Am 21. Juni Tag der offenen Tür in der Hessischen Uhrmacherschule im Hessenpark

Am 21. Juni stehen von 12 bis 17 Uhr die Themen Schauwerkstatt und „Schätze schätzen“ auf dem Programm.
Zudem Eröffnung der neuen Hessischen Uhrmacherschule im Hessenpark!
Weiteres Highlight: Hessenpark-Schafe erhalten ihre Sommerfrisur – Livevorführung (siehe unten)

Uhrmacherschule  im Rörshaus im Hessenpark. © massow-picture
Uhrmacherschule im Rörshaus im Hessenpark. © massow-picture

Am 21. Juni 2015 öffnet die Hessische Uhrmacherschule im Freilichtmuseum Hessenpark (Haus aus Rörshain, Baugruppe Marktplatz) ihre Türen und lädt alle Interessierten ein, den Uhrmachern bei der Arbeit über die Schulter zu schauen. Von 12 bis 17 Uhr zeigen Uhrmacher in der Werkstatt der Schule verschiedene traditionelle Arbeiten wie das Zerlegen und Zusammenbauen von Uhrwerken, das Einpressen von Lagern, das Rollieren von Radzapfen und das Sägen, Feilen und Drehen.

Zeitgleich findet im Seminarraum eine Fachberatung durch Uhrmachermeister und Restauratoren des Uhrmacherhandwerkes zur Instandsetzung und Restaurierung von Groß- und Kleinuhren statt. Zur Begutachtung willkommen sind Uhren in allen Größen und aus den verschiedensten Epochen. Interessierte Besucher erhalten Antworten auf alle wichtigen Fragen rund um die Erhaltung ihrer Uhr und gegebenenfalls auch Hinweise auf Alter, Herkunft, technische Besonderheiten und Umbauten. Es wird um eine Spende zugunsten der Uhrmacherschule gebeten.

Die Hessische Uhrmacherschule im Freilichtmuseum Hessenpark ist eine Fachschule, die Vorbereitungslehrgänge für Meisterschüler des Uhrmacherhandwerks, einen Fortbildungslehrgang zum staatlich anerkannten Restaurator im Uhrmacherhandwerk und auch verschiedene Seminare und Lehrgänge für interessierte Laien anbietet. So findet zum Beispiel am 12. September 2015 ein Tagesseminar für Liebhaber zum Thema „Armbanduhren für Einsteiger“ statt. Die Teilnehmergebühr beträgt 99,- Euro, Anmeldungen sind unter info@hessische-uhrmacherschule.de möglich.

Wann: Sonntag, den 21. Juni 2015
Wo: Hessische Uhrmacherschule, Haus aus Rörshain, Freilichtmuseum Hessenpark
Uhrzeit: 12 bis 17 Uhr

Veranstalter: Förderkreis Hess. Uhrmacherschule e.V., Freilichtmuseum Hessenpark, Laubweg 5, 61267 Neu-Anspach, Tel. 06081- 588128, Ansprechpartner: Thomas Jäger, E-Mail: jaeger.butzbach@gmx.de

Hessenpark-Schafe erhalten ihre Sommerfrisur

Am Sonntag fallen die Winterlocken. Dann erhalten die Hessenparkschafe ihre Sommerfrisur © massow-picture
Am Sonntag fallen die Winterlocken. Dann erhalten die Hessenparkschafe ihre Sommerfrisur © massow-picture

Am 21. Juni erhalten die Hessenpark-Schafe ihre Sommerfrisur. Besucher können bei der Schafschur zusehen und verschiedene Vorführungen rund um die Wollverarbeitung besuchen. Passend zum Thema steht ein integrativer Maltag für Groß und Klein auf dem Programm: Die Künstlerin Rosie Schnabel lädt dazu ein, „Wiesen-Schäfchen“ in Aquarell zu malen. Beim integrativen Malen an der Remise am Haus Bamberger aus Friedensdorf kann jeder mitmachen, es werden keinerlei Kenntnisse vorausgesetzt. Kinder können zudem in der Blaufärber-Werkstatt Stofftaschen mit Schäfchenmotiven bedrucken und in der Puppentheater-Werkstatt im Gutshaus aus Solms ihre eigenen Schaf-Handpuppen erschaffen.

„Vom Schafspelz zur Socke“: Schafschur mit Vorführungen rund um die Wollverarbeitung und Kinderprogramm
Sonntag, 21. Juni 2015, 10 bis 17 Uhr

Ort:
Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach

„Im Frühling sterben“ – Ralf Rothmann liest am 24. Juni im Literaturhaus Wiesbaden

ralf-rothmann-cover.pgAm Mittwoch, 24. Juni, um 19.30 Uhr liest Ralf Rothmann im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, aus seinem neuen Roman „Im Frühling sterben“.

In seinem neuen Roman erzählt er die Geschichte von zwei 17-jährigen Melkern aus Norddeutschland die im Februar 1945 zwangsrekrutiert werden.
Ralf Rothmanns Romane sind stets nah an persönlichen Erlebnissen, wie in seinen sogenannten Ruhrgebietsromanen und auch in seinen in Berlin angesiedelten späteren Werken. Nun beschäftigt sich Rothmann nicht nur mit dem selbst Erlebten, sondern behandelt die Kriegserfahrungen der Generation seines Vaters. Neben den Kriegsereignissen interessieren ihn auch die Nachwirkungen der schrecklichen Erlebnisse. Dabei thematisiert er sowohl die zeitlebens andauernde Traumatisierung der Kriegsheimkehrer als auch die Auswirkungen ihres Schweigens auf die Nachfolgegeneration.

In seinem Roman „Im Frühling sterben“ versucht Rothmann anhand des Schicksals von Walter Urban und Fiete Caroli dieses belastende Schweigen zu ergründen und begibt sich deshalb auf die Spur der Ereignisse des letzten Kriegsfrühjahrs 1945, in dem die zwei noch minderjährigen Melker die Schrecken des aussichtslosen Krieges in Ungarn miterleben müssen. Im Roman wird dabei immer wieder deutlich, wie wichtig der Prozess der Aufarbeitung nicht nur für die Erlebnisgeneration, sondern auch für die Nachgeborenen ist, in deren Verantwortung es liegt, dass sich solche Geschehnisse nicht wiederholen.

Hintergrund: Ralf Rothmann, geboren 1953 in Schleswig, aufgewachsen im Ruhrgebiet, lebt seit 1976 in Berlin. Zuletzt von ihm erschienen sind die Erzählbände „Rehe am Meer“ und „Shakespeares Hühner“ sowie der Roman „Feuer brennt nicht“. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Max-Frisch-Preis, dem Heinrich-Böll-Preis und dem Friedrich-Hölderlin-Preis.

Der Eintritt zur Lesung kostet 8 Euro, ermäßigt 7 Euro. Reservierungen werden unter der Telefonnummer 0611 3415837 oder per E-Mail an literaturhaus-kartenreservierung@freenet.de entgegengenommen. Weitere Informationen gibt es unter http://www.wiesbaden.de/literaturhaus.

