
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16 Uhr
Erlesenes & Büchergilde Buchhandlung Silke Müller
Büchergilde-Gestalterpreis: Ruth Klapperich liest aus
Wolfgang Herrndorfs „Tschick“
mit Illustrationen von Laura Olschok
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17 Uhr
Rheinhessen liest
Christina Stein: „Wonderland“
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18 Uhr
Textbühne Mainz
Texte von jungen Autorinnen und Autoren
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Vortragsbühne Erfurter Zimmer
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12 Uhr
Verlag Hermann Schmidt
Karin Schmidt-Friderichs:
„Vom analogen Verlegen in digitalen Zeiten oder
warum noch – schöne! – Bücher?“
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13 Uhr
Publikationen des Bistums Mainz
Kulturdezernentin Marianne Grosse und
Stadtarchivdirektor Prof. Dr. Wolgang Dobras:
„Es war eine berühmte Stadt…“ – Ein neues Buch
über alte Mainzer Sagen und Legenden
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14 Uhr
Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz
Dr. Rita Heuser und Lena Späth:
„Café Dinges, Gutenberg
und Rotekopfgasse –
ein namenkundlicher Stadtrundgang“
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15 Uhr
Bachstelz-Verlag
Helmut Seebach: „Pfalz und Pfälzer – terra incognita
und das unbekannte Wesen“
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16 Uhr
Verlag des Römisch-Germanischen Zentralmuseums
Dr. Roland Bockius: „35 Jahre Mainzer Römerschiffe“
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17 Uhr
Publikationen des Bistums Mainz
Dr. Christoph Nebgen: „Ans Licht gebracht –
Unbekannte Lebensbilder aus dem Bistum Mainz“
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Programm 
Sonntag, 20. November 2016

Lesebühne Valencia-Zimmer
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12 Uhr
Wind und Sterne Verlag
Ron Boese liest aus „Septemberspiele“
von Lars Winter
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13 Uhr
Kinzelbach Verlag
Donata Kinzelbach liest aus „Ausgeblendet“
von Maïssa Bey
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14 Uhr
Heimat- und Geschichtsverein Mainz Gonsenheim e. V.
Hermann-Dieter Müller:
„Romeo und Julia von Gonsenheim und Finthen“
aus den „Gonsenheimer Geschichten und Gedichten“
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15 Uhr
Agentur & Verlag Bonewitz
Herbert Bonewitz: „Spaß muss sein –
die bonewitzige Hausapotheke“
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16 Uhr
Literaturwerk Rheinland-Pfalz-Saar e. V.
Anja Balschun:
„Erst beschatten, dann bestatten:
Ein Nachmittagstod“
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17 Uhr
Leinpfad Verlag
Vera Bleibtreu:
„Logbuch des Todes“
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Vortragsbühne Erfurter Zimmer
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11 Uhr
Agentur & Verlag Bonewitz
Oberbürgermeister Michael Ebling, Stefan Schmitz
und Michael Bonewitz: Buchpräsentation „Historisches
Mainz – Bildband zur Mainzer Stadtgeschichte
im Spiegel von Bauten, Denkmälern und Plätzen“
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12 Uhr
Institut für geschichtliche Landeskunde
Sarah Traub: „Mainzer Stadtgeschichte digital“
Dr. Susanne Kern präsentiert den neuen Band und das
Projekt „Die Inschriften des Mainzer Doms und des
Dom- und Diözesanmuseums“
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13 Uhr
Institut für Buchwissenschaft,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Dr. Anke Vogel: „Vom Leser zum Buch?
Onlinemarketing
für Verlagsprodukte“
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14 Uhr
Agentur & Verlag Bonewitz
Michael Bonewitz: „Die Zitadelle auf dem Jakobsberg
– Ein Kulturdenkmal im Aufbruch“
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15 Uhr
Institut für Buchwissenschaft,
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Prof. Dr. Christoph Bläsi: „E-Books schreiben für die
Ewigkeit? Warum Zweifel an der Dauerhaftigkeit des
digitalen Bucherbes angebracht sind“
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16 Uhr
Agentur & Verlag Bonewitz
Dr. Matthias Dietz-Lenssen: „Im Zeichen des Rades.
Kurmainz – der Staat des Erzkanzlers“
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Textbühne Mainz

Samstag, 19.11.2016, 18 Uhr
Valencia-Zimmer
Zum Abschluss des ersten Messetages gestaltet die
Textbühne Mainz ein einstündiges Programm auf der
Lesebühne. Sie bietet eine Plattform für junge Autorinnen
und Autoren, um eigene Texte vorzustellen, sich
untereinander zu vernetzen und Erfahrungen miteinander
auszutauschen.
Seit vier Jahren gibt es die Textbühne regelmäßig im
Kulturcafé der Universität Mainz. Zum Programm eines
Abends gehören Texte von vier bis fünf Autorinnen und
Autoren und Musik.
www.textbuehnemainz.de

Programm
für Kinder und Jugendliche
Samstag, 19.11.2016

Louisville-Zimmer

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11 Uhr
Stiftung Lesen
Mainz-05 Stadionsprecher Klaus Hafner liest aus
„Die drei ???-Kids: Bundesliga-Alarm“
(für Kinder ab 8 Jahre)
Die Stiftung Lesen mit Sitz in Mainz engagiert sich mit
mehr als 100 Projekten und Programmen deutschlandweit
für die Leseförderung. Prominente Vorleser,
wie der Mainzer Stadionsprecher Klaus Hafner, unterstützen
die Arbeit der Stiftung.
www.stiftunglesen.de
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12 Uhr
Wind und Sterne Verlag
Fabienne Meyer liest aus: „Die Zaubertrommel“ von
Lars Winter (für alle von 8 bis 99 Jahre)
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13 Uhr
Bücherei am Dom
Kunterbunte Kinderbücher zum Schmökern
(freies Lesen für Eltern und Kinder bis 12 Jahre)
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14 Uhr
Comic-Lesung mit Haiko Hörnig und Marius Pawlitza
„A House Divided. Ein gefährliches Erbe“
(für alle ab 10 Jahre)
……………………………………………………………………………
15 Uhr
Öffentliche Bücherei – Anna Seghers
Erzähltheater Kamishibai „Zuhause kann überall sein“
(für Kinder ab 5 Jahre)
……………………………………………………………………………
16 Uhr
Öffentliche Bücherei – Anna Seghers
Erzähltheater Kamishibai „Zuhause kann überall sein“
(für Kinder ab 5 Jahre)
……………………………………………………………………………
17 Uhr
Bücherei am Dom
Kunterbunte Kinderbücher zum Schmökern
(freies Lesen für Eltern und Kinder bis 12 Jahre)

Sonntag, 20.11.2016

Louisville-Zimmer
11 Uhr
Bücherei am Dom
Kunterbunte Kinderbücher zum Schmökern
(freies Lesen für Eltern und Kinder bis 12 Jahre)
……………………………………………………………………………
12 Uhr
Bücherei am Dom
Kunterbunte Kinderbücher zum Schmökern
(freies Lesen für Eltern und Kinder bis 12 Jahre)
……………………………………………………………………………
13 Uhr
Comic-Lesung mit Haiko Hörnig und Marius Pawlitza
„A House Divided. Ein gefährliches Erbe“
(für alle ab 10 Jahre)
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14 Uhr
Bücherei am Dom
Erzähltheater Kamishibai „Märchen und Fabeln“
(für Kinder ab 3 Jahre)
……………………………………………………………………………
15 Uhr
Bücherei am Dom
Erzähltheater Kamishibai „Märchen und Fabeln“
(für Kinder ab 3 Jahre)
……………………………………………………………………………
16 Uhr
Felicitas Pommerening und
Juan Luis Durán Benjumeda
Ein Kinderbuch entsteht: „Das Löffel-Ball-Stock-Teddy-
Dingens – und ein bisschen Zauberei“
(Erzählstunde für Eltern und Kinder von 4 bis 10 Jahre)
……………………………………………………………………………
17 Uhr
Bücherei am Dom
Kunterbunte Kinderbücher zum Schmökern
(freies Lesen für Eltern und Kinder bis 12 Jahre)
……………………………………………………………………………
Das freie Lesen wird von den ehrenamtlichen
Vorleserinnen der „Lerchenberger Lesemäuse“
begleitet.

Weitere Informationen finden Sie im Flyer: mainzer-buechermesse-programm-2016 oder auf der Seite der Stadt Mainz!

Deutsches Elfenbeinmuseum im Erbacher Schloss neu eröffnet Land Hessen stellt 1,25 Millionen Euro für Ausstellungsräume bereit

Mit 1,25 Millionen Euro förderte die hessische Landesregierung die Sanierung und Einrichtung der Ausstellungsräume im Erbacher Schloss und  den Umzug der Sammlung des früheren Deutschen Elfenbeinmuseums dorthin. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein während der Eröffnungsrede . © kunst.hessen.de
Mit 1,25 Millionen Euro förderte die hessische Landesregierung die Sanierung und Einrichtung der Ausstellungsräume im Erbacher Schloss und den Umzug der Sammlung des früheren Deutschen Elfenbeinmuseums dorthin. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein während der Eröffnungsrede . © kunst.hessen.de

Wiesbaden/Erbach. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute die Sammlung des Deutschen Elfenbeinmuseums im Erbacher Schloss neu eröffnet. Die wertvollen Schnitzereien sind nun in den historischen, vorher nicht öffentlich zugänglichen Räumen des ehemaligen Küchentraktes zu sehen. Für den Umzug der Sammlung sowie die Sanierung und Einrichtung der Ausstellungsräume im Schloss hat die hessische Landesregierung rund 1,25 Millionen Euro aus dem neu aufgelegten Kulturinvestitionsprogramm zur Verfügung gestellt.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Mit der heutigen Ausstellungseröffnung der Elfenbeinkunst im Erbacher Schloss trägt das Land Hessen seiner kulturpolitischen Verantwortung für den Odenwald ein weiteres Mal Rechnung: 2006 haben wir die Gräflichen Sammlungen und das Schloss übernommen. Im vergangenen Jahr sicherten wir mit der Übernahme des Deutschen Elfenbeinmuseums das Überleben des weltweit einzigen Spezialmuseums dieser Art. Ich freue mich sehr, dass unser Kulturinvestitionsprogramm nun eine moderne Präsentation dieser jahrhundertealten Erbacher Kunst ermöglicht hat, die sicher viele Besucher in ihren Bann ziehen wird.“

Auf 450 Quadratmetern können die Gäste zukünftig filigrane Elfenbeinfiguren vom Mittelalter bis zur Gegenwart bestaunen.

© kunst.hessen.de
© kunst.hessen.de

Auch die Techniken, Werkzeuge und Materialien werden gezeigt. Ein 90 Meter langer, beleuchteter Steg führt durch die Räume und an die klimatisierten Spezialvitrinen heran.

„Mit der neuen Ausstellung kehrt das Thema Elfenbein an seinen Ausgangspunkt zurück: Die Stadt Erbach konnte den Betrieb des Museums am alten Standort nicht aufrechterhalten. Die enge Beziehung zwischen den vom Land übernommenen Gräflichen Sammlungen und der Geschichte des 1966 gegründeten Deutschen Elfenbeinmuseums begründen die Entscheidung, beide Museen miteinander im Schloss Erbach zu vereinigen. Diese räumliche Einbindung vervollständigt zudem die Sammlungen des Grafen Franz I., der die Elfenbeinschnitzerei im Odenwald einführte, und wertet sie zusätzlich auf“, ergänzte Kunst- und Kulturminister Boris Rhein.

Das Erbacher Schloss ist der Ausgangspunkt für die Einführung der Elfenbeinschnitzerei, die Graf Franz I. zu Erbach-Erbach (1754-1823) im ausgehenden 18. Jahrhundert im Odenwald heimisch machte. Die Exponate des Deutschen Elfenbeinmuseums führen die Entwicklung Erbachs zu einem deutschen und europäischen Zentrum des Elfenbeinkunsthandwerks im 19. und 20. Jahrhundert vor Augen. In der Museumswerkstatt erhalten Interessierte einen Einblick in die Elfenbeinschnitzkunst und können sich auch selbst daran versuchen. Es wird dort ausschließlich fossiles Mammutelfenbein verwendet.

„Die neue Präsentation der Elfenbeinkunst stärkt Erbach als kulturelles Kleinod im Odenwald. Ich danke allen Beteiligten für Ihren Einsatz und wünsche einen guten Start in den Museumsalltag“, so Kunst- und Kulturminister Boris Rhein abschließend.

Weitere Information mit Bilderserie 

Landesregierung fördert kulturelle Filmprojekte mit 500.000 Euro

Wiesbaden. Kunst- und Kulturminister Boris Rhein hat heute bekannt gegeben, dass die HessenFilm und Medien GmbH insgesamt 19 kulturelle Filmprojekte mit 500.000 Euro fördert. Dies ist das Ergebnis intensiver Beratungen der aus Fachleuten zusammengesetzten Jury unter der Leitung des Geschäftsführers der HessenFilm und Medien GmbH, Hans Joachim Mendig. Unter den Filmen sind Projekte wie beispielsweise der mit 50.000 Euro geförderte neue Dokumentarfilm von Maria Speth, „Herr Bachmann und seine Klasse“, oder das mit 20.000 Euro geförderte neue Filmprojekt „Schwester.Herz“ von Autor und Regisseur Tom Sommerlatte.

Kunst- und Kulturminister Boris Rhein: „Die kulturelle Filmförderung spielt in Hessen eine wichtige Rolle. Ich freue mich daher sehr, dass die HessenFilm und Medien GmbH insgesamt 19 Filmprojekte mit 500.000 Euro fördert. Wer seine kulturelle Identität erhalten möchte, muss sich dafür engagieren – und bezogen auf den Film heißt dieses Engagement Filmförderung.“

Erst vor wenigen Wochen gab Kunst- und Kulturminister Boris Rhein bekannt, dass die Zuschüsse für die Filmförderung ab dem kommenden Jahr um zwei Millionen Euro erhöht werden sollen. So verfügt die HessenFilm und Medien GmbH insgesamt über eine Landesförderung von 8,2 Millionen Euro. Hinzu kommen die Mittel des Hessischen Rundfunks, so dass ab 2017 knapp neun Millionen Euro für die Filmförderung durch die Film GmbH zur Verfügung stehen werden. Gegenüber 2016 konnten diese Fördermittel um eine Million Euro erhöht werden. Daneben fand in Höhe einer weiteren Million Euro eine Umwandlung der Fördermittel von einer Darlehens- in eine Zuschussförderung statt, wodurch eine größere Gestaltungsmöglichkeit in der Filmförderung erreicht wird. Da für sonstige Fördermaßnahmen weiterhin rund 0,8 Millionen Euro unmittelbar durch das Ministerium zur Verfügung gestellt werden, beläuft sich die Filmförderung in Hessen damit auf fast zehn Millionen Euro.

„Ich freue mich außerordentlich, dass nach der erfolgreichen Gründung der HessenFilm und Medien GmbH in 2016 nun auch die Fördersituation in Hessen nachhaltig verbessert werden kann und wir den Filmschaffenden in Hessen noch attraktivere Arbeitsbedingungen bieten können“, erklärte Kunst- und Kulturminister Boris Rhein.

In der Jury unter Vorsitz von Hans Joachim Mendig (HessenFilm und Medien GmbH) entschieden Antje Boehmert (DOCDAYS Productions), Dr. Reinhard Grohnert (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst), Katrin Haase (U5 Filmproduktion), Esther Schapira (Hessischer Rundfunk, Politik und Gesellschaft), Tidi von Tiedemann (Kontrastfilm) und Dr. Susanne Wolfram (Saxonia Media Filmproduktion).