Masterstudiengang Filmkultur zum Wintersemester in Frankfurt

Studieren im Filmarchiv
Gemeinsamer Master-Studiengang „Filmkultur“
der Goethe-Universität Frankfurt und des Deutschen Filminstituts geht in die dritte Runde

Masterstudiengang Studiengang Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation
Masterstudiengang Studiengang Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation © massow-picture

Die akademische Filmwissenschaft und die praktische Arbeit einer Filmerbe-Institution miteinander verbinden: Mit dieser Maßgabe haben die Goethe-Universität und das Deutsche Filminstitut den Masterstudiengang „Filmkultur: Archivierung, Programmierung, Präsentation“ ins Leben gerufen, der zum Wintersemester 2013 als erster Studiengang dieser Art in Deutschland startete. Zwei Jahrgänge befinden sich derzeit in Ausbildung, im Oktober werden 15 Studierende neu in das Programm aufgenommen und über die Dauer von vier Semestern in Theorie und Praxis auf eine spätere wissenschaftliche Tätigkeit in Institutionen der Film- und Medienkultur vorbereitet.

Bewerben können sich Bachelor-AbsolventInnen bis zum 15.07.2015 über die Webseiten der Universität (www.tfm.uni-frankfurt.de/Studium/MA-Filmkultur/index.html).

Die integrale Beteiligung des Deutschen Filminstituts an Konzeption und Lehre macht den Studiengang besonders: Zentrale Lehrveranstaltungen finden im Deutschen Filmmuseum und in den Archiven des Filminstituts statt und vermitteln somit filmkulturelle Arbeit aus erster Hand. Neben den Seminarräumen im Deutschen Filmmuseum werden auch Filmarchiv, Sammlungen und Nachlässe, Bibliothek, Bildarchiv, Kino, Ausstellungen und Festivals des Filminstituts zu Lern- und Lehrorten.

Die Sammlungen des Hauses stehen den Studierenden offen und werden aktiv in die Seminare eingebunden, wobei die Hands on!-Erfahrung stets mit theoretischer Reflexion gekoppelt und an aktuelle Fachdiskurse angebunden wird. Dazu werden regelmäßig auch renommierte externe Fachleute eingeladen: So ist am Freitag, 19. Juni, um 10 Uhr Alexander Horwath, Direktor des Österreichischen Filmmuseums, zu Gast, um in einem Werkstattgespräch mit den Studierenden und allen Interessierten – die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei – über die Ausstellbarkeit von Film zu diskutieren.

„Mit dem Masterstudiengang ‚Filmkultur’ haben wir eine Lücke geschlossen, denn eine ganzheitliche Ausbildung für die Arbeit in Filmerbe-Einrichtungen hat es zuvor in Deutschland nicht gegeben“, sagt Claudia Dillmann, die als Direktorin des Deutschen Filminstituts dessen Seminare und Workshops leitet und dabei auch von den Kuratoren und Abteilungsleitern des Hauses unterstützt wird. Die Filmkultur sei ein komplexes Feld, das von der Archivierung des filmischen Materials bis hin zu dessen Programmierung und Präsentation in Kinos, bei Festivals, in Museen oder auf digitalen Plattformen reiche. „Die Bewahrung und Vermittlung des Filmerbes ist eine gewaltige Aufgabe“, so Dillmann weiter: „Mit dem Master ‚Filmkultur’ bilden wir den Nachwuchs aus, den wir und andere filmkulturelle Institutionen für die Zukunft brauchen.“

Das Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Goethe-Universität sorgt für die filmhistorischen, -ästhetischen und -theoretischen Anteile des Studienprogramms. Außerdem kooperiert der Studiengang mit den Rechts- und Wirtschaftswissenschaften der Universität sowie den Curatorial Studies. Vinzenz Hediger, Professor für Filmwissenschaft an der Goethe-Universität, der den Studiengang initiiert und gemeinsam mit Claudia Dillmann aufgebaut hat, betont: „Die Verschränkung der akademischen Filmwissenschaften mit der archiv-praktischen Arbeit war überfällig. Die enge Zusammenarbeit zwischen Goethe-Universität und Deutschem Filminstitut ist eine große Chance für die Studierenden.“

Wichtiger Bestandteil des Studiums ist das Praxismodul im dritten Semester. Dabei realisieren die Studierenden ein umfangreiches archivarisches oder kuratorisches Projekt in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Filminstitut oder mit anderen filmkulturellen Institutionen wie der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung (Wiesbaden) oder dem Arsenal Institut für Film- und Videokunst (Berlin), die beide als Partner des Studiengangs agieren.

Aufgrund seiner herausragenden internationalen Vernetzung mit europäischen und außereuropäischen Filmerbe-Institutionen vermittelt das Deutsche Filminstitut auch weitere Praxissemesterplätze im In- und Ausland.Die abschließende Masterarbeit wird aus aktuellen Projekten des Deutschen Filminstituts oder aus dem Praxismodul heraus entwickelt.

Der Abschluss des Studiums qualifiziert die Studierenden für Positionen in Kinematheken, Film- und Medienarchiven, in Print- und Fernsehredaktionen, in Museen, in Unternehmen der Filmwirtschaft sowie für kuratorische Tätigkeiten auf dem Gebiet der Filmkultur.Die Studienordnung, Informationen zu den Zulassungsbedingungen und den einzureichenden Unterlagen sowie den Link zum zentralen Bewerbungsportal finden Sie hier:www.tfm.uni-frankfurt.de/Studium/MA-Filmkultur/index.html

19. Wiesbadener Literaturtage 2015 mit Ror Wolfs Collagen über zerschnetzeltes Leben eröffnet

Weiteres Programm der 19. Wiesbadener Literaturtage bis zum 21. Juni 2015

Umrahmt von den Jazzmusikern Michael Wollny (li) Piano und Heinz Sauer (Saxophon) wurden am vergangenen Sonntag feierlich die 19. Literaturtage in der Aula des Kunsthauses am Schulberg 10 eröffnet.
Umrahmt von den Jazzmusikern Michael Wollny (li) Piano und Heinz Sauer (Saxophon) wurden am vergangenen Sonntag feierlich die 19. Literaturtage in der Aula des Kunsthauses am Schulberg 10 eröffnet.

Gestern Vormittag, am 14. Juni 2015, wurden in der Aula des Kunsthauses am Schulberg 10 die 19. Wiesbadener Literaturtage eröffnet mit einer fulminanten Rede des Schriftstellers Michael Lentz anlässlich der Vernissage zur Collagen-Ausstellung Spaziergänge in der zerschnetzelten Welt des Mainzer Schriftstellers Ror Wolf. Die Ausstellung ist bis zum 5. Juli zu sehen.
Gegen 19. 30 Uhr las Kulturtage-Gastgeber Christian Brückner aus den literarischen Werken Ror Wolfs. Beide Veranstaltungen zu den beiden Sprachen Ror Wolfs wurden musikalisch umrahmt vom Jazz-Duo Michael Wollny (Piano) und Heinz Sauer (Saxophon).

Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin wies nochmals auf den Kunstsparten übergreifenden Ansatz hin. © massow-picture
Rose-Lore Scholz, Kulturdezernentin wies nochmals auf den Kunstsparten übergreifenden Ansatz hin. © massow-picture

In ihren Eröffnungsgrußworten skizzierten Kulturdezernentin Rose-Lore-Scholz und Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfonds Frankfurt RheinMain, das künstlerische Sparten übergreifende Konzept von Literatur, bildender Kunst, Musik und Hörbuch, das den Wiesbadener Literaturtagen 2015 zugrunde liege. Bei der Vermittlung von Literatur, Darstellung von bildender Kunst oder Darbietung von Musik ginge es immer auch um den Transit, nämlich um das, was

Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfond Frankfurt
Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfond Frankfurt RheinMain erläuterte das Konzept des Transit, den Geschichten zwischen den Geschichten.© massow-picture

passiere, wenn nicht nur Menschen, sondern auch Gedanken zueinander kommen, schnell zueinander kommen. Und was daraus entstünde, gelte natürlich auch für die Künste: „das was jemand sagt, entspricht ganz selten dem, was jemand versteht. Der Punkt der Vermittlung, der Transit dazwischen, ist das Spannende“, zitierte Dr. Helmut Müller den Gastgeber der Literaturtage Christian Brückner, einer der wohl bekanntesten und zur Zeit besten Synchron- und Hörbuchsprecher, der noch bis zum 21. Juni durch die 19. Wiesbadener Literaturtage führen wird.

Literaturtage-Gastgeber Christian Brückner eröffnet die 19. Wiesbadener Literaturtage
Literaturtage-Gastgeber Christian Brückner eröffnet die 19. Wiesbadener Literaturtage in Beisein von Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz, Dr. Helmut Müller, Geschäftsführer des Kulturfond Frankfurt RheinMain, Schriftsteller Michael Lentz (Laudator), Susanne Lewalter (Leiterin des Literaturhauses Villa Clementine) u.a.© massow-picture

„Als ich die Einladung erhielt und zusagte, fragte ich mich sofort, wer kommen sollte. Für mich gab es keine Frage: Ror Wolf sollte dabei sein!“, eröffnet Christian Brückner die Literaturtage. Erster tosender Applaus eines kundigen Publikums. Denn bei Insidern zwar gefeiert, habe Ror Wolf, so Christian Brückner, nicht die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erfahren, die er hätte erfahren müssen. Wolf sei ein Ausnahmekünstler, ein Monolith, ein Solitär in dieser literarischen Landschaft, glorifizierte Brückner den Mainzer Autor mit Recht. „Aber vielleicht sei Ror Wolf auf den ersten Blick nicht so einfach zu verdauen. Er ginge einen nicht so runter, „sondern es bedarf dessen, was insgesamt fehlt in unserer Kultur, in unserer Gesellschaft: Den zweiten Blick, die Beschäftigung, das Wiederlesen, das Wiederhören, das Wiedersehen, das Hingucken, das Sich-nicht-damit-Zufriedengeben“ und das Fragen „Vielleicht ist doch etwas dran?“.

Ror Wolf, 1932 in Saalfeld/Thüringen geboren und nach 34 Umzügen seit vielen Jahren in Mainz lebend, konnte aus gesundheitlichen Gründen persönlich nicht anwesend sein, bedauerte Christian Brückner, hoffte aber, oder war sich fast ganz sicher, „dass er auf alle Fälle daran teilnimmt, was hier geschieht.“ In beiden Veranstaltungen ginge es letzten Endes um die selbe Geschichte, nämlich um die zwei Sprachen des Ror Wolfs, die Sprache der Literatur und die Sprache seiner Collagen.

Was seien Ror Wolfs Collagen anderes als unter anderem Sprache. Sie seien nicht Literatur, aber Sprache. „Gucken Sie hin, machen Sie die Ohren auf, und dann hören Sie, was gesagt wird, was mitgeteilt wird! Dass ist das, was Sie selbst sozusagen aufnehmen können, was Sie selbst machen, dazu machen, zu etwas, was so intensiv ist und so die Menschen erreichen kann , nicht muss“, lud Brückner ein, sich auf Ror Wolfs bizarre zerschnetzelte Welten einzulassen.

Ror Wolfs Collagen seien keine Illustrationen zu dem, was Ror Wolf schreibt. Diese Collagen, so Brückner, seien in ihrer Weise so total selbständig, dass sie auch in den Büchern, wo sie auftauchten, die Geschichten eben nicht illustrierten, sondern daneben ein wiederum anderes Leben führten.

Das Thema der Geschichte, hieße genau wie das Thema dieser Woche: „Wie Sprache geht und wie Geschichten kommen!“, unterstrich Brückner und fragte ins Publikum: „Und was alles ist Sprache?“, „Hier diese wohlwollenden Worte in freundlicher Sprache (anspielend auf Scholz, Müller), die Musik dieser beiden Gentlemen (Pianist Wollny, Tenorsaxophonist Heinz Sauer), diese unglaubliche Musik, was für eine Sprache, unter anderem.“ Und leitete über zur bevorstehenden kenntnisreichen sprachlichen Einführung Michael Lentz in die Werke Ror Wolfs, „wieder eine andere Sprache“. Und seine eigene Sprache als Gastgeber pointierte Brückner mit der Bemerkung: „Ich mache ein paar galante Gedanken mit Sätzen uns so (…), auch wieder eine Sprache, und dann das Entscheidende: Die Wolf’sche Sprache.“ Und wenn die zu Worte käme, so Brückner, und wenn die eine Resonanz fände an diesem Tage und vielleicht sogar bei einzeln – es ginge nur um einzelne, denen etwas imponiere, für die Legionen funktioniere das nicht – und wenn das passiere, das ein einzelner von Ror Wolfs Sprache ergriffen würde, „dann wäre eigentlich schon alles erreicht, was wir hier in unserer Ansprache gerne hätten erreichen wollen“.

Michael Lentz Einführung zu Ror Wolfs Zerschnetzeltwelten

 

Schrifsteller Michael Lentz hielt die Laudatio auf Ror Wolf und führte ins graphische wie literarische Werk des Ausnahmekünstlers gekonnt und mitreißend  ein. Lentz gilt als der derzeit beste Kenner Ror Wolf'scher Werke. © massow-picture
Schrifsteller Michael Lentz hielt die Laudatio auf Ror Wolf und führte ins graphische wie literarische Werk des Ausnahmekünstlers gekonnt und mitreißend ein. Lentz gilt als der derzeit beste Kenner Ror Wolf’scher Werke. © massow-picture

„Man könnte das, was Ror Wolf macht in Text und Bild, nennen: zwischen Mechanik und Metaphysik“ fasste der Schriftsteller und derzeit beste Ror Wolf Experte, Michel Lentz, Wolfs Arbeit in einen ersten Leitgedanken als kleine Orientierungshilfe vorweg zusammen. Mit Veröffentlichungen in der Frankfurter Studentenzeitung Diskus habe es angefangen. Ror Wolf habe Collagen veröffentlich, „von deren Herstellung er seitdem nicht lassen kann.“ Das habe er in erster Linie zur Entspannung gemacht, um sich ein wenig vom Schreiben zu erholen. Inzwischen seien auf diese Weise rund 5000 Collagen entstanden, Zerschnetzelwelten, von denen nur eine kleine Auswahl gezeigt werden kann.
„Bis heute gewinnt Ror Wolf das Material zu diesen Collagen überwiegend aus Illustrierten, Enzyklopädien, populärwissenschaftlichen Büchern und Zeitschriften, vorwiegend der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in denen die Holzschnitt- und Stahltechnik zur Anwendung kamen“. Auch Trivialromane dienten ihm, so Michael Lentz, als Material-Reservoir.