Mehr Informationen zu den einzelnen Förderprojekten finden Sie unter www.hessenfilm.de/foerderung/foerderergebnisse.html

Hier alle Förderergebnisse im Überblick:

Für den Bereich Produktion Kino & TV:

Crystal Swan
Antragsteller/in: Birgit Gernböck
Fördersumme: 50.000 Euro
Regie: Darya Zhuk
Herr Bachmann und seine Klasse
Antragsteller/in: MadonnenFilm GmbH
Fördersumme: 50.000 Euro
Regie: Maria Speth und Reinhold Vorschneider

In einer dunklen Nacht
Antragsteller/in: Stefan Venator
Fördersumme: 50.000 Euro
Regie: Stefan Venator

Joseph Süsskind Oppenheimer – Ein Justizmord
Antragsteller/in: City Media TV
Fördersumme: 51.500 Euro
Regie: Dr. Ina Knobloch

Ruby
Antragsteller/in: Julia Çam
Fördersumme: 15.000 Euro
Regie: Julia Çam

Schattenkinder (AT)
Antragsteller/in: Frauke Lodders
Fördersumme: 45.000 Euro
Regie: Frauke Lodders

Für den Bereich Produktionsvorbereitung:

KBW Frankfurt
Antragsteller/in: Marcus Welsch
Fördersumme: 10.756 Euro
Regie: Marcus Welsch

Lockvögel
Antragsteller/in: sehstern Filmproduktion Vita Spiess & Reiner Krausz
Fördersumme: 20.000 Euro
Regie: Redmond Entwistle

Rohstoff
Antragsteller/in: Bittersuess Pictures GmbH
Fördersumme: 20.000 Euro
Regie: Pepe Danquart

Für den Bereich Drehbuch:

Anton Abendroth und die Angst vorm Tod
Antragsteller/in: Julius Schultheiß
Fördersumme: 20.000 Euro
Drehbuch: Julius Schultheiß

Der geheime Freund
Antragsteller/in: U5 Filmproduktion
Fördersumme: 20.000 Euro
Drehbuch: Claudia Fink & Norbert Kerkhey

Leon & Spinnoza
Antragsteller/in: Flo Sunshine
Fördersumme: 20.000 Euro
Drehbuch: Flo Sunshine

Schwester.Herz.
Antragsteller/in: Osiris Media GmbH
Fördersumme: 20.000 Euro
Drehbuch: Tom Sommerlatte

Todesfälle und Hochzeit (AT)
Antragsteller/in: Peter Zingler
Fördersumme: 19.500 Euro
Drehbuch: Peter Zingler

Für den Bereich Postproduktion:

Moritz Daniel Oppenheim
Antragsteller/in: FEINSHMEKER FILM
Fördersumme: 25.000 Euro
Regie: Isabel Gathof

Für den Bereich Verleih:

Europa – Ein Kontinent als Beute
Antragsteller/in: Salzgeber & Co. Medien GmbH
Fördersumme: 15.000 Euro
Regie: Christoph Schuch

Home is not a place
Antragsteller/in: Pavel Schnabel Filmproduktion
Fördersumme: 14.000 Euro
Regie: Pavel Schnabel
Morris aus Amerika
Antragsteller/in: farbfilm Verleih GmbH
Fördersumme: 10.000 Euro
Regie: Chad Hartigan

Am 11.11. um 11 Uhr 11 am Mainzer Schillerplatz – Närrisches Grundgesetz – Veranstaltungsprogramm bis 21.33 Uhr

Mainzer Narrenvolk 2016 Foto: © atelier-goddenthow
Mainzer Narrenvolk 2016 Foto: © atelier-goddenthow

Es ist der fastnachtliche Count-down zum langersehnten Jahresereignis, wenn das närrischste Datum auf die närrischste Uhrzeit trifft: Am 11.11. um 11 Uhr 11 erklingt traditionell vom Balkon des Osteiner Hofs am Mainzer Schillerplatz ein dreifach donnerndes Helau zu den Klängen des Narrhallamarschs. Viele Narren stehen schon ab 10 Uhr parat und schunkeln gemeinsam mit Thomas Neger und Lisa Bund, die die Stimmung langsam auf Betriebstemperatur bringen werden, während die Schwellköpp weithin sichtbar einen Sternmarsch vor der MCV-Bühne vollführen.

Der 11.11. wird vor allem deshalb gefeiert, weil er ein typisch närrisches Datum ist. Bereits in der französischen Revolution (getreu dem Leitspruch „Ègalité, Liberté, Fraternité“ = ELF/11) oder auch in der Bibel bei den zwölf Aposteln sei diese Zahlenkombination von Bedeutung gewesen – für die Fassenacht habe das Datum jedoch eine übergeordnete Symbolkraft. „Der 11.11. steht in der Fastnacht dafür, dass einer neben dem anderen steht, man in Einigkeit und Brüderlichkeit füreinander da ist und die gemeinsame Arbeit zum Gelingen des schönsten Mainzer Festes gewürdigt wird“, erklärt MCV-Präsident Prof. Dr. Dr. Reinhard Urban.

Ob Gardist, Feldmarschall oder Generalfeldmarschall, Trommler, Fahnenschwenker oder unzählige andere: In der Fassenacht könne einer nicht ohne den anderen sein, jeder profitiere voneinander, alle Beteiligten zögen gemeinsam an einem Strang. „Das ist für mich die beste Deutung dieses besonderen Datums. Genau deshalb huldigen wir am 11.11. um 11.11 Uhr diesem 11. Tag im 11. Monat des Jahres“, unterstreicht der MCV-Chef. Nach dem 11.11. komme zunächst die besinnliche Zeit des Advents. Alleine schon deshalb könne der 11.11. niemals der Anfang der Fastnachtskampagne sein, klärt Urban auf.

Motto 2017: „De Dom gehört zu Meenz am Rhoi, wie Fassenacht, Weck, Worscht und Woi“

Foto: © atelier-goddenthow
Foto: © atelier-goddenthow

Wenn dann am Freitag schließlich auch die Fahnen am Fastnachtsbrunnen gehisst sind, wird MCV-Präsident Reinhard Urban die Gäste samt Publikum begrüßen und dem neuen GCV-Präsidenten, Martin Krawietz, und dem Programmchef des GCV, Thomas Becker, das Mikrofon überreichen.

Der GCV feiert in der kommenden Kampagne 125-jähriges Jubiläum und wird in diesem Jahr das Närrische Grundgesetz (siehe hier)  und offiziell das Motto für die Fastnachtskampagne 2017 „De Dom gehört zu Meenz am Rhoi, wie Fassenacht, Weck, Worscht und Woi“ aus der Feder des MCV-Aktiven Patrick Henkel verlesen. Ausgewählt wurde das Motto unter der Mitwirkung des Mainzer Oberbürgermeisters Michael Ebling und der rheinhessischen Weinkönigin Sabrina Becker sowie unterstützt von rund 35 Juroren – Fastnachter, Politiker, Medienschaffende und Unternehmer – aus über 200 eingereichten Motto-Vorschlägen.

Auch Oberbürgermeister Michael Ebling, bekennender Fastnachter und selbst jahrelang als Protokoller aktiv, wird die Narrenschar auf das besondere Ereignis einstimmen, bevor ein kunterbuntes Bühnenprogramm das närrische Publikum zum Mittanzen und Mitsingen animieren wird.

Foto: © atelier-goddenthow
Foto: © atelier-goddenthow

Angeleitet von Thomas Neger und Popsängerin Lisa Bund, die zum ersten Mal als Co-Moderatorin auf MCV-Bühne (präsentiert von Radio Rockland)  fungiert, werden zahlreiche Stimmungssänger und Fastnachtsgruppen bis in die Abendstunden aufspielen, das närrische Volk dirigieren und für beste Stimmung sorgen. Auftreten werden  anderem die Mainzer Hofsänger, die Spaßmacher Company, Pizzabäcker Ciro Visone, Pit Rösch, die Meenzer Zippelkappe und natürlich auch Thomas Neger und Die HUMBAs.

Da der 11.11. in diesem Jahr auf einen Freitag fällt, wird ab etwa 18 Uhr die Band „Kontrollverlust“ bis ca. 21:33 Uhr auf der Bühne am Schillerplatz für weitere ausgelassene Stimmung unter den Narren sorgen.

Wie jedes Jahr weist der MCV-Präsident vorsorglich daraufhin: „Der 11.11. ist nicht der Anfang der Fastnachtskampagne, an diesem Tag wollen wir lediglich der Narrenzahl Elf huldigen.“ Gefeiert wird im und vor dem Osteiner Hof. Nach getaner Narretei werden die närrischen Fahnen erstmal wieder eingepackt und die vierfarbbunte Narrenschar verabschiedet sich in die winterliche Adventszeit, bis dann am 1. Januar 2017 mit dem Neujahrsumzug der Mainzer Garden die Kampagne so richtig losgehen wird.

Das närrische Programm am 11.11.2016 auf dem Schillerplatz   im Überblick
  • 10:00-10:30 Uhr Soundcheck ab 10:30 leise Musik !!!
  • gegen 10:50 Uhr laufen die Schwellköpp am Osteiner Hof ein
  • 11.00 Uhr Countdown auf 11.11 Uhr läuft MCV Präsident Dr. Reinhard Urban, Ansprachen Ob Michael Ebling, Verlesung der Narrencharata (N.Grundgesetz), Mottolied mit Peter Rösch, Ausgabe des Mottos 2017:“De Dom gehört zu Meenz am Rhoi, wie Fassenacht, Weck, Worscht und Woi“.
  • 11:35- 11:55 Uhr Auftritt auf Bühne: Mainzer Hofsänger mit Kapelle Christoph Clemens unter musikalischer Leitung von Michael Christ.
  • 12:00- 12:15 Uhr Cheerleader „dieChaote“
  • 12:20- 12:50 Uhr Spassmacher Company (Frank Bulling/Anja Beck-Harth)
  • 12:55- 13:05 Uhr Ciro Visone Pizzabäcker
  • 13:10- 13:40 Uhr Rheinmainzer Harald Kauth
  • 13:45- 14:00 Uhr Pit Rösch
  • 14:05- 14:25 Uhr Sirona Boys (Wolfgang Zwilling)
  • 14:30- 14:50 Uhr Sandra Band – Namenssuche über AZ
  • 14:55- 15:05 Uhr Die Meenzer Zippelkappe Zugplakettcher-Song
  • 15:10- 15:20 Uhr Julia Döring
  • 15:25- 15:55 Uhr Thomas Neger und die HUMBA´s
  • 16:00- 16:20 Uhr Altrheingarde aus Ginsheim
  • 16:25- 16:40 Uhr Ballett Willius-Senzer (Tanzschule)
  • 16:45- 17:05 Uhr Jürgen Finkenauer und die Stammtischbrüder
  • 17:05 Uhr Guggemusik vor Osteiner Hof
    zeitgleich Umbau und Soundcheck auf großer Bühne für Coverband Kontrollverlust
  • 18.00- 21.33 Uhr Coverband „Kontrollverlust“
Veranstaltungstermine der Mainzer Fastnacht 2017
„De Dom“ wird Zugplakette – wichtiges Finanzierungsinstrument

zugp_1wPassend zum diesjährigen Motto „De Dom gehört zu Meenz am Rhoi, wie Fassenacht, Weck, Worscht und Woi“ wurde auch das Zugplakettchen ausgewählt. Der Verkauf der Zugplaketten, die für 4,50 Euro das Stück angeboten werden, ist eine wichtige Einnahmequelle zur Finanzierung des Rosenmontagszuges. Diesmal gibt es sogar zusätzlich eine „deluxe“-Version des Doms. Für 8,50 Euro präsentiert sich das Zugplakettchen mit Musik und spielt neun Sekunden lang den Song von Thomas Neger: „Im Schatten des Doms“. „Das Zugplakettchen ist nicht nur ein schönes Sammelobjekt“, erklärt MCV-Präsident Reinhard Urban, „vielmehr ist es für jeden Narren, der am Zug teilnimmt sozusagen das Eintrittsgeld für den Rosenmontag“.

Weitere lustige närrische Produkte, deren Verkaufserlöse zur Finanzierung des Fastnachtszuges dienen, finden Sie direkt auf der Seite des MCV:

Vertiefende Informationen:

Straßenfastnacht beim MCV mit Lisa Bund und Thomas Neger

neger_bund01-wDie deutsche Popsängerin Lisa Bund wird in der kommenden Kampagne für den Mainzer Carneval-Verein (MCV) bei der gesamten Straßenfastnacht als Moderatorin einsteigen. Ihre Fastnachtspremiere feiert sie dieses Jahr am 11.11. auf dem Schillerplatz und wird dort gemeinsam mit Thomas Neger ab 10:30 Uhr das Bühnenprogramm moderieren. „Ich freu mich riesig auf die Mainzer Fastnacht, habe aber auch großen Respekt vor meinem ersten Auftritt“, bekennt Lisa Bund. Erstmals wird es am 11.11. in diesem Jahr auch ein Abendprogramm geben. „Wir erfüllen damit einen Wunsch vieler Narren, die schon seit Jahren den MCV bitten, auch über 17:30 Uhr hinaus einen Musik-Act anzubieten“, erklärt MCV-Marketingleiter Rainer Steppich. Da der 11.11. in diesem Jahr auf einen Freitag fällt, wird also die Band „Kontrollverlust“ abends bis 21:33 Uhr auf der Bühne am Schillerplatz für Stimmung unter den Narren sorgen.

Lisa Bund will neben dem 11.11. auch in der Kampagne 2017 am Weiberdonnerstag und am Fastnachtsonntag auf der MCV-Bühne moderieren.

„Es wird Zeit, die Moderation in jüngere Hände zu übergeben“, ergänzt Thomas Neger, der sich nach und nach aus der Moderatoren-Tätigkeit für den MCV zurückziehen will. Zusammen mit den Humbas wird er allerdings auch weiterhin als Sänger an Fastnacht auftreten: „Bis zur Rente habe ich ja noch etwas Luft“, schmunzelt Neger, der sich ganz gezielt Lisa Bund als Nachfolgerin ausgeguckt hat. „Sie ist schlagfertig, hat Bühnenpräsenz und eine super Stimme, sie wird mit ihrer erfrischenden Natürlichkeit eine Bereicherung für die Mainzer Fastnacht“, ist sich Thomas Neger sicher.