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Buchtipp: Ror Wolf, alias Raoul-Tranchirers: Notizen-aus-dem-zerschnetzelten-Leben

„Mit seiner jüngsten Unternehmung Raoul Tranchirers Notizen aus dem zerschnetzelten Leben, schließe Raoul Tranchirer, alias Ror Wolf, seine Enzyklopädie für unerschrockene Leser in zweihundert Notizen genannten Prosastücken von A wie Abbildung bis Z wie Zusammensinken und knapp 300 visuellen Collagen ab.“ Ror Wolf, so Lentz weiter, befreie „die Ordnungsinstanz Enzyklopädie von der sich bürgerlich selbstvergewissernden Funktion: Wissen zu sammeln, und zum Teil unter populärer Aufbereitung einer interessierten geneigten Allgemeinheit zur Einsicht zu geben“. Gleichzeitig schaffe die Wolf‘sche Enzyklopädie emanzipatorische Kraft: Sie könne „das Reale vom ‚nur‘ Aktuellen befreien, und widerständig gegen alle Hoffnungslosigkeit dem geneigten Leser zur Verfügung stellen“, pointierte Lentz. „Die Enzyklopädie für Unerschrockene Leser kombiniere die miteinander konkurrierende systematische und die alphabetische Anordnung einer Enzyklopädie, indem unter der thematischen Zentral-Chiffre, also zum Beispiel zerschnetzeltes Leben, alle für Ror Wolf, alias Raoul Tranchirer, relevanten Sachen nicht nach ihrer Wichtigkeit, sondern alphabetisch gelistet seien.“

Die stabile Instabilität bei Ror Wolf
So seien Roul Wolf’s Enzyklopädien nach Prinzip selbst zerschnetzelt. Seine Erzählwelten machten, so Michael Lentz, „das Zufällige, das Unwahrscheinliche, aber auch das völlig Belanglose zum Fundament einer imaginären Science als Lese-, Seh- und Hörerfahrung, deren einzige Stabilität das Instabile sei. Stabil sei das Erscheinen der den Leser vertrauten Dinge, mit denen die Figuren in Berührung kämen wie Tische, Teller, Boden, Spiegel, Waschbecken, Fenster und Caféhaus, ein Teil des irdischen Inventars, der ersten beiden Seiten, aus dem vor zwei Jahren erschienenen Horrorroman „Die Vorzüge der Dunkelheit . 29 Versuche, die Welt zu verschlingen.“

Stabile Instabilität sei auch das Kennzeichen von Ror Wolfs Bildcollagen. „Instabilität würde auf der inhaltlichen Ebene durch die dem Prinzip Collage verpflichteten Verknüpfungen paradoxer Unwahrscheinlichkeiten erzeugt. Kompositorisch aber als Großes und Ganzes wirkten diese Gebilde ungeheuer stabil. Diese Erfahrung, das inhaltliches Nichts zur Form durchschlagen müsse, gleichwohl durch eine kompositorische raffinierte instabile Form prägnanter herausgestellt werde als eine Welt umgekehrter Kapriolen und funkelnder Figuren, mache das reizvoll Naive von Ror Wolfs Kunst aus“, konstatierte Michael Lentz höchst amüsant.
Lentz rief seinen Zuhörern zu: „Hier können sie Kind sein und staunen, und eines Umstandes sicher sein, dessen metaphysische Ungesichertheit uns aus den Träumen schrecken lässt, sollten wir denn je geträumt haben und erwacht sein. Wir sind nun mal in der Welt, und schnell fallen wir nicht aus ihr heraus, wir fallen, falls, durch sie hindurch und in sie hinein, zumindest nicht runter (…) von Ror Wolfs Welten“.

Das Plötzliche im Zerschnetzelten
Das große Thema Ror Wolfs sei das „Plötzliche“, Roul Tranchirers, alias Wolfs, Notizen aus dem Zerschnetzelten Leben sei gar eine Hommage an das Plötzliche, wovon folgender Text Wolfs zeugte: „Plötzlich nachts stand ich auf, und dachte nichts. Alles, was ich beobachtete, verschwand sofort. Ich bemerkte plötzlich, dass ich in meiner Wohnung herumstand, und offenbar etwas suchte, aber ich hatte vergessen, was ich suchte. Plötzlich fiel mir ein, dass ich schon lange in meiner Wohnung herumstand, also suchte ich schon auch lange nach Etwas, das ich vergessen hatte. Plötzlich hatte ich auch das Suchen vergessen, ich hatte auch plötzlich das Stehen vergessen, aber plötzlich bemerkte ich, dass ich lief, dass ich herumlief. Plötzlich bemerkte ich mein Herumlaufen und sagte: „Wenn ich herumlaufe, muss ich etwas suchen! Aber was ist es? Was suche ich?, sagte ich“. Michael Lentz verdeutlichte hiermit, wie das vom ihm zitierte „Ich“ aus Roul Tranchirers Notizen aus dem Zerschnetzelten Leben plötzlich seine raumzeitliche Orientierung verloren hat, nämlich, dass Rouls Ich über bloße situative Bewusstseinsreste hinaus keinen Zugriff mehr auf Gedächtnisinhalte habe. Rouls „Ich“ hielte sich nur so beisammen, wie die Artikulation des Ich-Sagens.

Das Plötzliche – Metapher menschlicher Demenzphobie?
Rouls Text „Plötzlich“ erinnert uns an eigene erste erschütternde Vergesslichkeits- oder gar Blackout-Episoden, an gedächtnisverlustbedingte Existenzbedrohung oder gar an eine juvenale Demenz, deren Charakter für Betroffene im Erleben ja darin liegt, immer öfters selbst Alltagsroutinen als neue Ereignisse zu erleben, da die Zusammenhänge dazwischen, der Transit zwischen dem dem davor oder daneben, vergessen wurden. Mit wachsender Demenz erleben Menschen ihr Leben gewissermaßen ähnlich zerschnetzelt, wie in Rouls, alias Wolfs, Notizen über das Plötzliche aus einem zerschnetzelten Leben, Ror Wolfs intensive Thematisierung des „Plötzlichen“ im „Zerschnetzelten Leben“ dürfte, gemessen an seinem Text „Plötzlich“, somit auch explizit eine Metapher menschlich diffuser Demenzphobien sein, mit denen er, eventuell aus eigener Erfahrung selbst auf der Grenze balancierend, gerne spielt, und uns Betrachter, jedenfalls mich, wohl mehr gruselt als mit all seinen bizarren, blutrünstigen collagierten Abgrundszenarien, die auf eine zerrissene, höchst instabile Welt hinweisen. Denn was wäre bedrohlicher als der allmähliche oder plötzliche Verlust von „Kontrolle“ über uns selbst und unsere Bezüge in unsere Welt.