Als Aktive in der Mainzer Fastnacht ist Lisa Bund, die hauptberuflich als Sängerin in ganz Deutschland unterwegs ist, bislang noch nicht in Erscheinung getreten. Ihren Durchbruch hatte sie 2007 als sie als Drittplatzierte in der Castingshow „Deutschland sucht den

Wiesbadener Fastnachts-Saison 2016/17 startet am 11.11.2016 im Lusisenforum und am Mauritiusplatz

Wiesbadener Fastnachts-Saison 2016/17  startet am 11.11.2016 um 18.33 Uhr am Mauritiusplatz. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Wiesbadener Fastnachts-Saison 2016/17 startet am 11.11.2016 um 18.33 Uhr am Mauritiusplatz. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Am 11.11.2016 beginnt auch in Wiesbadener wieder die fünfte Jahreszeit. Dann werden zunächst ab 15.11 Uhr im Louisenforum und ab 18.33 Uhr  auf dem Mauritiusplatz Oberbürgermeister Sven Gerich und Dacho-Vorsitzender Simon Rottloff die Fastnachtskampagne 2016/17 mit einem närrisch bunten Programm einläuten. Wegen des im Hessischen Landtag tagenden NSU-Ausschusses wurde eine Bannmeile um ihn herum eingerichtet, weswegen die Dacho mit ihrer traditionellen Fastnachtsauftaktveranstaltung kurzfristig zum Umzug auf den Mauritiusplatz gezwungen wurde. Selbst die traditionelle Fahnenhissung um 11.11 Uhr am Rathaus musste auf abends verlegt werden, ärgert sich Simon Rottloff noch ein wenig. Aber Humor heilt alle Wunden. Und so sind er und der Oberbürgermeister sehr froh und dankbar,  dass kurzfristig durch die  Unterstützung des Taunuswunderlandbetreibers Otto Barth und mit Hilfe des Ordnungsamtes der Mauritiusplatz als neuer „närrischer Ort“ für den Kampagnenstart rekrutiert werden konnte. Möglich wurde der Umzug nur, so Dacho-Zuginspektor Thomas Schreiner, da  Otto Barth den Aufbau seines Winterdorfs samt Riesenrad für den Sternschnuppenmarkt um zwei Tage verschieben wird. Während dieser Zeit werde das  Riesenrad  auf dem Festplatz von Schreiners Freudenberger Kerbe- und Carneval-Gesellschaft zwischengelagert.

Am 11.11.2016 wird nach dem Empfang um  15.11 Uhr im Luisenforum gegen 16.11 Uhr das Kinderprinzenpaar, Sarah I. und Moritz II., inthronisiert und ein buntes närrisches Programm – vor dem – Luisenforum stattfinden.

Vierstündiges Programm zum Start der Kampagne 2016/17 findet ab diesem Jahr auf dem Mauritiusplatz statt.Foto: Heik v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Ein vierstündiges Programm erwartet die Besucher zum Start der Kampagne 2016/17  auf dem Mauritiusplatz.Foto: Heik v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Um 18.33 Uhr startet anschließend  auf dem  Mauritius-Platz ein vierstündiges buntes Abendprogramm. Es sei ein Mix aus Tanz- und Musikgruppen, mit den Spaßrebellen und vielem mehr mit anschließender Party, so Simon Rottluff. Man habe sich bewusst für diesen neuen Ansatz entschieden, um möglichst für jeden etwas anzubieten und so die Leute länger auf der Veranstaltung zu halten. Auch für das leibliche Wohl sei bestens gesorgt.

Erneuert worden sei auch das Konzept  der Dacho-Eröffnungssitzung in der Christian-Bücher-Halle am 18.November 2016. Man werde  mit weniger „gekauften“ Künstlern arbeiten, sondern mehr auf eigene Leute aus den einzelnen Carneval-Mitgliedsvereinen setzen. Inzwischen gäbe es nur noch etwa 30 Restkarten, freut sich Sitzungs-Präsident Andreas Taschler, was bestätige, dass das neue Konzept gut angenommen worden wäre. Die Dacho habe nicht einmal plakatieren müssen, um für den Verkauf zu werben. Auch für die Dacho-Prunksitzung mit anschließender Konfetti-Party im Kurhaus Wiesbaden liefe der Vorverkauf sehr gut an. Bei dieser Veranstaltung wird erstmals ein Männerballett auf der Kurhausbühne „ihre Beinchen“ werfen. Als Highlight konnte die Ehrengarde der Stadt Köln gewonnen werden, die mit ihrem kompletten Musikzug anrücken und ordentlich einheizen wird.

 

Die weiteren närrischen Veranstaltungen:
Am 15.01.2017 heißt es ab 14.33 Uhr „Kids in die Bütt“. Ort: Christian Bücher-Halle.

Der Suppenverkauf vor Karstadt zugunsten des Fastnachts-Sonntagszug findet am 4.02.2017 statt, der Zopfverkauf am 11.02.2017 vor dem Luisenforum. Am 9.02.2016 werden traditionell die Stadtorden verliehen. Das große Kinderfest in der Fußgängerzone startet am Samstag, den 25.02.2016 um 10.33 Uhr, der Kinderumzug dann um 15.33 Uhr ab dem Luisenplatz durch die Fußgängerzone. Im Anschluss wird das Rathaus gestürmt.

Mit 350 000 Besuchern trotz Sturmtief war 2016 der Wiesbadener Faschinssonntagszug der größte hessenweit. Foto: Heik v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Mit 350 000 Besuchern (trotz Sturmtief) war 2016 der Wiesbadener Faschinssonntagszug der größte hessenweit. Foto: Heik v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Höhepunkt wird auch 2017 wieder am 26.02.2017 ab 13.11 Uhr der große Fastnachtssonntagszug sein, der vom Elsässer Platz aus startet (Wiesbadener Kurier und Tagblatt werden wieder rechtzeitig mit Infografiken über den Zugverlauf  informieren). Mit 202 Zugnummern und 350 000 erwarteten Besuchern (Besucherzahl 2016, trotz Sturmtief) wird der Fastnachtssonntagszug wieder der größte hessenweit sein.

Im Anschluss wird es auf dem Schlossplatz und im offenen Rathaus wieder eine „After-Zug-Party“ geben, wozu alle Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen seien, so Oberbürgermeister Sven Gerich.

Auf dem Schloss- und Mauritiusplatz läuft die Fastnachtsmesse mit „Bratwurst- und Rollmopsstand“ bis einschließlich Aschermittwoch, dem 28.Februar 2017.

 

Die „Zuuchplakettcher“

(Sammler-Edition)
plakettchen1wMit der Kampagne 2014/2015 startete die Dacho erstmalig mit einer Sammelserie lustiger Wiesbadener Zugplaketten. Motive: Wiesbadener Personen, Gebäuden
und Sehenswürdigkeiten Geplant sind für die ersten Jahre 12 Motive, die auch beliebig durch weitere Personen, Gebäude oder Sehenswürdigkeiten erweitert werden können.
plakettchen2w

Die Zugplaketten sind auch in der anstehenden Kampagne in verschiedenen Geschäften und Gaststätten zu erwerben. Nach den letztjährigen Motiven „Marktkirche“ und „Bäckerbrunnen“ sind 2015/16 der „Kochbrunnen“ und die „Nerobergbahn“ erhältlich.

 

Verleihung des Georg-Büchner-Preises 2016 an Marcel Beyer

Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung verleiht seit 1951 den Georg-Büchner-Preis an herausragende Schriftstellerinnen und Schriftsteller. In diesem Jahr geht er an den Autor Marcel Beyer.

Marcel Beyer schreibt Lyrik, Essays und Romane, die sich immer wieder mit der deutschen Geschichte auseinandersetzen. In der Begründung für ihre Wahl erklärt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung unter anderem: „Seine Texte sind kühn und zart, erkenntnisreich und unbestechlich. So ist während dreier Jahrzehnte ein unverwechselbares Werk entstanden, das die Welt zugleich wundersam bekannt und irisierend neu erscheinen lässt.“

Den mit 50.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis finanziert das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst, die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien sowie die Stadt Darmstadt. Zusätzlich vergibt die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung zwei weitere Preise: Der Johann-Merck-Preis für literarische Kritik und Essay geht 2016 an Kathrin Passig, der Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa an Jan Assmann.

Staatssekretär Ingmar Jung: „Auch in diesem Jahr hat die Jury einen herausragenden Autor für den Georg-Büchner-Preis ausgewählt. Marcel Beyer erkundet auf einmalige Weise die deutsche Sprache und bedient sich dabei virtuos verschiedener Textgenres. Dabei beschäftigt ihn auch immer wieder unsere Geschichte – vor allem die des Nationalsozialismus. Seine Werke sowie die seiner heute ebenfalls ausgezeichneten Kollegen helfen, das Vergangene zu begreifen und daraus für die Zukunft zu lernen. Ich gratuliere ihnen herzlich zu ihrem Erfolg.“

Marcel Beyer wurde 1965 im baden-württembergischen Tailfingen geboren und wuchs in Kiel und Neuss auf. Er studierte Germanistik, Anglistik und Literaturwissenschaft und gab an der Universität Siegen die Reihe „Vergessene Autoren der Moderne“ mit heraus. 1991 debütierte er als Romanautor mit dem Buch „Das Menschenfleisch“, im selben Jahr erschienen Gedichte unter dem Titel „Walkmännin“. Einer breiten, auch internationalen Öffentlichkeit wurde Marcel Beyer 1995 mit seinem Roman „Flughunde“ bekannt. Es folgten Lyrikbände, Erzählungen und Essays. 2014 legte Marcel Beyer seinen Gedichtband „Graphit“ vor, eine in zwölf Jahren angewachsene Gedichtsammlung, in der er seine Erforschungen von Sprache, Landschaften und Kulturen fortsetzt.

Veranstaltungen im Gutenberg-Museum vom 07.11.2016 bis 13.11.2016

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Veranstaltungen, die vom 07.11. bis 13.11.2016  im Gutenberg-Museum stattfinden.

Montag, 07.11.2016, 9.00-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Dienstag, 08.11.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr

Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Dienstag, 08.11.2016 9.00-17.00 Uhr
Französische Woche. Un jambon de Mayence: Mit dem Mainzer Schinkenschmaus, lebt es sich in Saus und Braus. Angeregt durch die  Kräuterbuchausstellung, drucken und gestalten wir gemeinsam mit unseren Besuchern Tischsets zu dem einst berühmten, später in Vergessenheit geratenen und heute wieder entdeckten „Jambon de Mayence“ im Foyer des Gutenberg-Museums.

Dienstag, 08.11.2016, 15.00 Uhr
Büchersprechstunde. Sie wollen mehr über Ihre Buchschätze erfahren? Bringen Sie sie mit in die Büchersprechstunde. Kuratorin Dr. Cornelia Schneider gibt Auskunft (kein Wertgutachten!); Kosten: Museumseintritt  

Mittwoch, 09.11.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Donnerstag, 10.11.2016, 9.00-17.00 Uhr
Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Kleingruppen. Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Donnerstag, 10.11.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Freitag, 11.11.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse


Freitag, 11.11.2016, 13.30-17.00 Uhr

Drucken und Setzen im Druckladen des Gutenberg-Museums für Kleingruppen
Setzen mit Holzlettern, Drucken der Motive im Hochdruck, Anwenden des Frottageverfahrens. Weitere Projekte nach Absprache. Kosten: Werkstattbeitrag (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Samstag, 12.11.2016, 10.00, 11.00, 12.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse

Samstag, 12.11.2016, 9.00-17.00 Uhr        
Französische Woche. Un jambon de Mayence: Mit dem Mainzer Schinkenschmaus, lebt es sich in Saus und Braus. Angeregt durch die  Kräuterbuchausstellung, drucken und gestalten wir gemeinsam mit unseren Besuchern Tischsets zu dem einst berühmten, später in Vergessenheit geratenen und heute wieder entdeckten „Jambon de Mayence“ im Foyer des Gutenberg-Museums.

Samstag, 12.11.2016, 10.00-15.00 Uhr  
Offene Werkstatt im Druckladen des Gutenberg-Museums
für Einzelpersonen und Kleingruppen mit max. 5 Teilnehmern. Drucken von eigenen oder vorhandenen Motiven, Setzen mit Holzlettern. Sondermaterialien auf Anfrage. Kosten: Werkstattbeitrag

Samstag, 12.11.2016, 14.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Samstag, 12.11.2016, 14.00 Uhr
Kinderführung (ab 6 Jahre)
Treffpunkt 14 Uhr im Foyer. Druckvorführung, Gießen von Bleilettern, Rundgang durch das Museum. Führung 2 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 13.11.2016, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr
Druckvorführung an der Gutenberg-Presse (15 Uhr im Rahmen der Kinderführung)

Sonntag, 13.11.2016, 11.30 Uhr
Wochenende der Grafik im Gutenberg-Museum Grafikführung: Kurator Dr. Claus Maywald bietet eine Führung zum Thema des handwerklichen Tiefdrucks (Kupferstich, Radierung, Kaltnadel, Aquatinta und Mezzotinto) an; Führung 1,50 Euro (zzgl. Eintritt); um Voranmeldung wird gebeten, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de.

Sonntag, 13.11.2016, 13.00 Uhr  
Öffentliche Führung durch die Dauerausstellung mit  den Gästeführern der Stadt Mainz. Führung 5 Euro/erm. 4 Euro/Kinder 2,50 Euro (zzgl. Eintritt)

Sonntag, 13.11.2016, 15.00-17.00 Uhr
Familiennachmittag
Von tanzenden Buchstaben und bunten Blättern – Spannende Kinderführung von A bis Z mit Druckerschwärze und zauberhaften Büchern im Reich der schwarzen Kunst.  Für Kinder ab 4 Jahre und ihre Eltern. Treffpunkt 15 Uhr an der Museumskasse | Mobile Druckwerkstatt: Drucken im Foyer des Gutenberg-Museums. Teilnahmebeitrag 4 Euro pro Kind (Führung und Drucken), erm. Eintritt 3,50 Euro für Eltern und begleitende Angehörige

Von Montag bis Freitag zwischen 9.00-17.00 Uhr
Einzelbetreuung und Druckaufträge im Druckladen des Gutenberg-Museums
Erstellen privater Drucksachen unter fachkundiger Hilfe. Entgegennahme von Aufträgen nach persönlicher Absprache (Voranmeldung erforderlich, Tel. 06131-122686 oder gm-druckladen@stadt.mainz.de)

Hessischer Kulturpreis 2016 an Pianistin Tamar Halperin und Countertenor Andreas Scholl verliehen

(v.l.n.r.) Ministerpräsident und Laudator Volker Bouffier zeichnet am 4.Nov. 2016  im Wiesbadener Kurhaus die Pianistin und Cembalistin Tarmar Halperin und Countertenor Adreas Scholl mit dem Hessischen Kulturpreis 2016 aus. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
(v.l.n.r.) Ministerpräsident und Laudator Volker Bouffier zeichnet am 4.Nov. 2016 im Wiesbadener Kurhaus die Pianistin und Cembalistin Tarmar Halperin und Countertenor Adreas Scholl mit dem Hessischen Kulturpreis 2016 aus. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Der Countertenor Andreas Scholl und die israelische Pianistin Tamar Halperin aus Kiedrich wurden gestern Abend im Rahmen einer sehr berührenden Feier mit Geburtstagstorte, Stofftier und Familienunterstützung im Kurhaus Wiesbaden von Ministerpräsident Volker Bouffier mit dem Hessischen Kulturpreis 2016 ausgezeichnet. Mit 45.000 Euro ist die Auszeichnung der höchstdotierte Kulturpreis der Bundesrepublik Deutschland. Er wird in diesem Jahr zum 34. Mal durch die Hessische Landesregierung vergeben.

Ministerpräsident Volker Bouffier bei der Laudatio: "herausragende Künstler" und "charmante Botschafter des Landes". Foto: Heike v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Ministerpräsident Volker Bouffier bei der Laudatio: „herausragende Künstler“ und „charmante Botschafter des Landes“. Foto: Heike v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Volker Bouffier, sichtlich besorgt über die aktuelle Entwicklung in der Türkei   „auf einem Weg in die Diktatur“, unterstrich, welche besondere Rolle der Kultur, der Musik, „wie Sie beide sie seit Jahren auf den Bühnen der Welt machen“,  als Brückenbau zwischen Nationen, Weltanschauungen und Religionen zukomme. Es gebe kaum etwas, das  Menschen unterschiedlicher Sprachen und Kulturkreise so zusammenführen könne wie Musik,  sogar Epochen übergreifend, wie sich am Beispiel der  Barockmusik zeige.  Obwohl drei- bis vierhundert Jahre seit ihrem Entstehen vergangen seien, berühre und fasziniere diese Musik Menschen heute genauso wie einst, so  Bouffier.  Andreas Scholl und Tamar Halperin seien durch ihr großes internationales Ansehen herausragende und charmante Botschafter für Hessen und trügen „zum guten Ruf unseres Landes bei“, sagte der Laudator.