Ein Hauch von Thanatos
„Tritt man näher heran an die Collagen“, erläuterte Lentz, „sieht man die avatar-ertastbare Erhabenheit der einzelnen Elemente vor ihrem neuen Hintergrund, auf den sie aufgeklebt wurden. Betrachtet man die Collagen nicht ganz aus der Nähe, verschwinden diese Grenzen des Heterogenen.“ Ror Wolf wollte nicht, das man die Schnittkanten seiner zu Collagen auf den Untergrund geklebten „Schnetzel“ sieht, und man muss schon sehr nah herangehen, um winzige Schattenkanten zu erspähen.

Wir erfassen die Collagen ohnehin als Einheit, als ein ganzes Bild, und nicht in ihren Fragmenten, in Schnetzeln. Die besondere Spannung der Kollagen entsteht durch ihre Täuschung, nämlich dass sie zunächst beruhigend zu wirken scheinen. „Wir haben die Figuren, Gegenstände, Landschaften und Situationen schon einmal irgendwo gesehen, in Büchern, im Leben, sie sind uns in ihrer Eigenart vertraut, wir können sie zeitlich und topographisch ungefähr zuordnen.“, erklärt Lentz, aber manches, so in seiner Einführung weiter, habe Ror Wolf mit Bedacht so angeschnitten, dass Wiedererkennbarkeit und Zuordnung nicht ohne weiteres gewährleistet seien. Beispielsweise rage an den Rändern ein Kopf, eine halbe Figur, oder ein Teil einer merkwürdigen Maschine ins Bild. Sei der Torso bedrohlich, oder kann der Fremdkörper nicht genau identifiziert werden, und vorbei sei es mit der Stabilität des „Bekannten“. Wir würden überrascht, dass die Dinge auf den zweiten oder dritten Blick bei weitem nicht sind, was sie zunächst zu sein scheinen. Unsere Referenzrahmen seien zerstört, und es sei die Kunst Roul Tranchirers, alias Ror Wolf, „einen neuen Referenzrahmen als Regulativ der Bildkomposition von vornherein zu imaginieren. Und so finden sich Referenzrahmen im Bildelement, mit innerer Unendlichkeit. Das eine (Bildelement) ist ohne das andere nicht zu denken.“

Die Komplementarität der Bildschnetzel in Wolfs Collagen verdeutlichte Michael Lentz an einer kleinen Collage (siehe Abbildung links): „Die Dunkelheit der Frau im Brautkleid, die auf einem Kissen auf Schnee zu liegen scheint, der Sonnenuntergang am Horizont des Meeres, oder ist das eine Schneelandschaft, die Schwarze Hand, die von unten rechts ins Bild eingreift, sie bilden eine Dreiecksbeziehung, die fortan unverbrüchlich ist. Feuer, Wasser, Hitze und Kälte, ein Hauch von Thanatos, und diese Hand, die soeben möglicherweise voller Inbrunst vom Leben in den Tod befördert hat, und sich nach der kalten Schönheit sehnt, die Hand dirigiert die Vergänglichkeit der Schönheit“ beschreibt Michael Lentz Wolfs Collage und weist auf den Titel eines Sonetts des Barockdichters Hofmann von Hofmannswaldau aus dem 17. Jahrhundert hin, dessen erste vier Zeilen bei dieser Collage Pate gestanden haben könnten, wenn es dort heißt:
„Es wird der bleiche Tod mit seiner kalten Hand
Dir endlich mit der Zeit um deine Brüste streichen,
Der lieblich Korall der Lippen wird verbleichen;
Der Schultern warmer Schnee wird werden kalter Sand.“

Alle Collagen Ror Wolfs geben Rätsel auf. „Diese Rätsel, die sich mit jedem Betrachter neu stellen, sind von
der Art, dass sie nicht gelöst werden müssen“, beruhigte Michael Lentz. Im Gegenteil: Die Rätselhaftigkeit der Collagen begründeten wohl erst das ästhetische Wohlgefallen, und das Bedrohliche, das man in den Collagen fände, so Lentz, dessen zweites Collagenbeispiel (siehe Abbildung) an „Abgrundtiefe“ der ersten „Schneztelei“ in nichts nachsteht: „Ein Specht von der Vertikalen in die Horizontale verlagert, eine sitzende Frau die den Kopf auf die Tischplatte gelegt hat, die linke Hand vielleicht auch die rechte verdeckt ihr Gesicht, vielleicht wähnt sie sich nicht alleine und will ihre Tränen verbergen, ein tatsächlich noch im Koffer platziertes Kofferradio, was sehr schön mittig platziert wird, ein Geistertrio, das sich hier wie selbstverständlich zusammengefunden hat, beschienen von einer Petroleumlampe. Die Rückenlinie der Frau korrespondiert mit der Rückenlinie der mit einer Linksdrehung in die Horizontale beförderten Buntspechts, dessen Kopfzeichnung etwas Dachshaftes hat.“, seziert Michael Lentz Wolfs Collage und wirft zugleich allerlei anregende Fragen auf: wie der Specht auf die Frau kommt, wieso der Vogel so groß ist, oder ob die Frau ihn mit einem Schnabelhieb ins Jenseits befördert habe, was das denn für ein Licht sei, welches den Specht und die Tischplatte von oben anstrahle, und was die Petroleumlampe unten rechts bedeute.

Ja, man könne vor manchen Collagen einen halben Tag verbringen, um ihren Geheimnissen näher zu kommen. Und jeder wird eine eigene Beziehung zur Bilder-Sprache Ror Wolfs entwickeln, wird seine eigenen Geschichten dazu finden.

Auch die anderen Autoren im Programm der noch bis zum 21. Juni veranstalteten Wiesbadener Literaturtage an verschiedenen Veranstaltungsorten der Landeshauptstadt versprechen spannende Momente und die Entdeckung neuer Welten.

Programm der 19. Wiesbadener Literaturtage bis zum 21. Juni 2015

Abend-Lesung: Die wundersamen Welten des Ror Wolf

Am Abend las Christian Brückner unter dem Titel Die wundersamen Welten des Ror Wolf aus Wolfs Büchern. © massow-picture
Am Abend las Christian Brückner unter dem Titel Die wundersamen Welten des Ror Wolf aus Wolfs Büchern. © massow-picture

Am Abend würdigte Literaturtage-Gastgeber Christian Brückner inmitten der Collagen-Ausstellung den ebenso sprachmächtigen wie fabelhaften Schriftsteller Ror Wolf in einer Lesung. Ursprünglich hieß Ror Wolf Richard Wolf. Er veröffentlichte, wie beispielsweise seine Notizen aus dem geschnetzelten Leben, auch unter dem Pseudonym Raoul Tranchirer.