Tamar Halperin (Klavier) und Andreas Scholl (Countertenor) geben Kostproben ihres Könnens.  Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Tamar Halperin (Klavier) und Andreas Scholl (Countertenor) geben Kostproben ihres Könnens. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Mit einer reizvollen Kostprobe ihres Könnens  dankte das international renommierte Kiedricher Künstlerpaar durch eine  musikalische Gegenüberstellung von Johannes Brahms  „In stiller Nacht“, zunächst in einer Vertonung des Weltmusikers Idan Reichel, und – unterbrochen durch das Lied „King Henry“ (English Folksong) – in der Originalfassung.

Michael Herrmann, Intendant des Rheingau-Musikfestivals wirft Tamar Helperin das Stofftier "Lady Schnatterly"  zu. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Michael Herrmann, Intendant des Rheingau-Musikfestivals, wirft liebevoll Tamar Helperin das Stofftier „Lady Schnatterly“ zu. Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Michael Herrmann, Intendant des Rheingau Musik-Festivals und Kuratoriumsmitglied des Hessischen Kulturpreises, würdigte  in seinem anschließendem Epilog „Ansichten und Einblicke eines Intendanten“ das  Künstlerpaar als kulturelle Grenzüberschreiter und Brückenbauer, wovon auch das Rheingau Musik Festival immer wieder profitiere. Dass seine Beziehung zu dem Kiedricher Künstlerehepaar, das 2015 auch den Rheingau-Musikpreis erhalten hatte, keine bloße „Arbeitsverbindung“  darstelle, zeigte sich einmal mehr, als Herrmann – nur für Insider verständlich – das Stofftier „Lady Schnatterly“  den Eltern Tamar Halperin  und Andreas Scholl für Töchterchen Alma (2015 geboren) vom Rednerpult aus zuwarf.

Es folgten  weitere Stücke aus dem hochkarätigen Repertoire, darunter Tamar Halperins Komposition über J.S. Bach „Baustelle“ und Sasha Argovs Lied „Shier Erez“. Den verbalen Part der Pianistin mussten dabei deren aus Israel angereiste Familie übernehmen, da ein Grippe-Infekt der Pianistin und Cembalistin die Stimme geraubt hatte.

Trotz Heiserkeit wagt sich Tamar Halperin doch noch ans Mikro für Worte des Dankes. Foto: Heike v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Trotz Heiserkeit wagt sich Tamar Halperin doch noch ans Mikro für Worte des Dankes. Foto: Heike v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Trotz Stimmausfall lies es sich Tamar Halperin nicht nehmen, nach den bewegenden Dankesworten ihres Mannes, doch noch ein paar Wortes des Dankes zu finden für den Preis,  die Unterstützung ihrer Familie und ihr große Glück, diese Musik machen zu dürfen. Andreas Scholl hatte aus dem Stehgreif heraus bewegende Worte gefunden über seine Erfahrung, wie Musik positiv und erfüllend auf Menschen wirke. Musik habe auf Menschen eine beglückende Wirkung. Sie erhelle unsere Seelen und fördere positive Emotionen.

Für Andreas Scholl ist der Preis vor allem Ansporn, sich weiterhin mit Musik als positiver Energie in die Gesellschaft einzubringen. Foto: Heike v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Für Andreas Scholl ist der Preis vor allem Ansporn, sich weiterhin mit Musik als positiver Energie in die Gesellschaft einzubringen. Foto: Heike v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Würden Menschen beispielsweise missgelaunt und gestresst zu einem Konzert hinfahren, kämen sie nachher freudig und mit einem Strahlen in den Augen wieder heraus. Durch Musik würden sie mit positiver Energie aufgeladen. Diese positive Energie strahlten sie auf andere ab. Musiker, wie er und seine Frau, seien damit beauftragt, mit Musik diese positive  Energien zu erzeugen und in die Welt zu tragen, weil sie ansteckend seien und dazu beitrügen, dass Menschen miteinander glücklich seien. Als musikalischer Botschafter seines Heimatlandes sehe er den Preis daher vor allem  auch als „Ansporn“, weiterhin aktiv  in die Gesellschaft  hineinzuwirken.

In diesem Geiste gibt das Künstler-Paar am 13. November in der Wiesbadener Lutherkirche ein Benefizkonzert zugunsten des Bärenherz-Kinderhospizes.

Diether v. Goddenthow (Rhein-Main.Eurokunst)

 

Zu den Preisträgern:

Foto: Heike v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto: Heike v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Andreas Scholl wurde 1967 in Eltville geboren. Mit sieben Jahren wurde er Mitglied bei den Kiedricher Chorbuben. Nachdem seine außergewöhnliche Musikalität entdeckt worden war, nahm er eine Ausbildung an der Schola Cantorum Basiliensis in der Schweiz auf. Heute ist er dort selbst als Dozent tätig. „Andreas Scholl ist ein herausragender Sänger, der sein Publikum mit seiner außergewöhnlichen Interpretationskunst und seiner klaren Stimme bezaubert. Als Countertenor hat er international Karriere gemacht und singt in großen und bedeutenden Konzertsälen“, würdigte der Ministerpräsident den Künstler.

Foto: Heike v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto: Heike v. Goddenthow © atelier-goddenthow

Tamar Halperin wurde 1976 in Israel geboren. Sie erhielt ihre Ausbildung an der Universität von Tel Aviv, der Schola Cantorum Basiliensis in Basel und der Juilliard School in New York. Dort promovierte sie 2009 über Johann Sebastian Bach. Ihr Repertoire umfasst Musik aus fünf Jahrhunderten. „Tamar Halperin sucht immer wieder Wege, die Konventionen des klassischen Konzerts aufzubrechen. Dadurch hat sie einen eigenen Weg gefunden, den Menschen die Musik näherzubringen. Tamar Halperin wollte als Jugendliche eigentlich lieber Tennisprofi werden, hat sich dann aber – zu unserer aller Glück – auf die Musik konzentriert.

Der Hessische Kulturpreis und sein Kuratorium
Der Kulturpreis wurde in Anerkennung besonderer Leistungen in Kunst, Wissenschaft und Kulturvermittlung das erste Mal 1982 verliehen. Dazu gehören neben der Literatur auch bildende Künste, Musik, Film, Wissenschaft und Architektur. Der oder die Preisträgerinnen und Preisträger werden von einem Kuratorium ausgewählt. Im Kuratorium, dessen Vorsitz der Hessische Ministerpräsident innehat, sind neben dem Hessischen Minister für Wissenschaft und Kunst, Boris Rhein, folgende Persönlichkeiten vertreten:

  • Jürgen Engel, Architekt, Frankfurt am Main
  • Susanne Gaensheimer, Kuratorin und Direktorin des Museums für Moderne Kunst in Frankfurt
  • Michael Herrmann, Intendant Rheingau Musik-Festival
  • Bernd Leifeld, ehemaliger Geschäftsführer der documenta und Museum Fridericianum Veranstaltungs­-GmbH
  • Michael Quast, Schauspieler, Kabarettist, Regisseur
  • Hans Sarkowicz, Leiter Ressort hr2 Kultur und Bildung
  • Dr. Gerhard Stadelmaier, ehemaliger Redakteur und Theaterkritiker im Feuilleton der FAZ
  • Prof. Birgitta Wolff, Präsidentin der Goethe-Universität Frankfurt am Main

Eine Liste der bisherigen Kulturpreisträgerinnen und -träger finden Sie hier: hessischer-kulturpreis-preistraeger 

Landesmuseum Mainz: Termine im November 2016

Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow
Foto: Diether v. Goddenthow © atelier-goddenthow

SA 05.11. | 14.00 – 17.00
Zeichnen und Skizzieren im Museum mit Katja Rosenberg

SO 06.11 | 11.00
Führung in der Dauerausstellung
Highlights ab 1500

SO 06.11 | 14.00 – 16.00
Familiensonntag: Familienführung um 14.30 Uhr
Mein Plan von Mainz

DI 08.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 08.11. | 18.00
KÜNSTLERGESPRÄCH + Buchvorstellung
„Fragen nach dem Menschenbild“ von Erwin Wortelkamp

DO 10.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DO 10.11. | 18.00
Ausstellungseröffnung: Max 40, BDA Architekturpreis

SA 12.11 | 14.00 – 16.00
Offenes Atelier – Die Mitmachwerkstatt
„Wir basteln Schlüsselanhänger und Armbänder aus Leder“

SA 12.11 | 14.00 – 17.00
Zeichnen und Skizzieren im Museum mit Katja Rosenberg

SO 13.11. | 11.00
Themenführung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“
Mainz plus Eins

SO 13.11. | 11.00
Kunst gucken – Kinderführung: Ist das Kunst? Picasso & Co

DI 15.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 15.11. | 18.00
VORTRAG: „Eine neue Mitte!“
Prof. Dr. Regina Stephan

DO 17.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

FR 18.11 | 15.00 – 16.00
Vorlesetag für Familien + Besuch der Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

SO 20.11. | 11.00
Führung: „Mit offenen Augen“ zum Zollhafen und zurück

SO 20.11. | 11.00
Kunst gucken – Kinderführung
Ein Ausflug in die Moderne

SO 20.11. | 14.00 – 16.00
„Unser Landesmuseum“
Führung mit den Gästeführern der Stadt Mainz in Zusammenarbeit mit mainzplus Citymarketing

DI 22.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 22.11. | 18.00
Buchvorstellung mit Lesung: „Max Slevogt – aus neuen Forschungen und unpublizierten Briefen“

DI 22.11. | 18.00
Der Weinsalon zu Gast im Landesmuseum

DO 24.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

SA 26.11. | 14.00 – 17.00
Zeichnen und Skizzieren im Museum mit Katja Rosenberg

SO 27.11. | 11.00
Themenführung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“
Mainz plus Eins

SO 27.11. | 11.00
Kunst gucken – Kinderführung
„Zeitreise ins Mittelalter“

DI 29.11. | 12.30 – 13.00
KIM – Kunst in der Mittagspause

DI 29.11. | 18.00
Führung durch die Sonderausstellung „Mainz – ein Blick, viele Ansichten“

exground filmfest Wiesbaden: The Teens Are Alright 13. Jugendfilmfestival youth days

youthdays-flyerIn knapp einer Woche findet vom 12. bis 16. November zum 13. Mal das internationale Jugendfilmfestival youth days im Rahmen von exground filmfest 29 (11.–20.11.) statt. Mit insgesamt 22 Lang- und Kurzfilmen öffnet exground filmfest sein abwechslungsreiches Programm auch einem jungen Publikum. Während der Internationale Jugendfilm-Wettbewerb Festival-Highlights aus aller Welt präsentiert, kommen im Wiesbadener Jugendfilm-Wettbewerb Produktionen von einheimischen Nachwuchstalenten im Alter zwischen zwölf und 18 Jahren zur Welturaufführung.

Verborgene Welten, unfreiwillige Revoluzzer und erste Liebe – Coming-of-Age rund um die Welt
Im Internationalen Jugendfilm-Wettbewerb laufen in diesem Jahr sieben Produktionen aus den USA, Frankreich, der Schweiz, Österreich, Lettland, Chile und dem Iran und gewähren Einblicke in sonst verschlossene Welten von Heranwachsenden. Alle Filme laufen in der deutschen Originalversion oder sind deutsch untertitelt.

Slash
Slash

Zum Auftakt führt uns Clay Liford in der US-Komödie SLASH in die schräge Welt der Fan-Fictioner. Einblicke in einen fremden Kosmos ganz anderer Art gibt uns Mehrdad Oskouei in STARLESS DREAMS. Einfühlsam begleitet der Regisseur, der auch zum Festival nach Wiesbaden kommt, junge Frauen in einem iranischen „Korrektur- und Rehabilitations­zentrum“ nördlich von Teheran.

Eine ganz andere Seite des Irans zeigt uns Susanne Regina Meures in RAVING IRAN: Sie dokumentiert den schweren Weg von Anoosh und Arash vom Techno-Underground in Teheran zu einem Rave-Festival in der Schweiz. Von einem Rebellen der unfreiwilligen Art handelt dagegen

MY REVOLUTION
MY REVOLUTION

von Ramzi Ben Sliman: Aus Zufall wird der 15-jährige Marwann zum Medienbild für den jungen Widerstand gegen die arabischen Diktaturen. Dabei interessiert ihn die politische Revolution weniger als die persönliche Revolution seiner Gefühle, die seine Mitschülerin Sygrid in ihm anstößt.

Plants
Plants

Im preisgekrönten MELLOW MUD von Renārs Vimba und im chilenischen Film PLANTS von Roberto Doveris stehen zwei junge Frauen im Fokus: Während Raya aus Lettland versucht, erste Liebe und die Verantwortung für die Familie unter einen Hut zu bringen, pflegt Florencia ihren Bruder und lebt ihre sexuelle Neugier mit Kontakten zu fremden Männern aus.

Einer von uns
Einer von uns

In EINER VON UNS von Stephan Richter steuern Jugendliche in einer tristen Vorstadt in Österreich auf eine unaufhaltsame Tragödie zu. Sowohl Stephan Richter als auch Renārs Vimba (MELLOW MUD) werden zum Festival nach Wiesbaden kommen.

Vor jedem der sieben Produktionen laufen außerdem spannende Kurzfilme aus aller Welt. Welche der spannenden Geschichten im Internationalen Jugendfilm-Wettbewerb ausge­zeichnet wird, entscheidet am Ende eine Jugendjury sowie das Publikum. Beide Geldpreise von insgesamt 3.500 EUR sind von der Landeshauptstadt Wiesbaden gestiftet.

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Einheimische Regietalente im Wiesbadener Jugendfilm-Wettbewerb

Krimi, Thriller, Dokumentarfilm und Agentenfilm-Persiflage sind nur ein paar der Genres, mit denen sich die Filme der Nachwuchsfilmer aus Wiesbaden und Umgebung auseinander­setzen. Alle Kurzfilme der zwölf- bis 18-jährigen Jugendlichen feiern im Rahmen der youth days ihre Weltpremiere.
[1] ATEMLOS
von Moritz Göbel und Joshua Kiefer 2016 10 Min. Spielfilm
[2] THE SURVIVING
von Julian Leng 2016 7 Min. Spielfilm
[3] BLUTLINDE
von einer Schülergruppe der Wolfram-von-Eschenbach-Schule
2016 18 Min. Spielfilm
[4] WOODLAND WATCH
von Lin Berghäuser 2016 2 Min. Spielfilm
[5] ABDIRAHMAN’S FLUCHT NACH DEUTSCHLAND
von einer Jugendgruppe des Jugendzentrums Georg-Buch-Haus
2016 10 Min. Dokumentarfilm
[6] WAKE UP
von Anthony Jole 2016 9 Min. Spielfilm
[7] ZERREISSPROBE
von Moritz Göbel 2016 5 Min. Spielfilm

Das Publikum entscheidet über den Gewinner, der ein Preisgeld von 500 EUR erhält (gestiftet von der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung). Der/die Regisseur/in des zweitplatzierten Films darf sich über einen Einkaufs­gutschein vom Apple-Store ergo sum im Wert von 150 EUR freuen. Das vollständige youth-days-Programm finden Sie online unter:http://www.exground.com/2016_stylst/download/ex29_youth_flyer.pdf