Jazzlegende Heinz Sauer am Saxophon.  © massow-picture
Jazzlegende Heinz Sauer am Saxophon. © massow-picture

Der Pianist Michael Wollny und der Tenorsaxophonist Heinz Sauer begleiteten den Abend mit großartigen Eigenkompositionen – ein Duo, das nicht nur der Jazzkenner Ror Wolf besonders schätzt.

 

 

 

Weiteres Programm der 19. Wiesbadener Literaturtage bis zum 21. Juni 2015

Diether v. Goddenthow (rhein.main.eurokunst.com)

Ror Wolfs Werke und Enzyklopädie für unerschrockene Leser

Ror Wolfs Werke gibt es in guten Buchhandlungen. Foto: Büchertisch der Buchhandlung Dr. Vaternahm An den Quellen   © massow-picture
Ror Wolfs Werke gibt es in guten Buchhandlungen. Foto: Büchertisch der Buchhandlung Dr. Vaternahm An den Quellen © massow-picture

Ror Wolf Werke (RWW)

Band 1: Friedmar Apel (Hrsg.): Im Zustand vergrößerter Ruhe. Die Gedichte. Schöffling & Co., 2009.
Band 2: Kai U. Jürgens (Hrsg.): Prosa I: Fortsetzung des Berichts. Schöffling & Co., 2010, ISBN 978-3-89561-921-2
Band 3: Kay Sokolowsky (Hrsg.): Prosa II: Pilzer und Pelzer. Schöffling & Co., 2010.
Band 4: Kai U. Jürgens (Hrsg.): Prosa III: Die Gefährlichkeit der großen Ebene. Schöffling & Co., 2012, ISBN 978-3-89561-922-9.
Band 5: Kai U. Jürgens (Hrsg.): Prosa IV: Nachrichten aus der bewohnten Welt. Schöffling & Co., 2014, ISBN 978-3-89561-924-3.
Band 7: Hans Burkhard Schlichting (Hrsg.): Die Einsamkeit des Meeresgrunds. Die Hörspiele. Schöffling & Co., 2012, ISBN 978-3-89561-917-5.
Band 9: Thomas Schröder (Hrsg.): Raoul Tranchirers Enzyklopädie für unerschrockene Leser. Band II, Schöffling & Co., 2009.

Enzyklopädie für unerschrockene Leser

Band 1: Raoul Tranchirers vielseitiger großer Ratschläger für alle Fälle der Welt. Anabas-Verlag 1983; erw. Neuausgabe Schöffling & Co. 1999.
als Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2009,
Band 2: Raoul Tranchirers Mitteilungen an Ratlose. Haffmans 1988; erw. Neuausgabe Anabas 1997.
Band 3: Raoul Tranchirers Welt- und Wirklichkeitslehre aus dem Reich des Fleisches, der Erde, der Luft, des Wassers und der Gefühle. Anabas 1990.
Band 4: Tranchirers letzte Gedanken über die Vermehrung der Lust und des Schreckens. Anabas 1994.
Band 5: Raoul Tranchirers Enzyklopädie für unerschrockene Leser & ihre überschaubaren Folgen. Anabas 2002.
Band 6: Raoul Tranchirers Bemerkungen über die Stille. Schöffling & Co. 2005.
Band 7: Raoul Tranchirers Notizen aus dem zerschnetzelten Leben. Schöffling & Co, Frankfurt am Main 2014

Sonderausstellung: Film and Games – Filmmuseum Frankfurt 1.07.2015 -31.01.2016

Kinoprogrammheft Juni 2015 des Deutschen Filmmuseums Frankfurt

Siehe auch Late Night-Kultkino  am 13.06. und 27.06.2015 „Die Hölle von Korea“, jeweils um 22.30 Uhr.

Sommerferienprogramm Summer Games vom 27. bis 29. Juli für alle, die gern Filme schauen und Videospiele spielen!

Sonderausstellung Film and Games
Film und Videospiel: Das sind die Medien des bewegten Bildes, die aktuell am intensivsten im Zeichen der Medienkonvergenz diskutiert werden. Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede beider Medien in der Erzeugung von fiktiven Welten, in der emotionalen Ansprache und in den Strategien zur Spannungserzeugung? Lösen die von den Spielern interaktiv in Bewegung gesetzten Bilder zunehmend das klassische Bewegungsbild des Kinos ab? Oder ergeben sich aus der wechselseitigen Einflussnahme neue kreative und künstlerische Möglichkeiten? Und an welchen Punkten manifestiert sich ein solches produktives transmediales Zusammenspiel? Diesen Fragen geht das Deutsche Filmmuseum in Frankfurt am Main ab Sommer 2015 mit einer Sonderausstellung nach.

Die Ausstellung untersucht das Phänomen aus einer ästhetischen Perspektive. Neben direkten Adaptionen geht es um die wechselseitigen Einflussnahmen zwischen Filmen und Games hinsichtlich von Genrekonzepten, Bild- und Klangräumen, transmedialen Ansätzen, filmischen Reflexionen auf Videospiele sowie um Art Games und Game-Art. Computerspiel und Film begegnen einander in der Ausstellung auf Augenhöhe , weshalb großformatige Projektionen von Film- und Spielausschnitten das zentrale, inhaltlich tragende Gestaltungsmerkmal der Schau sind. Sie ermöglichen einen ungewöhnlichen, sinnlich-ästhetischen Zugang zu den Games. Selbstverständlich ist das Moment der Interaktion in dieser Ausstellung von besonderer Bedeutung. Das Selbst-Spielen und das Beobachten von Spielen und Spielern gehen dabei Hand in Hand, sodass auch Nicht-Spieler einen spannenden und gewinnbringenden Besuch erleben. Ergänzt werden die Film- und Gameszenen durch interessante Objekte wie z.B. Produktionsskizzen und -materialien, die den kreativen Prozess von der ersten Idee bis zum fertigen Werk nachvollziehbar machen.

Öffnungszeiten:
Di 10 – 18 Uhr
Mi 10 – 20 Uhr
Do – So 10 – 18 Uhr

Ort:
Deutsches Filmmuseum
Schaumainkai 41
60596 Frankfurt am Main
info@deutsches-filminstitut.de
Kasse Deutsches Filmmuseum
Tel.: +49 (0)69 961 220 220
Fax: +49 (0)69 961 220 999

Führungen
Tel. 069 961220 – 223
museumspaedagogik@deutsches-filminstitut.de

Kinder funken am „KidsyDay“ um die Welt – 21. Juni im Hessenpark

Am 21. Juni dürfen Kinder im Hessenpark funken wie die Großen.
Am 21. Juni dürfen Kinder im Hessenpark funken wie die Großen.

Die Funkamateure im Freilichtmuseum Hessenpark laden am 21. Juni 2015 von 13 bis 18 Uhr zum „KidsDay“ ein. An diesem Tag herrschen beim Funken besondere Spielregeln. Im Normalfall dürfen Kinder ohne Funkausbildung nur zuhören, aber nicht sprechen. Am „KidsDay“ dagegen dürfen alle Kinder und Jugendlichen funken wie die Großen. Mit der Ausbildungslizenz der Funkamateure lassen sich dann auch ohne Funkzeugnis Nachrichten in die Welt schicken.

Ermöglicht wird das Amateurfunken am „KidsDay“ durch die Funkamateure im Freilichtmuseum Hessenpark, die die Funkstation in der Ausstellung „Kommunikation im Wandel der Zeit“ betreuen. Die Veranstaltung in Kooperation mit dem Museum für Kommunikation in Frankfurt richtet sich an Kinder und Jugendliche ab acht Jahren in Begleitung eines Erwachsenen. Willkommen sind aber auch alle anderen Funkinteressierten. Zur Erinnerung an die aufregenden Stunden in der Funkstation erhalten die Kinder am Ende des Tages eine Urkunde.

„KidsDay“ der FunkamateureTermin:
Sonntag, 21. Juni 2015
Uhrzeit: 13 bis 18 Uhr

Ort:
Bitte zum Haus aus Rauschenberg (Marktplatz) kommen.
im Freilichtmuseum Hessenpark GmbH
Laubweg 5
61267 Neu-Anspach
Allgemeine Öffnungszeiten Museum: 9-18 Uhr (Einlass bis 17 Uhr)

SWRlive „Wir sind so frei“ am 18. Juni

© SWR NeradNewl.
© SWR NeradNewl.

Im SWR-Foyer am Donnerstag, 18.6., 19 Uhr

„Wir sind so frei“
Eine Reise in die bewegten 60er
Jahre mit Ulrike Neradt,
Klaus Brantzen & Jürgen Streck

 

Ob Vietnam-Krieg, das Attentat auf Kennedy, die Einführung der Kommunen oder der Aufstieg der Beatles: Die 60er Jahre waren an Spannung und Spannungen kaum zu überbieten. Eine bis dahin weitgehend konservative Gesellschaft erlebte einen gesellschaftlichen Wandel, radikal und ungestüm.
Die Kabarettistin Ulrike Neradt und der Musiker Klaus Brantzen lassen die 60er in einem bunten Mix aufleben – mit satirischen, politischen und gesellschaftskritischen Texten, mit Liedern von Hüsch, Degenhardt und Kreisler über Simon & Garfunkel bis hin zu Udo Jürgens.
Am Piano: Jürgen Streck

SWRlive! im Foyer des SWR Funkhauses Mainz, Am Fort Gonsenheim 139, 55122 Mainz.
Einlass: 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn; Eintritt frei;
Infotelefon: 06131/929-32244; swrlive@swr.de; www.swr.de/swrlive

„Wiesbaden singt“ am 27. Juni auf dem Schloßplatz

Wiesbaden singt. Panoramablick auf den Schlossplatz. © Wiesbadener Musik- und Kunstschule.
Wiesbaden singt. Panoramablick auf den Schlossplatz. © Wiesbadener Musik- und Kunstschule.

Am Samstag, 27. Juni, heißt es bereits zum siebten Mal auf dem Schloßplatz: Wiesbaden singt. Alle, die Spaß am spontanen Singen haben, sind von 14 bis 16 Uhr zum Mitmachen eingeladen. Für stimmkräftige Unterstützung sorgen zahlreiche Wiesbadener Chöre, die sich unter das Publikum mischen.

Auf dem Programm stehen bekannte Volkslieder, Gospels, aber auch leichte mehrstimmige Sätze und Kanons. Ein kostenloses Liederheft steht für alle Gäste am Veranstaltungstag bereit. Die Veranstaltung wird unterstütz durch den Sängerkreis Wiesbaden.

Mitwirkende Chöre sind: Chor der Stadt Wiesbaden, Chorleone, Da capo Liederblüte (junger Chor), Evangelischer Kirchenchor Delkenheim, Moderner Chor Five Seasons, GV Concordia 1850 Nordenstadt e.V., GV Frohsinn 1859 e.V.
Bierstadt, GV Liederblüte 1884 Naurod, La casa della musica – Internationaler Stadtteilfrauenchor/CASA e.V., Rambacher Sängervereinigung 1862 e.V., Ringkirchenkantorei, R+V Chor 1978 Wiesbaden, SV Sängerlust Arion 1875 e.V. Dotzheim, Schubertbund Wiesbaden e.V. 1896, Sing‘n’Swing, Young Voices – Popchor der WMK.

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wmk-wiesbaden.de.

160 Jahre Russische Kirche auf dem Neroberg

Kuppeln der russisch-orthodoxen Kirche auf dem Neroberg Wiesbaden
Kuppeln der russisch-orthodoxen Kirche auf dem Neroberg Wiesbaden. © Foto Victoria Shkarovskaya

Seit 160 Jahren schwebt sie über Wiesbaden und ist zu einem der bekanntesten Wahrzeichen der hessischen Landeshauptstadt geworden: die Russische Kirche auf dem Neroberg.

Am 26. Mai 1855 wurde sie feierlich eingeweiht. Daran erinnert die jüngste
pan-europäische Ausgabe der russischen Wochenzeitung „Argumenty i Fakty“ (AIF Europa) mit Redaktionssitz in Wiesbaden.

Vor 170 Jahren (im Januar 1845)starb die 19-jährige russische Gemahlin des Herzogs Adolf von Nassau,Großfürstin Elisaweta Michailowna (Elisabeth) bei der Geburt ihres ersten Kindes. Vor 160 Jahren (im Mai 1855) wurde die russisch-orthodoxe Kirche der Heiligen Elisabeth auf dem Neroberg feierlich eingeweiht. Herzogin Elisabeth und ihre Tochter fanden dort ihre letzte Ruhe.

In den zehn Jahren nach dem tragischen Tod Elisabeths und bis zur Errichtung und Einweihung der russisch-orthodoxen Grabkirche auf dem Neroberg im Mai 1855, wo Elisabeth und ihre Tochter ihre letzte Ruhe fanden, wurden deren sterblichen Überreste zuerstin der russischen Hauskapelle an der Rheinstraße (Grevesche Haus – heute Hessisches Statistisches Landesamt), dann in der evangelischen Mauritiuskirche und zuletzt in der katholischen Bonifatiuskirche in der Luisenstraße untergebracht.

„Was viele nicht wissen: Vor 165 Jahren, bei dem Brand, der die Mauritiuskirche im Juli 1850 zerstörte, befanden sich dort die Särge von Elisaweta und ihrer Tochter. Wiesbadener Bürger haben sie aus den Flammen geholt“, sagt die Chefredakteurin von AIF Europa, Victoria Shkarovskaya. Die Mauritiuskirche, der damalige kirchliche Mittelpunkt der Stadt Wiesbaden, brannte bis auf die Grundmauern ab.

Vor einigen Jahren hat die Zeitung in einer ausführlichen Publikation über die traditionelle Verbundenheit Wiesbadens mit russischen Gästen auch gegenwärtige prominente Persönlichkeiten zu der Stadt befragt. Der letzte sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow, der bereits mehrfach zu Gast in Wiesbaden war, hat gegenüber AIF Europa seine Eindrücke über Wiesbaden geäußert – „ausgezeichnete Lage, traumhafte Naturumgebung“ – und betont: „Aber der wichtigste Schatz der Stadt sind die Wiesbadener – sehr herzliche und aufgeschlossene Menschen.“

„Zum 160. Jahrestag der russisch-orthodoxen Kirche in Wiesbaden wird es im Herbst 2015 eine Reihe von Veranstaltungen geben“, sagt Alexander de Faria e Castro, erster Vorsitzender von HERUS e.V. (Hessisch-russischer interkultureller Austausch). In Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Wiesbaden erscheint eine Broschüre, die sich mit der Geschichte der Russischen Kirche und des Russischen Friedhofs auf dem Neroberg sowie der gesellschaftlichen Bedeutung russischer Besucher und Einwohner befasst. Die Veranstaltungen: Ausstellung „Das Russische Wiesbaden“, bereits mit großem Erfolg in St. Petersburg anlässlich des Petersburger Dialogs 2009 und später in Moskau gezeigt; Vortrag des bedeutenden russischen Intellektuellen P.G. Stschedrowizkij, Mitherausgeber einer neuen umfangreichen russischen Enzyklopädie über russische Philosophen, zu den historische Verbindungen mit Deutschland und hier tätigen russische Philosophen mit anschließendem Dialog; Dialog zwischen russischen und deutschen Fachhistorikern über die Bedeutung der Russischen Kirche und des Friedhofs für die Entwicklung der Landeshauptstadt mit anschließender Diskussion; Führung der Museumsleitung des Hessischen Landesmuseums durch die dort vorhandenen russischen Kunstwerke mit anschließendem Galadiner.

Für Rückfragen:
Victoria Shkarovskaya
AIF
Europe GmbH
Tel. (0611) 15 75 35 0
eMail: red@aif-europe.eu

Dr. Alexander
de Faria e Castro
HERUS e.V.
Tel.: (0611) 39265
eMail: info@herus-ev.com

„Kurbad, Volksbad, Fürstenbad“ – Sonderausstellung ab 16. Juni im Schaufenster Stadtmuseum

Kurbad__Volksbad__FuerstenbadAm Dienstag, 16. Juni, 18 Uhr, wird eine neue Sonderausstellung im „Schaufenster Stadtmuseum“, Ellenbogengasse 3, eröffnet. „Kurbad, Volksbad, Fürstenbad“ heißt die Präsentation, die sich vor allem mit der Architekturgeschichte des Bades beschäftigt. Sie wird bis zum 13. September zu sehen sein. Öffnungszeiten sind:
Dienstag bis Sonntag von 11 bis 17 Uhr.

Die Ausstellung ist aus Arbeiten von Studierenden der Fakultät Architektur und Stadtplanung der Universität Stuttgart entstanden. Sie widmet sich der Entwicklung der Bäderarchitektur seit der Einführung erster öffentlicher Badeanstalten im 18. Jahrhundert. Die Annäherung an die Bauaufgabe „Bad“, wie sie sich den Architekten des 18. und 19. Jahrhunderts stellte, wird über die Architekturmodelle besonders sichtbar.

Dadurch werden auch die verschiedensten gesellschaftlichen und therapeutischen Anforderungen deutlich: Kurbad, Fürstenbad, Seebad, Luxusbad, Volksbad oder Arbeiterbad.

Ergänzt wird die Präsentation durch das Stadtmuseum Wiesbaden.
In einzigartiger Weise werden so durch Modelle, Pläne, Stiche und historisches Fotomaterial wichtige Stationen und Phänomene der Bäderarchitektur des 18. bis 20. Jahrhunderts veranschaulicht.

Ein besonderer Schwerpunkt liegt in Wiesbaden auf dessen großer Zeit als „Weltkurstadt des 19. Jahrhunderts“. Wenig bekannte Architekturzeichnungen des großen Baumeisters Christian Zais sind dabei ebenso zu erleben, wie bislang unbekannte Arbeiten des Wiesbadener Malers Hans Völcker zum Kaiser-Friedrich-Bad aus den Beständen des Stadtmuseums Wiesbaden.

Parallel zu Ausstellung wird ein umfangreiches Begleitprogramm angeboten: Bei Führungen durch das Wiesbadener Kurhaus kann man etwas von dem Glanz erleben, den der Bau seit über 100 Jahren auf die Besucher ausstrahlt.

Führungen zu Plätzen der Badekultur Wiesbadens

Außerdem stehen Führungen zum Kranzplatz und Kochbrunnenplatz auf dem Programm. Das einstige Zentrum der Badekultur in Wiesbaden hat sich über die Zeit sehr verändert: Aus den Hotels wurden Verwaltungsgebäude, das Grandhotel „Rose“ als Staatskanzlei gar zum politischen Zentrum für ganz Hessen.

Teilnahmekarten zum Preis von 8 Euro zuzüglich Vorverkaufsgebühr gibt es in der Tourist-Information, Marktplatz 1, Telefon 0611 1729930. Ein Flyer zu Ausstellung und Begleitprogramm listet die einzelnen Führungstermine auf. Der Flyer liegt an zahlreichen Kultureinrichtungen aus, ist aber auch im Projektbüro Stadtmuseum oder bei der Tourist-Information erhältlich.

Museumspädagogisches Programm für Schulen

Zudem hat das museumspädagogische Team des Stadtmuseums ein Programm für die Schulen, aber auch ein Ferienprogramm entwickelt: Kochbrunnen 2.0 heißt das Programm für die Grundschüler, die sich nach einer genauen Inspektion des Kochbrunnens und seines Platzes im Schaufenster Stadtmuseum mit der Frage beschäftigen, wie der ideale Kochbrunnenplatz der Zukunft aussehen soll.

badkultur1„Auf dem Weg zum Weltkurbad – Wiesbaden und seine Bäder im 19. und 20. Jahrhundert“, heißt das Programm für die weiterführenden Schulen: Was gehört zu einer Weltkurstadt?  Gepflegte Wellnessbereiche! Großzügige  Eventflächen! Top-Architektur! Bei einer Führung, zunächst durch die Ausstellung und anschließend durch die Innenstadt von Wiesbaden, nehmen die Schülerinnen und Schüler die Vorstellungen der Menschen von einem Freizeitverhalten auf höchstem Niveau in den Blick – vor 200 Jahren, vor 100 Jahren und heute. Buchbar sind beide Programme für 35 Euro pro Gruppe.

Es gibt auch ein Ferienangebot für Kinder im Grundschulalter: Jeden Donnerstag in den Ferien, von 14 bis 17 Uhr  beschäftigen sich Kinder im Alter von 7 bis 12 Jahren mit dem Thema „Baden“ und „Wasser“ in Wiesbaden. Die Teilnahme hierfür ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich im Sekretariat des Stadtmuseums unter Telefon 0611 34132877, mail: stadtmuseum@wiesbaden.de.

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